Verstummen

[1155] Verstummen, verb. regul. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert, stumm werden. Ingleichen figürlich, plötzlich aufhören zu reden. Er aber, der kein hochzeitliches Kleid anhatte, verstummete, Matth. 22, 12. Verstummen müssen falsche Mäuler, Ps. 31, 19. Schweig, Meer, und verstumme, Marc. 4, 39. Daher das Verstummen. Bey dem Notker und im Tatian irstummen, arstummen, erstummen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1155-1156.
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