Violenmoos, das

[1214] Das Violenmoos, oder Veilchenmoos, des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, ein blutrothes Staubmoos, welches als ein staubiges Wesen auf gewissen Steinen wächset, und wie die kleine blaue Viole riecht; Byssus Iolythus Linn. Die Steine worauf dieses Moos wächset, sehen von außen roth aus, bekommen aber, wenn man sie reibet, eine hochgelbe Farbe, und riechen gleichfalls wie Violen, daher sie auch Violensteine oder Veilchensteine genannt werden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1214.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika