Vorstrich, der

[1305] Der Vorstrich, des -es, plur. die -e, ein vorn, an dem Vordertheile gemachter Strich. In diesem Verstande sind bey den Schlössern Vorstriche, die Striche, d.i. nicht tiefen Einschnitte, an der vordern Fläche eines Schlüsselbartes, daher auch derjenige Theil in dem Eingerichte eines Schlosses, um welchen sich ein Vorstrich drehet, der Vorstrich genannt wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1305.
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