Wachsleinwand, die

[1325] Die Wachsleinwand, plur. car. eine mit einem Öhlfirniß überzogene, und oft mit allerley Figuren bemahlte Leinwand; in Niederdeutschland Wachstuch. Da jetzt kein Wachs bey dieser Leinwand gebraucht wird, so scheinet es, daß die erste einfachste Art derselben bloß mit Wachs überzogen worden, um sie dadurch wasserdicht zu machen. Daher Wachsleinwand-Fabrik, Wachsleinwand-Tapete u.s.f.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1325.
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