[1414]Die Wasserseige, plur. die -n. 1. Bey den Bäckern, ein Kasten mit einem Boden von Drath, das Wasser von dem genetzten Weitzen abzuseigen; an einigen Orten, die Kunst. 2. Im Bergbaue, die Grundfläche des Stollens, worauf das Wasser abfließet.
Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1414.