Weidemann, der

[1448] Der Weidemann, des -es, plur. die -männer, und von geringen Personen, Weideleute. 1. Eine noch bey den Jägern übliche Benennung eines gelernten Jägers, von 4 Weide, die Jagd. 2. Eine abergläubige Jägerkunst; auch nur bey den Jägern. Einem einen Weidemann setzen, ihm einen abergläubigen Possen spielen, z.B. daß das Gewehr versage, u.s.f.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1448.
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