Wettern

[1514] Wêttern, verb. regul. neutr. seltener act. welches nur im gemeinen Leben üblich ist. 1. Donnern, als ein Impersonale. Es wettert, es donnert. 2. Fluchen, weil der große Haufe das Wort Wetter, so wie Donner, Blitz, Hagel u.s.f. zu Flüchen mißbraucht. Wettere so viel, als du willst. Torf, der es freudig hört, wenn man ihm Beyfall wettert, flucht, Zachar.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1514.
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