Wirthbar

[1576] Wirthbar, -er, -ste, adj. & adv. bewohnbar, bewohnt, so wie unwirthbar, unbewohnbar.


Unter dem laubichten Dach der alten wirthbaren Linden,

Zachar.


Das Wort ist von einigen neuern, vermuthlich nach Art dieser Herren, auf Gerathewohl, und ohne etymologische Kenntniß gebildet worden, indem wirthen für hausen, wohnen, längst veraltet ist, wenn es anders je üblich gewesen, daher das Wort nur einen sehr dunkeln Begriff gewähren kann.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1576-1577.
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