Zeitlichkeit, die

[1679] Die Zeitlichkeit, plur. die -en. 1. Die gegenwärtige Verbindung der auf einander folgenden veränderlichen Dinge; ohne Plural, im Gegensatze der Ewigkeit. In dieser Zeitlichkeit, in dem gegenwärtigen irdischen Leben. Diese Zeitlichkeit verlassen, aus der Zeitlichkeit in die Ewigkeit versetzet werden, in der feyerlichen Sprechart, für sterben. 2. Der Inbegriff weltlicher Güter und Gerechtsamen, am häufigsten in der Römischen Kirche. Einen Bischof mit den Zeitlichkeiten belehnen, mit den weltlichen Gerechtsamen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1679.
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