Die Epopee , a. d. Gr. das Heldengedicht. s. diesen Art.
Thavmaturg (a. d. Griech.) heißt ein Wunderthäter – ein Name, der auch vielen Heiligen beigelegt worden. Daher auch
Didactisch , a. d. Gr. lehrend. Ein didactisches Gedicht, ein Lehrgedicht.
Die Ekloge , a. d. Gr. 1) eigentlich eine Sammlung auserlesener Stücke, 2) ein Schäfergedicht.
Maximilian I. s. die Artikel Cammergericht und Fehde .
Animalisch , a. d. Lat. thierisch.
... Sprache des canonischen Rechts (s. d. A.) oder in der Sprache des bürgerlichen Lebens gebraucht wird. Im ... ... Bünauschen Catalog B. II. S. 156 angegebenen Schriften und in J. C. Rüdemanns kurzen Gedanken von dem Ende des gegenwärtigen und vom Anfange ...
Die Skalden oder Scalders waren bei den Skandinaviern, d. i. bei den Bewohnern von Schweden und Norwegen , die zu dem Völkerstamme der Gothen gehörten, beinahe eben das, was bei den Deutschen. Galliern, Engländern und Schotten die Barden ...
Das Automat , a. d. Griech. ein sich selbst bewegender lebloser Körper oder eine sich selbst bewegende Maschine; mechanische Kunstwerke, welche ihre bewegende Kraft in sich selbst verborgen halten, und sich also von selbst zu bewegen scheinen, wie z. B. eine Sackuhr. ...
Die Levante , (a. d. Franz. das Morgenland) bei den Türken Anatoly , welches das Nehmliche bedeutet. Man versteht darunter die Halbinsel Klein- Asien zwischen dem Schwarzen und Mittelländischen Meere, welche unter Türkischer Hoheit steht. Dieses Land hat ...
... erstreckt sich gewöhnlich, wenigstens in Chören, von c bis g. Daß aber bei einzelnen Partien und Arien das Organ des ... ... Noten jederzeit die oberste Stelle. Uebrigens bedient man sich zur Bezeichnung desselben des C-Schlüssels (siehe Schlüssel ), welcher ungefähr in Gestalt einer ...
Der Alkoran , a. d. Arab. (eigentlich der Koran, Al ist der Artikel) das Gesetzbuch der Türken, dessen Verfasser größten Theils Mahomet ist. (Eigentlich heißt es eine Sammlung.) Dieses Buch ist ein wahres Galimatias ohne Zusammenhang und Ordnung; der Verfasser desselben ...
Die Algebra . (a. d. Arab.) Dieser wichtige Theil der Mathematik ist die Wissenschaft, endliche Größen nach allgemeinen Zeichen zu bestimmen und zu finden, für welche Zeichen man heut zu Tage die Buchstaben des Alphabets gewählt hat. Einige, Schriftsteller nennen die Algebra die ...
Die Polypen (a. d. Griech.) gehören zu den so genannten Thierpflanzen , welche in der Natur den Uebergang von den Pflanzen zu den Thieren machen. Mit den erstern haben sie die äußere Gestalt, mit den letztern das Gefühl, die willkührliche ...
Die Nomaden . (a. d. Griech.) Man versteht darunter Hirtenvölker, die keine festen Wohnplätze haben, sondern mit ihren Heerden aus einer Gegend in die andre ziehen. Die Milch und das Fleisch von diesen Heerden dient ihnen zur Nahrung, und die Häute derselben ...
Die Cascade , a. d. Franz. ein Wasserfall , worunter man das Herabstürzen eines Baches oder Flusses von einem steilen Abhange verstehet. Zu den merkwürdigsten Wasserfällen der Natur gehört der des Flusses Niagara in Canada in Nordamerika, so wie in Europa ...
Die Dynamik , a. d. Gr. welche auch wohl die Mechanik genannt wird, ist diejenige Wissenschaft, welche die Bewegung so wohl frei fliegender Körper als auch solcher, welche durch Maschinen bewegt werden, untersucht. Sie ist überaus wichtig, so wohl zur ...
Die Episode , a. d. Gr. 1) eine kleine Nebenbegebenheit in einem erzählenden Gedicht. Auch in der Mahlerei wird eine Nebenhandlung Episode genannt; ich sage eine Nebenhandlung , welche die Darstellung belebter Gegenstände erfordert, da hingegen die Darstellung lebloser ...
Das Symptom (a. d. Griech.) heißt eigentlich ein Zufall: in der Medicin aber bezeichnet es irgend einen Zufall, der mit einer Krankheit verbunden ist, und dieser schlechterdings folgt, wie einem Körper der Schatten: daher heißt auch die Lehre von den ...
Die Polemik , a. d. Griech. (die Streittheologie) ist die Wissenschaft, welche sich mit den Meinungen der verschiedenen Gegner der Religion , und der Art und Weise, sie zu widerlegen, beschäftiget. Sonst hielt man dieselbe für die wesentlichste Wissenschaft eines guten ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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