Folie dʼEspagne , (Spanische Narrheit) ein Spanischer Nationaltanz von ernsthafter Art für Eine Person, und ehedem auf der Bühne sehr gewöhnlich. Die Musik war sehr einfach und faßlich und in 3/4 Takt gesetzt. Das Ganze bestand aus zwei Theilen, jeder ...
Boissy dʼAnglas , s. Constitution .
Collot dʼHerbois , ein ehemaliger Komödiant, der sich ohne sonderlichen Beifall auf der Bühne zeigte, und in Lyon gar das Unglück gehabt haben soll, ausgepfiffen zu werden. Ursache genug, daß er an den Einwohnern dieser Stadt, wo er als Conventscommissarius die ...
* Marquis dʼArgens , dem seine Philosophie du bon sens etc. in seinem ... ... , ihm, seinem Sohne, das Recht der Erstgeburt zu entziehen, starb 1771. S. Correspond. entre Fred. II. et le Marquis dʼArgens, Königsb . 1798.
* Collot dʼHerbois starb den 8. Juni 1796 zu Cayenne unter den schrecklichsten Gewissensbissen, und verflucht und verabscheut von den Negern, die seine Leiche nur halb verscharrten, wo sie dann den Schweinen und Raben zur Speise ward.
D . Jonathan Swift , dieser berühmte so genannte Englische ... ... unter andern auch das einträgliche Dekanat zu S. Patrik in Irland , und hier widmete er sich nun ... ... den untern Ständen fast angebetet. Die Stadt Dublin ließ ihm in der S. Patrikskirche ein Ehrendenkmahl errichten. – Seine ...
D. Samuel Johnson , einer der gelehrtesten Engländer in diesem Jahrhunderte, der die Literatur seines Vaterlandes mit eben so nützlichen als unterhaltenden Werken bereicherte. Er wurde 1709 geboren, und war der Sohn eines Buchhändlers. Als er einige Zeit auf der Akademie zu Oxford ...
Bramante dʼUrbino , von einer armen aber rechtschaffenen Familie i. J. 1444 geboren, wurde von seinem Vater zur Mahlerei bestimmt; allein sein Genie zog ihn zur Baukunst, worin er sich auch einen sehr großen Namen machte. Sein größtes Werk ist die Peters- ...
Chargé dʼAffaires (spr. Scharschee Daffair ), s. Agent in dies. Nachtr .
Fabre dʼEglantine , s. Calender .
La Tour dʼAuvergne s. unter T, Th. VI. S. 208.
Gabrielle dʼEstrées , insgemein die schöne Gabriele genannt, bezauberte Heinrich IV. so, daß er alles aufbot, sie zu seiner Favoritin zu erhalten, welches ihm anfangs viel Mühe kostete, da sie schon den Herzog von Bellegarde liebte. Er liebte sie ...
Gabriele dʼEstreʼes , s. dʼEstreʼes .
D. Franz Joseph Gall , aus Wien, geb. 1758, ... ... Varo li ), Sehehügel u. a. gehören, hindurch, verbreiten sich zur Peripherie der Hemisphärien, beugen sich ... ... der Kinder- und Jungenliebe, des Würg-, des Mordsinns, des Diebsinns u. s. f. Es ist wohl nicht zu ...
Die Grenvilleʼs-Bill , eine durch den Englischen Staatssecretair Grenville in Vorschlag gebrachte Bill für die Sicherheit der Person des Königs , vermöge welcher man alle mögliche Versuche wider das Leben, die Wurde und das persönliche Verhältniß des Königs, und unter diesen selbst ...
D. William Robertson , geb. 1721, einer der ausgezeichnetsten Englischen Geschichtschreiber, dessen Genie und historische Talente eben so groß, als sein Charakter vortrefflich war. Gerechtigkeit gegen andre Nationen – keiner der großen Englischen Schriftsteller hatte so viel Achtung wie Er gegen die Deutschen, ...
Die Caisse dʼEscompte , oder Disconto-Casse in Frankreich , eine Zettelbank, welche zu Paris im Jahr 1776 von einer Gesellschaft von Privatpersonen mit einem Capital von 12 Millionen Livres errichtet wurde. Sie stand unter königlicher Autorität. Den Unfall abgerechnet, den sie ...
Johann Jacob dʼAlembert , ein berühmter Französischer Gelehrter, welcher ... ... Literatur hatte, ein Freund Voltaireʼs und Friedrichs des zweiten, mit welchem letztern er einen Briefwechsel unterhalten hat, ... ... ihn nach Petersburg, um an dem Unterricht des Großfürsten Theil zu nehmen; allein dʼAlembert verbat sich diese Ehre ...
* Fr. Anton Boißy dʼAnglas , eigentlich Parlaments-Advokat, wurde hauptsächlich bei den Unruhen, die am ... ... , in den er gekommen war, nicht so ganz ablehnen konnte. Er wurde d. 4. Sept. 1797 arretirt und zur Deportation verurtheilt; doch wußte er ...
dʼEon lebt gegenwärtig noch in England , wo er gleich anfänglich eine sehr günstige Aufnahme fand. Vor nicht gar langer Zeit hat er noch seine Geschicklichkeit im Fechten öffentlich bewiesen, und dabei (im Aug. 1796) eine Wunde empfangen.
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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