Aristoteles , von Stagira, auch der Stagirit . Dieser große Philosoph, dessen Geist man mit Grund allumfassend nennen kann, wurde 384 J. v. Chr G. geboren. In seiner Jugend war er Soldat und sehr liederlich; allein schon ...
Die Skalden oder Scalders waren bei den Skandinaviern, d. i. bei den Bewohnern von Schweden und Norwegen , die zu dem Völkerstamme der Gothen gehörten, beinahe eben das, was bei den Deutschen. Galliern, Engländern und Schotten die Barden ...
Georg Benda , (der Große) herzoglich Gothaischer Kapelldirector, welche Würde er ... ... , einem angenehmen Ort bei Gotha , dann nach Köstritz begab, wo er auch d. 6. Nov. 1795 im 74. Jahre seines Alters gestorben ist. Er ...
Die Politik , (aus d. Griech.) die Staatskunst. Ich hörte einst in einem Collegio Schlözers in Göttingen diesen berühmten Mann die Politik folgender Maßen erklären: »sie ist die Kunst, die Menschen par force glücklich zu machen.« – Ich füge ...
Republicain , oder Franc dʼor , eine neue goldne Münze ... ... . Es sind aber auch silberne Republicains , oder Franc dʼargent , einfache, doppel- und fünffache Franken (ein einfacher Franc dʼargent ist ungefähr 6 gr. 2 pf. werth) ausgeprägt ...
Cunnersdorf , ein Dorf in der Mittelmark Brandenburg, bei welchem im siebenjährigen Kriege (d. 12. Aug. 1759) die Preußische Armee von den Russen geschlagen wurde.
Das Radiren , eine Manier der Gravur; s. d. Art. Kupferstecherkunst .
Aposteriori , s. a priori .
Das Wehrgeld verdient als eine uralte und zum ... ... übliche Rechtsgewohnheit der Deutschen bemerkt zu werden. Das Wort kommt von Wehre , d. h. Schutz, Sicherstellung, nach Andern von Waar , d. i. Krieg, Fehde , her, und man versteht darunter eine Geldstrafe ...
Aristophanes , der berühmteste komische Dichter unter den Griechen. Die Alten ... ... lebte in der blühendsten Periode des Griechischen Geschmacks, ungefähr 450 J. vor Chr. G. Von seinen 54 Komödien sind noch 11 vorhanden. Bei der ersten Lectüre derselben ...
... aber alsdann die Bratsche und Viole dʼAmour , besonders seit 1770 in Paris, zu seinen Lieblingsinstrumenten, und erlangte ... ... wo er denn auch in Berlin , Dresden , Leipzig u. a. a. O. sich hören ließ; bis er denn endlich 1794 in ...
Der Fixstern . Man versteht darunter still stehende und leuchtende Sterne, d. i. solche, die sich zwar mit dem ganzen Himmel bewegen, aber doch immer dieselbe Stellung gegen einander behalten, zum Unterschiede von den Irrsternen oder Planeten, welche ihre Stellung gegen die Fixsterne täglich ...
... -katholischen Kirche nach dem Graduale (d. h. dem kurzen Zwischengesange gleich nach der Epistel) vor dem Evangelio, ... ... anfängt: Dies irae, dies illa etc. – Sie werden entweder musikalisch, d. h. mit voller Instrumentirung, aufgeführt oder auch nur mit Begleitung der ...
Clair-Obscur (sprich Clär obskür) Fr. 1) wörtlich, helldunkel. 2) (Mahlerei) a) Clair-Obscur nennen die Franzosen eine Zeichnung, auf welcher die Gegenstände bloß mit Weiß und Schwarz und also bloß das Licht und der Schatten derselben ...
Das Vicariat ist 1) im weitläufigen Sinne das Amt eines Vicarius ... ... ; 2) verstand man darunter in Deutschland vorzüglich das Deutsche Reichs-Vicariat , d. h. denjenigen Zeitraum in der Deutschen Reichsregierung, in welchem entweder der kaiserliche ...
Die Laudisti oder Psalmsänger machen in Italien , besonders aber zu Florenz , eine Gesellschaft aus, die man a la Compagnia nennt. Sie gehen zu gewissen Zeiten in Procession in weißer Uniform und mit brennenden Kerzen durch die Straßen, bleiben bei gewissen ...
Die Pyramiden (a. dem Coptischen, wörtlich Sonnenstrahlen) sind große, viereckige, inwendig aus verschiednen Gängen und Gemächern bestehende Gebäude, die von einer sehr breiten Grundfläche allmählig spitziger zu laufen und sich in einer platten Decke endigen. Die Seiten derselben richten sich genau ...
Die Mandoline (Ital. Mandola, Mandora ), ein kleines mit vier ... ... Federkiel als mit einem einzelnen Finger der rechten Hand gespielt wird. Die Stimmung ist g, , , . Man hat auch dergleichen Instrumente mit ...
Der Scholiast , einer, der Scholien , d. h. kürzere oder längere Erklärungen über einen andern Schriftsteller, schreibt. Bei den Griechen widmeten sich die Grammatiker, die den practischen Theil dieser Wissenschaft lehrten, ausschließend diesem Geschäfte Ein großer Theil der alten Scholien über ...
Der Polygraph (aus d. Griech.), ein Vielschreiber. Man verbindet bisweilen mit diesem Worte, so wie mit einem ähnlichen, Polyhistor (Vielwisser), die Idee, daß, wenn ein Gelehrter sehr viel Werke liefert, denselben die Gründlichkeit abgehen müsse; jedoch hat man mehrere Gelehrte ...
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