Die Tenuta (Musik) a. d. Ital. – Franz. tenue – heißt die Aushaltung eines Tons, und wird bei den Noten abgekürzt durch ten. angedeutet. Man darf sie nicht mit der Fermate verwechseln. (S. diesen Art.)
Tetrachord (Musik) – a. d. Griech. – war bei den alten Griechen ein aus vier Saiten oder Tönen bestehender Theil ihres Tonsystems. Sie theilten nehmlich dieses nach Tetrachorden ein, so wie wir nach Octaven. Eben so hatten sie auch in ihren Singschulen zur ...
Consequent , a. d. Lat. bündig, übereinstimmend. Consequent schreiben , so schreiben, daß jeder Gedanke mit dem andern in der vollkommensten Verbindung und Harmonie steht. Consequent handeln , in seinen Handlungen überall mit sich selbst übereinstimmen, sich gleich bleiben.
Die Voluta – a. d. Ital. – ( Schnecke , von einigen auch Schnörkel genannt) ist in der Baukunst ein großes Hauptglied an den vier Ecken des Knaufs der Jonischen, auch Römischen und Corinthischen Säulen, und eben so wie eine Schnecke gewunden. ...
Die Cultur , a. d. Lat 1) die Anbauung, Veredlung im Allgemeinen. 2) Die Veredlung oder Verfeinerung der gesammten Geistes- und Leibeskräfte eines Menschen oder eines Volkes, so daß dieses Wort so wohl die Aufklärung , die Veredlung des Verstandes, als auch ...
Das Emblem , a. d. Gr. ein Sinnbild mit einer Denk-oder Ueberschrift. In engerer Bedeutung nennt man das Sinnbild das Emblem , und die Ueberschrift die Devise ,
Die Decade , a. d. Lat. 1) ein Zehenttheil, 2) in Frankreich ein Zeitraum von zehn Tagen, s. Calender .
Die Vacanz (a. d. Lat) heißt die Erledigung einer Stelle, eines Amts etc. – bei den Canonisten besonders der Zustand einer Kirche, die keinen Pfarrer hat; außerdem auch die Erledigung jedes andern geistlichen Amts, oder einer Pfründe.
Unanimiter (a. d. Lat.) einmüthig: dieser Ausdruck wird bei Versammlungen, wo etwas beschlossen und darüber votirt wird, gebraucht, wenn alle Meinungen einstimmig sind, und ohne Widerspruch der Beschluß abgefaßt wird.
Der Neolog , a. d. Griech. 1) wörtlich, ein solcher, der sich neuer Worte bedient; 2) überhaupt ein Neuerungssüchtiger. – Dieses Wort wird fast immer in einer übein Bedeutung gebraucht.
Arrondiren (a. d. Franz.) heißt eigentlich ründen, rund machen. In der Staatswissenschaft heißt: Die Staaten arrondiren , sie so eintheilen, daß keine fremden Oerter darin liegen.
Die Epopee , a. d. Gr. das Heldengedicht. s. diesen Art.
Thavmaturg (a. d. Griech.) heißt ein Wunderthäter – ein Name, der auch vielen Heiligen beigelegt worden. Daher auch
Didactisch , a. d. Gr. lehrend. Ein didactisches Gedicht, ein Lehrgedicht.
Die Ekloge , a. d. Gr. 1) eigentlich eine Sammlung auserlesener Stücke, 2) ein Schäfergedicht.
Blasphemie (a. d. Griech.), die Gotteslästerung, Lästerrede.
Animalisch , a. d. Lat. thierisch.
... , Trier. Cöln – theils Weltliche oder Erbliche Churfürsten, d. h. die, als Churfürsten, kein geistliches Amt bekleideten, und deren männliche Nachkommen ... ... Churtage 3 zu halten, und auf solchen Churvereine (d. h. Abstimmungen und gemeinschaftliche Schlüsse über die verhandelten Angelegenheiten) abzufassen; ...
... Sprache des canonischen Rechts (s. d. A.) oder in der Sprache des bürgerlichen Lebens gebraucht wird. Im ... ... S. 99. 439. 463. 1136. – im genealogisch-historisch-statist. Taschenbuche f. d. J. 1800 (Hof 1800. 8.) und in (Prof. ...
... Lat. Worte regula de tribus terminis , d. h. Regel von 3 Gliedern . Wegen ihrer ... ... wie das erste zum zweiten, sondern wie das zweite zum ersten. Z. E. 9 Arbeiter haben zu einer gewissen Arbeit 14 Tage nöthig, wie lange ... ... Theilrechnung , die Rabatt - Interesse- Thara-Wechselreductions-Rechnung u. s. f.
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