... der Spitze der erstern steht der Großvezier (s. dies. Art.), und die sechs Beisitzer desselben im hohen Rath oder Divan heißen Veziers : auch kommt dieser Titel allen Paschaʼs von 3 Roßschweifen, d. h. den vornehmsten Paschen, zu. Die obersten Hofbeamten heißen Koltuck Wesir , d. h. Armstützen, weil sie ...
Das Museum , ein den Musen geweihter Ort, wo man zusammenkommt ... ... von Kunstwerken zu widmen. In ältern Zeiten führten zuweilen gelehrte Anstalten diesen Namen, dergleichen z. B. in Alexandrien war; man bezeichnet auch Kunstcabinette und naturhistorische Sammlungen damit.
... der gewöhnlich mit dem Namen ihres Amts in Verbindung ausgesprochen wird. So heißt z. B. der kaiserliche erste Leibarzt Hekim-Effendi , der Priester im Serail Iman-Effendi , u. s. w. Der merkwürdigste dieses Namens ist aber der Reis-Effendi ...
Das Terzett (Musik) a. d. Ital. heißt ein Singstück ... ... sowohl, als in Opern vorkommt. In diesen sind sie oft von vorzüglicher Wirkung (z. B. in den Mozartʼschen Opern), aber auch für den Tonsetzer eine schwierige Aufgabe ...
Das Tabulat heißt ein gedielter, mit Bretern belegter Gang. Er ist besonders in Klöstern, und daher auch noch in davon herrührenden Gebäuden, z. B. auf dem Paullinum zu Leipzig , gewöhnlich.
... . h. Schutz, Sicherstellung, nach Andern von Waar , d. i. Krieg, Fehde , her, und man versteht darunter eine Geldstrafe, ... ... je nachdem ein Vornehmer, Freigeborner, Freigelassener, ein Frauenzimmer, Kind, Fremdling u. s. w. getödtet worden war; und da die ...
... . 1) die zufällige, nicht wesentliche Eigenschaft einer Person oder Sache, z. B. das reich, schön sein. Accidentell , zufällig. 2) wird ... ... . Es versteht sich von selbst, daß diese Entgegensetzung auf abgezogenen Begriffen beruhe (s. abgezogene Begriffe); denn in der ...
Die Dioptrik , Gr. die Lehre von der Brechung der Lichtstrahlen, ein Theil der Optik. Wenn man z. B. einen Stock in das Wasser hält, so werden die von dem Stocke ausgehenden Lichtstrahlen gebrochen, das ist, sie nehmen beim Uebergehen aus einem ...
Das Zeughaus bedeutet 1) jedes große Gebäude, worin Werkzeuge, Geräthschaften etc. aufbewahrt werden (z. B. in Seestädten die zum Bau und der Ausrüstung der Schiffe nöthigen Geräthschaften etc.); 2) im engeren Sinne ist es besonders ein Gebäude oder Magazin in Hauptstädten, ...
Der Antipode , a. d. Gr. der Gegenfüßler. Gegenfüßler sind diejenigen, deren Füße auf der Erdkugel gegen die unsrigen stehen, d. i. diejenigen, welche im Aequator (s. Aequator ) theils gegen Mittag, theils gegen Norden , von einander parallel ...
Das Attribut , a. d. Lat. die Eigenschaft, welche jemanden ... ... Kunst heißen Attribute die Dinge, Zeichen, welche Personen eigen sind und dieselben charakterisiren; z. B. der Blitz ist ein Attribut des Jupiters , der Köcher mit Pfeilen ein ...
Der Dactylus (Dichtk.) ein dreisilbiger Fuß, dessen erste Sylbe lang, die beiden andern kurz sind, z. B. göttliche .
Apokryphisch , a. d. Griech. von einem unbekannten Verfasser; z. B. ein Buch .
... Griech. die Darstellung einer Sache, eines Begriffs durch ein Bild, z. B. die Darstellung des Friedens durch einen Oehlzweig. Man kann ... ... Redefigur ist die Allegorie eine bildliche Darstellung eines einzelnen Gedankens; z. B. – – Mir ward der Becher mit Wermuth ...
Der Bimsstein , ein leicher, lockerer, durchlöcherter Stein von weißlicher Farbe, welcher von den feuerspeienden Bergen , z. B. von dem Vesuv und dem Aetna, ausgeworfen und in das Meer geschleudert wird, wo er seiner Leichtigkeit wegen obenauf schwimmt. Man findet ihn ...
Der Tremulant – tremolo – damit bezeichnet man in der Musik ... ... Schwebung der Stimme auf einem Tone, welches denn auch auf den Instrumenten nachgeahmt wird (z. B. bei der Violin durch schnelles Hin- und Herwälzen des die Saite niederdrückenden Fingers ...
Die Autonomie , a. d. Griech. die selbsteigne Gesetzgebung, z. B. wenn sich eine Nation ihre Gesetze selbst giebt. In der Kantischen Philosophie heißt die Autonomie der Vernunft die selbsteigne Gesetzgebung der Vernunft, vermöge welcher sie ohne alle ...
Das Chamäleon , ein vierfüßiges Thier von der Größe und der Figur ... ... langen Schwanze, welches seine Farbe nach den Orten verändert, in welchen es sitzt. z. B. im Laub grün, in Leinewand weiß. Es hat eine sehr lange Zunge ...
Der Ventilator ist eine Vorrichtung, durch welche aus eingeschlossenen Räumen (z. B. Zimmern, Hospitälern, auf Schiffen etc.) die verdorbene Luft hinweggeschafft, und dagegen frische hereingebracht wird. Der erste Erfinder einer solchen Maschine war ein Engländer, Hales , der sie ...
Das Tabernakel , eigentlich eine Hütte, ein Zelt, hieß beim Jüdischen ... ... Felde das Hauptzelt des commandirenden Feldherrn. In der Röm. kathol. Kirche bezeichnet es h. z. T. das Behältniß (Sacramenthäuschen), worin die Monstranz aufbewahrt wird, welche man ...
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