Ida , (alte Gesch. u. Mythol.) 1) ein Berg in Kleinasien unweit Troja , wo Paris das berühmte Gericht über die drei Göttinnen hielt, welche um den Preis der Schönheit stritten; 2) ein Berg mitten in Kreta, wo ...
* Rom . Die Veränderungen, die sich mit dieser, einst ersten, Stadt der Welt zugetragen, s. i. d. Art. Italien Nachtr. I. S. 485 u. 86.
Klio , siehe in C.
Jason , (alte Gesch. u. Mythol.) der erste Grieche, der eine weite Seereise unternahm. Er lebte nicht lange vor dem Trojanischen Kriege, und unternahm die berühmte Fahrt nach Kolchis, die man den Zug der Argonauten nennt, deren Veranlassung und Zweck in dem ...
Zante ist eine Insel im Jonischen Meere , d. h. in dem Theile des Mittelländischen Meeres, welcher Griechenland umgiebt. Sie hieß in den ältesten Zeiten Zacynthus , und gehörte zu Griechenland . Da seit der zweiten Hälfte des 5ten Jahrhunderts nach und ...
* Aetna . – Eine der schönsten Schilderungen dieses feuerspeienden Berges findet ... ... A. Jacobi Briefen aus der Schweiz und Italien (Lüb. und Lpz. 1796 u. 97.) B. 2. S. 365 ff.; nicht minder in Rehfues ...
Tiraß ( Tyras ) heißt bei den Jägern ein großes Netz, womit das kleine Weidewerk (Hühner Wachteln, Schnepfen, Lerchen u. dergl.) gefangen wird: es ist ein großes viereckiges Garn von Zwirn. So bedeutet auch der Ausdruck: tirassiren soviel, als: jenes ...
Netto ist ein kaufmännisches Wort, und bezeichnet: 1) so viel ... ... Brutto ; (s. d. A. Sporco ) 2) heißt es bei Rechnungen u. dgl. soviel als: grade aufgehend, oder ohne Abzug.
Wacht bezeichnet bei der Schiffahrt eben das, was Quartier , d. h. die Zeit, binnen welcher ein Theil des Schiffsvolks am Bord Wache halten und arbeiten muß, während die andern ruhen.
Kalif s. C.
Helena (Mythol. u. Gesch.): diese berühmte griechische Schönheit war, der Fabel nach, die Tochter des Jupiter und der Leda, welche zwei Eier geboren hatte, aus deren Einem Kastor und Pollux, und aus dem Andern Clytemnästra und Helena entsprangen; doch geben mehrere Dichter ...
Zürich , der erste, und, nach Bern , der größte und ... ... Helvetien , hat treffliche fruchtbare Berge , Thäler, Seen, sehr gutes Getreide, Obst u. s. w. Die Einwohner, welche sich zur reformirten Religion bekennen, ...
Pelops , (Mythol. u. Gesch.) war der unglückliche Sohn des Tantalus , der von diesem seinem Vater einst geschlachtet und den Göttern vorgesetzt wurde (s. Tantalus ). Ob zwar gleich die Götter die Bosheit des Wirths merkten, und nicht davon aßen, so ...
Peleus (Mythol. u. Gesch), ein Sohn des Aeacus und der Endeis, (Tochter des Chiron) berühmt theils durch seine mannigfachen Schicksale, theils auch als Vater des Achilles . Er muste, weil er an der Ermordung seines Halbbruders Phocus Theil genommen hatte, mit ...
... , was bei uns Räthsel, Logogriphen, Charaden u. dgl. m sind. Eigentlich heißt Griphus ein Netz, und es ... ... mit Worten, Silben, Buchstaben (also unsre Charaden (Silbenräthsel) Logogriphen u. s. w.). Die Prämie für den, der eine solche Griphe löste ...
Pindar , der kühnste unter den lyrischen Dichtern der Griechen. Er lebte ... ... Gedichten, Gesänge auf die in den olympischen, pythischen, nemeischen und ist h mischen Spielen gekrönten Sieger . Es herrscht darin eine Stärke und Erhabenheit des ...
Ormuzd , so nennen die Gauren oder Ungläubigen in Persien, d. h. die Anhänger der uralten Lehre des Zoroaster , die Gottheit. Sie nehmen zwei Gottheiten an, den Ormuzd oder daß gute Grundwesen, und den Ahriman , die Quelle alles ...
Bootes (Mythol. u. Astron.) bedeutet eigentlich einen Ochsentreiber. Die Fabel erzählt: Philomelus, der Ceres und des Jasion Sohn, habe, durch seinen Bruder, Plutus, aller Güter beraubt, sich genöthiget gesehen, zu neuen Erfindungen seine Zuflucht zu nehmen, und so den Pflug ...
Klauer , herzoglich Sachsen -Weimarscher Hof-Bildhauer zu Weimar , der Verfertiger der Büsten von Göthe, Oeser, Musäus u. A.
Relief heißt in der Bildhauerkunst überhaupt jedes Werk, das rundum ausgehauen ist – im Freien steht, wie Statuen u. dergl. – dann erhabene Arbeit; Vorsprung. S. übr. Basrelief .
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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