Das Probejahr , s. Noviciat i. d. N.
Suovetaurilia , s. Lustrum i. d. N.
... St. Peter- und St. Paulkirche , worin man die Grabmähler Peter I. und der Kaiserinnen Catharina, Anna und Elisabeth findet. Hinter dem Sarge Peter I. sind verschiedene Sachen aufgestellt, welche dieser Kaiser selbst schnitzte 1 ...
... über Messen, Universitäten, Bücher, Ertheilung des Stapelrechts u. s. w. sodann Belehnungen mit Reichslehen, Ernennung der Pfalzgrafen, Standeserhöhungen, ... ... den Ursprung und die Geschichte des Reichs-Hofraths einiges anführen. Maximilian I. legte 1501 enen Gerichtshof für seine Erblande unter dem Namen ... ... Rechtssachen wuchs so sehr, daß Kaiser Ferdinand I. 1559 aus diesem Hofrathe zwei besondere machte ...
Alexander Pope . Dieser berühmte und große Dichter der Britten war der Sohn eines Kaufmanns, und i. J. 1688 zu London geboren. Sein Körper war klein und unansehnlich; auch war er beständig kränklich und schwach; und die Erziehung, die er von Geistlichen und ...
... hat im Kirchenrechte zwei sehr verschiedene Bedeutungen. I) heißt es die der Uebertragung des geistlichen Amts (Ordination) vorausgehende Untersuchung, ... ... Glieder auf einen einzigen Mann, gleichsam als auf einen Punkt, sich vereinigen) u. 2) die Wahl vermittelst Compromisses (wo eine oder mehrere Personen ...
Albrecht Dürer , der erste vorzügliche Mahler der Deutschen; er war 1471 zu Nürnberg geboren, wurde vom Kaiser Maximilian I. geadelt, und starb 1528. Damahls schlief noch das Kunstgefühl, und man kannte nichts als unnatürliche, das Gepräge der Barbarei an sich tragende, ...
Die Kartoffeln . Dieses wichtige, höchst nutzbare Product wurde zuerst von dem ... ... nach Europa gebracht. In Deutschland wurden sie zuerst im Voigtlande i. J. 1650 gepflanzt; jedoch dauerte es lange, ehe sie gemein wurden und ...
... Zelt, hieß beim Jüdischen Volke im A. T. die Stiftshütte. Bei den Römern hieß Tabernacolum im Felde das Hauptzelt ... ... commandirenden Feldherrn. In der Röm. kathol. Kirche bezeichnet es h. z. T. das Behältniß (Sacramenthäuschen), worin die Monstranz aufbewahrt wird, welche man auf ...
Der Polarstern ( Nordstern, Leitstern ) heißt in der Astronomie derjenige, welcher einem von den Weltpolen (s. Th. I. S. 175.) am nächsten steht. Es ist ein Fixstern von der zwoten ...
Das Stahlspiel ( istromento dʼacciajo ) ist ein Instrument, das eben so wie das Glockenspiel (s. d. Art. Karillon i. d. N.) beschaffen ist, nur daß statt der Glocken Stahlstangen angebracht sind ...
Die Loyalisten , diejenigen Nordamerikaner, welche es während der Nordamerikanischen Revolution mit ... ... Güter verlustig wurden, so suchten sie bei der Englischen Regierung Entschädigung, die ihnen auch i. J. 1788 zugestanden wurde. Viele derselben haben sich in Canada und ...
Muzio Clementi , (geb. zu Rom 1746) einer der größten Clavierspieler, und der einzige, welchen die Italiener unserm großen Ph. E. Bach entgegen setzen können. In eben dem Grade, in welchem er Virtuos ...
Die Tramontane heißt der Nord- oder Polarstern (s. dies. A. i. d. N.); figürlich sagt man: die Tramontane verlieren – sich verirren, sich nicht besinnen können.
Michael Angelo , s. unter Angelo , I. 56.
Der Landfriede , ein merkwürdiges Reichsgesetz Kaiser Maximilians I. S. die Fehde , S. 18.
Primairschulen heißen in Frankreich die niederen oder Anfangsschulen (s. Frankreich i. d. N. Th. I. S. 366.)
Der Zottenberg , s. Zobtenberg i. dies. Nachtr.
*Die Arminianer : so muß es Th. I. S. 85. Z. 3. statt Armenianer heißen.
Teufelsadvocat , s. Canonisation (Th. I. S. 215.).
Buchempfehlung
Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro