Der Maire , Franz. (aus dem Lateinischen Major und dem ... ... so hieß die erste Magistratsperson einiger Städte in Frankreich , zu Paris, Bordeaux u. a. auch die erste Magistratsperson in London führt diesen Titel, welcher ...
Theodromi (a. d. Griech.: eigentlich Gottesboten ) hießen in ... ... welche in wichtigen Angelegenheiten, bei Bischoffswahlen, bei entstandenen Irrungen, zum Einsammten besondrer Almosen u. dergl. ausgesendet wurden: man nahm hierzu bedeutende und angesehene Männer, welche nicht ...
Patroklus , (alte Gesch. u. Mythol.) des Achilles Busenfreund, einer von Helenens Freiern, daher er auch mit vor Troja zog. Er war ein schöner und tapferer junger Mann; aber er hatte kein Glück – die Götter waren ihm ...
Das Werft heißt eigentlich eine solche Anstält in ansehnlichen Häfen, wo Gelegenheit und Vorräthe zu finden sind, die auf den Schiffbau, auf Ausrüstung der Schiffe u. dgl. Bezug haben; dann heißt es überhaupt derjenige Ort an einem schiffbaren ...
* Pyramiden : über diese hat in neuerer Zeit ein franz. Officier, Grobert , welcher zu Ghizé ein Commando hatte, nähere Beobachtungen gemacht, welche auch zu Paris (i. J. 9.), und in einer Uebersetzung, Gera u. Leipz. 1801 erschienen sind.
Zifelirer heißt ein solcher Arbeiter, welcher hauptsächlich in Gold, dann aber auch in Kupfer oder Messing getriebene Sachen (erhabene Figuren von Bildern, Blumenwerk u. s. f.) verfertiget. Bei den Goldschmidten unterscheidet sich ein solcher ganz von ...
Die Sappe (a. d. Franz.) hieß bei den Alten die Untergrabung einer Mauer durch Widder, Mauerbrecher u. dergl. Jetzt versteht man darunter einen durch die Erde gegrabenen Weg, den man aus den Laufgräben unter dem Glacis (s. d. Art. i. ...
Die Mimik , (a. d. G.) die Gebehrdenkunst. Wer kennt nicht Engels vortreffliches Werk über diesen Gegenstand?
Aragonien , s. Spanien , Th. VI. S. 8. u. 9
Das Elixir ist eine Flüssigkeit aufgelöster, aus Pflanzentheilen bestehender Extracte, in ... ... destillirtem Wasser, von dickflüssiger Consistenz und undurchsichtiger Farbe, wie das Hofmannische Magen-Elixir u. a. Auch giebt man (zum Unterschiede von Essenzen und Tincturen) Mischungen aus ...
Der Genius , Lat. 1) der Schutzgeist. Sokrates, Cardan u. a. behaupteten, einen eignen Schutzgeist zu besitzen. Unter den Römern wählten sich einzelne Menschen und Städte Genien oder Schutzgötter , die sie verehrten. In den bildenden Künsten kommen ...
Die Vision heißt eigentlich das Sehen: dann aber nennt man Visionen überhaupt gewisse Erscheinungen, Träume u. dgl. welche Schwärmer, die sich besondrer Offenbarungen rühmen, zu haben glauben, oder vorgeben; daher
*Clarinette : Hier ist S 270. Z. 3. folgendermaßen zu lesen: indem es vom E der kleinern Octave bis ins dreigestrichene F geht: – man will zwar die Höhe bis ins viergestrichene c setzen; allein das Instrument wird dadurch übertrieben.
Polychrest (a. d. Griech.) heißt: zu vielen nützlich und brauchbar: daher denn auch viele Medicamente diesen Namen führen, z. B. Polychrest-Balsam, Polychrest-Salz, Polychrest-Pillen u. s. f.
Margarethe , Königin v. Dänemark, Norwegen u. Schweden, s. d. Art. Schweden , Th. V. S. 154 fgg.
Aristoteles , von Stagira, auch der Stagirit . Dieser große Philosoph, dessen Geist man mit Grund allumfassend nennen kann, wurde 384 J. v. Chr G. geboren. In seiner Jugend war er Soldat und sehr liederlich; allein schon ...
Das Costume , a. d. Fr. (sprich Kostüm) das Uebliche ... ... Künsten gebraucht, in welchen man darunter das jedem Stande , jedem Zeitalter u. s. f. angemessene Aeussere, als die Kleidung, versteht.
Transparent heißt durchsichtig, durchscheinend, und wird bekannter Maßen von besondern mit Oehl gedrängten Gemälden gebraucht, auf welchen dann, wenn eine angemessene Beleuchtung dahinter gestellt wird, gewisse Gegenstände, Inschriften u. dgl. sich vorzüglich herausheben.
*Holzschnitt – Ein merkwürdiger Beitrag zur Geschichte dieser Kunst sind die von dem verdienstvollen Rath Becker zu Gotha herausgegebenen Holzschnitte alter deutscher ... ... , in den Original-Platten gesammlet von Hans Albrecht von Derschau etc. herausgegeben v. R. Z. Becker , Gotha 1808.
Die Akustik , a. d. Griech. wörtlich, die Gehörlehre, die Lehre vom Schall u. Tone, welche zugleich die physischen und mathematischen Gründe der Musik in sich begreift.
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