Der Doge , (a. d. Italiän. eigentlich Herzog,) der Name des Oberhauptes in den beiden Italiänischen Freistaaten Venedig und Genua . Er wird aus dem Adel, in dessen Händen die Regierung ist, erwählt. In Venedig behält er seine Würde ...
Antinous , ein junger schöner Mensch aus Bithynien, welchen der Kaiser Hadrianus ... ... lieb gewann, und sich von demselben auf seinen Reisen begleiten ließ. Er kam 132 n. Chr. Geb. in Egypten durch den Aberglauben seines Prinzen ums Leben. ...
Antonius , mit dem Beinamen Pius , der Fromme , ... ... Faustina nicht die glücklichste war. Er folgte dem Römischen Kaiser Adrianus im Jahr 138 n. Chr. Geb. in der Regierung. Er liebte den Frieden und versäumte nichts ...
Der Atom , a. d. Gr. ein Körper, der so klein ist, das er sich nicht mehr durch die menschlichen Sinnwerkzeuge erkennen läßt. Verschiedene von den alten Philosophen, z. B. Epikur , haben behauptet, daß diese Atomen von verschiedener Natur und verschiedenen ...
Presburg , in Niederungarn, seit der Verordnung K. Ferdinands I. vom J. 1536 die Hauptstadt in ganz Ungarn , liegt sehr angenehm an der Donau, neun Meilen von Wien . Sie ist jetzt die schönste und volkreichste Stadt im ganzen ...
Die Gaze , a. d. Franz. 1) eine Art eines feinen, seidenen oder leinenen Gewebes, fast wie Flor , welche auch Marly , in Wien aber Dünntuch genannt wird; 2) im gemeinen Leben und bei den Dichtern oft ...
Fontenoy , ein Dorf im Oestreichischen Hennegau, bei welchem i. J. 1745 die Französische Armee unter dem Marschall von Sachsen über die Armee der Alliirten, welche der Herzog von Cumberland commandirte, einen überaus wichtigen Sieg erhielt.
Rendiren , ein im Handel sehr gewöhnliches Wort, bedeutet so viel als austragen, wiedergeben . Z. B. Wie hoch rendirt der Cours? d. i. wie viel wird eine beständige feste Münze oder Valuta gegen eine veränderliche ...
Warschau – M. s. die Note S. 205. und die künftigen Nachträge .
Exaltirt , a. d. Lat. erhöht, hochgespannt. Man bedient sich dieses Wortes vorzüglich, 1) von der Geistesspannung eines Magnetisirten, 2) von politischen Schwärmern.
Römerzug , ( expeditio romana ) m. s. den Artikel: Römermonate .
Archaism , a. d. Griech. diejenige Eigenschaft der Schreibart, vermöge welcher sie den Schein des Alten, Antiken an sich trägt.
Androgyn , a. d. Griech. Mannweib, ein Zwitter, der beiderlei Geschlechtstheile hat.
Virginia , s. Appius Claudius , Th. I. S. 72.
... die der Hindus, die Malayische im südlichen Theile, die Tamulische u. a. m. die Braminen oder Priester der Hindus haben eine geheime Sprache ... ... . i. der procentweise jährlich zu entrichtende Gewinn von jeder Actie) war i. J. 1773 zu 6 Procent herabgesetzt worden ...
... mehr sein werde. Indeß war alles noch in tiefes Schweigen gehüllt, bis i. J. 1794 das Project der Reduction der Pohlnischen National-Truppen bis ... ... Pohlen selbst. Nach dem Tode der Kaiserin Catharina II. gab Paul I. dem General Kosciusko gegen das Ehrenwort, nicht wider ...
Recitativ , a. d. Lat. von recitare, hersagen, erzählen (Musik). Das Recitativ ist der musikalische leidenschaftliche Vortrag einer in den Tönen einer Tonleiter erfolgenden Rede , bei welcher jedoch das Metrische und Rhythmische des eigentlichen Gesanges nicht genau beobachtet wird. Es ...
Der Trope – tropus – (a. d. Griech.) ist in der Redekunst eigentlich nichts anders, als die Ableitung eines Worts, einer Redensart auf andere Bedeutungen. Genau genommen, spricht man fast immer in Tropen, ohne darauf zu merken. Wenn man z ...
Lavoisier , ein berühmter Chemiker, der die Theorie der antiphlogistischen Chemie erfand und in Umlauf brachte (m. s. d. Art.). Er wurde 1743 zu Paris geboren, und schon im 25. Jahre seines Alters zum Mitgliede der Akademie der Wissenschaften erwählt. ...
... , Balsam, Brasilien- oder Fernambuckholz, u. m. d. hervor; seine wichtigsten Producte aber sind die Diamanten und das ... ... solche, die von Portugiesischen Aeltern in Brasilien geboren sind), Mestizen (d. i. die von gemischter, Portugiesischer und Brasilischer Herkunft sind) und Negern ...
Buchempfehlung
Albert Brachvogel zeichnet in seinem Trauerspiel den Weg des schönen Sohnes des Flussgottes nach, der von beiden Geschlechtern umworben und begehrt wird, doch in seiner Selbstliebe allein seinem Spiegelbild verfällt.
68 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro