St. Thomas , s. Virginien-Inseln i. d. N.
Nivelliren s. Wasserwägen i. d. N.
... , Trier. Cöln – theils Weltliche oder Erbliche Churfürsten, d. h. die, als Churfürsten, kein geistliches Amt bekleideten, und deren männliche Nachkommen ... ... Churtage 3 zu halten, und auf solchen Churvereine (d. h. Abstimmungen und gemeinschaftliche Schlüsse über die verhandelten Angelegenheiten) abzufassen; ...
Regel Detri. . Dieses Wort ist eine Abkürzung der Lat. Worte regula de tribus terminis , d. h. Regel von 3 Gliedern . Wegen ihrer Wichtigkeit für das gemeine Leben und für die Wissenschaften wird sie auch – und dieß mit Recht – ...
Die Caffern , eine große, aber wenig cultivirte Nation im südöstlichen Afrika, deren Name eigentlich Ungläubige (d. h. Nichtmahomedaner) bedeutet. Ein Theil derselben durchstreift die innern Gegenden bis zu den holländischen Besitzungen; ein anderer macht eigne Reiche, wie Monomotapa, Sofala etc. aus ...
Der Lichter heißt in der Schisfahrt ein kleines Fahrzeug, vermittelst dessen größere Fahrzeuge gelichtet , d. h. entladen werden; besonders ist dies der Fall in seichten Häfen, wo die größeren Fahrzeuge wegen des flachen Wassers nicht fortkommen würden. Sie sind gemeiniglich ohne Masten; ...
Synusiasten hießen eine gewisse Secte, welche nur Eine Substanz in Christo annahmen (von dem Griech. συνγσια, d. h. die Vermischung zweier Substanzen), so daß sie behaupteten, die göttliche Natur wäre mit der menschlichen, oder diese mit jener vermischt worden. Zu dieser Secte ...
Der Selenit : der Mondbewohner (s. Mond in d. N.); – dann heißen auch in der Mineralogie Seleniten : gewisse durchsichtige Steine (auch Gypsspat, Marienglas genannt), welche einen gewissen gräulichen Perlmutterglanz, und solch blättriges Gefüge haben, daß sie sich mit ...
Die Bigamie (a. d. Griech.), die doppelte oder zwiefache Ehe, d. h. der Ehestand mit zwei Personen zugleich, indem eine Person, die schon in der Ehe lebt, sich mit einer andern aufs neue durch priesterliche Einsegnung verbinden läßt. Ehedem wurde dieses ...
*Holzschnitt – Ein merkwürdiger Beitrag zur Geschichte dieser Kunst sind die von dem verdienstvollen Rath Becker zu Gotha herausgegebenen Holzschnitte alter deutscher ... ... , in den Original-Platten gesammlet von Hans Albrecht von Derschau etc. herausgegeben v. R. Z. Becker , Gotha 1808.
Das Arsenal – Zeughaus, d. h. ein öffentlicher Ort, wo die Gewehre und andere Kriegsbedürfnisse verfertiget und aufbewahrt werden.
Basse-Lisse , s. Haute-Lisse (i. d. N.).
Quedlinburg , s. Deutschland i. d. N. Th. I. S. 285. X. 2.)
Phamenophis , s. Memnon i. d. N.
Kadileskier s. Cadileschkier i. d. N.
... und Janitscharen entstanden, welche der türkische Kaiser abschaffen wollte, so benutzte P. O. diese Stimmung, warf sich zum Vertheidiger der Spahis und Janitscharen auf, ... ... belagerte nun 1798. Widdin, allein, nach vielen andern, machte auch P. O. im Juni einen so glücklichen Ausfall, daß 6000 von ...
Das Wehrgeld verdient als eine uralte und zum Theil noch jetzt übliche Rechtsgewohnheit der Deutschen bemerkt zu werden. Das Wort kommt von Wehre , d. h. Schutz, Sicherstellung, nach Andern von Waar , d. i. Krieg, ...
Der Kapellan ist in der römischen Kirche ein solcher Geistlicher, welcher einer Kapelle – d. h. einem kleinen geistlichen, zum Privatgottesdienst bestimmten Gebäude, welches weder Pfarr- noch Cathedralkirche ist, und wo blos nur Messen gelesen werden können (daher z. B. ...
... Kirche nach dem Graduale (d. h. dem kurzen Zwischengesange gleich nach der Epistel) vor dem Evangelio, bisweilen ... ... Dies irae, dies illa etc. – Sie werden entweder musikalisch, d. h. mit voller Instrumentirung, aufgeführt oder auch nur mit Begleitung der Orgel abgesungen ...
Das Vicariat ist 1) im weitläufigen Sinne das Amt eines Vicarius ... ... ) verstand man darunter in Deutschland vorzüglich das Deutsche Reichs-Vicariat , d. h. denjenigen Zeitraum in der Deutschen Reichsregierung, in welchem entweder der kaiserliche Thron wirklich ...
Buchempfehlung
Libretto zu der Oper von Anton Schweitzer, die 1773 in Weimar uraufgeführt wurde.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro