*Daniel Berger , ein ausgezeichneter Kupferstecher und Zeichner, geb. zu Berlin ... ... als Rector und Prefessor stand. Theils von seinem Vater, Friedrich Gottlieb, theils von G. F. Schmidt unterrichtet, mußte er zwar Anfanas meistens nur für seinen Unterhalt ...
Der Bimsstein , ein leicher, lockerer, durchlöcherter Stein von weißlicher Farbe, welcher von den feuerspeienden Bergen , z. B. von dem Vesuv und dem Aetna, ausgeworfen und in das Meer geschleudert wird, wo er seiner Leichtigkeit wegen obenauf schwimmt. Man findet ihn auch ...
Die Mandoline (Ital. Mandola, Mandora ), ein kleines mit vier ... ... Federkiel als mit einem einzelnen Finger der rechten Hand gespielt wird. Die Stimmung ist g, , , . Man hat auch dergleichen Instrumente mit ...
Der Tremulant – tremolo – damit bezeichnet man in der Musik ... ... Stimme auf einem Tone, welches denn auch auf den Instrumenten nachgeahmt wird (z. B. bei der Violin durch schnelles Hin- und Herwälzen des die Saite niederdrückenden Fingers ...
Die Autonomie , a. d. Griech. die selbsteigne Gesetzgebung, z. B. wenn sich eine Nation ihre Gesetze selbst giebt. In der Kantischen Philosophie heißt die Autonomie der Vernunft die selbsteigne Gesetzgebung der Vernunft, vermöge welcher sie ohne alle Rucksicht ...
Recognosciren heißt, etwas vor Gerichte besehen, betrachten, z. B. die Unterschrift eines Wechsels, Documents, Contracts, ob dieselbe die eigenhändige sei oder nicht. Dieses Recoguosciren hat zur Folge entweder das Bekenntniß (Agnition), daß man nehmlich den Wechsel, Contract u. s. ...
Das Chamäleon , ein vierfüßiges Thier von der Größe und der Figur ... ... Schwanze, welches seine Farbe nach den Orten verändert, in welchen es sitzt. z. B. im Laub grün, in Leinewand weiß. Es hat eine sehr lange Zunge ...
Der Aräometer , a. d. Gr. oder die Solwage, Salzspindel ... ... Solspindel, Bierwage , ist ein Werkzeug, durch dessen Einsenkung in flüssige Materien, z. B. in Wasser, Sole. Bier u. dergl. man die Verhältnisse der ...
Das Epithĕton (a. d. Griech.): das Beiwort, der Zusatz, ... ... um sie näher zu bezeichnen, sei es nun Lobes oder Tadels halber: z. B. Titus der Großmüthige, Nero der Tyrann , Friedrich der Große, ...
Die Poenitenz (a. d. Lat.) heißt eigentlich die Reue; ... ... in der Römisch-katholischen Kirche seinem Beichtkinde wegen gewisser Vergehungen auferlegt, z. B. wachen, fasten, wallfahrten etc. daher heißt auch
Der Apostroph (a. d. Griech.) ist ein Zeichen ... ... ;), um die Weglassung eines Buchstabens (zu Vermeidung des Uebelklangs) damit anzuzeigen, z. B. hätt ʼ ich, statt hätte ich etc. Hiervon aber ist unterschieden ...
Die Pnevmatik (a. d. Griech.) heißt die Lehre von der Bewegung elastischer flüssiger Massen oder luftförmiger Stoffe: dahin z. B. die Bewegung der Luft in Gefäßen und Röhren, die Lehre von der Gewalt ...
Der Anglicism (a. d. Lat.): damit bezeichnet man eine nur in der englischen Sprache gebräuchliche Wortfügung oder Redensart; z. B. wenn man sagt: ich thue lesen, ich thue gehen, welches ...
Die Metonymie (a. d. Griech.), heißt in der Redekunst die Vertauschung des eigentlichen Namens einer Sache mit einem andern, z. B. graue Haare statt – Greisenalter; er liebt die Flasche statt – den Wein ...
Der Grenadier , s. Granate (i. d. Nachträgen ).
Die Minorität heißt beim Stimmensammeln die geringere oder Minderzahl – im Gegensatz von Majorität (s. d. Art. i. d. N.)
Transsylvania , s. Siebenbürgen , Th. V S. 265.
Tschircassier , s. Circassien , Th. I. S. 267.
Der Vorsprung , s. Risalit i. d. Nachtr.
Das Probejahr , s. Noviciat i. d. N.
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