... welchem ich hier folgende Anekdoten hinzu setze: Vorfälle, welche ihren Sturz sehr beschleunigt haben, die jedoch auch anders erzählt werden. Die Königin hatte ein Paar Handschuh (nach Andern einen Muff) kaufen wollen, die ihr sehr wohl gefielen; sie waren ihr aber zu theuer – und kurz darauf ...
Miß Burney hat sich an einen Französischen Emigranten dʼ Arblay verheirathet; eine Verbindung durch welche sie sich in ökonomischer Rücksicht sehr geschadet hat, weßhalb sie auch ihren neuesten, nun auch ins Deutsche übersetzten Roman Camilla auf Pränumeration herausgegeben und dadurch viel gewonnen hat ...
... der Nation; und sein vorzüglichstes Werk in dieser Rücksicht, das noch jetzt sehr interessant ist, sind seine Unterhaltungen über die Mehrheit der Welten , von ... ... uns Bode eine vortreffliche Uebersetzung mit Anmerkungen geliefert hat. Sein Witz ist sehr treffend, nur oft zum Ueberfluß angebracht. Die geringfügigsten und ...
... schweren Proceß verwickelt war, wurde aber von ihm sehr übel aufgenommen, daher er Wien bald verließ und nach Moskau ging. ... ... sich der Festung selbst zu bemächtigen, erzählt er in seiner eignen Biographie sehr umständlich. Nur so viel müssen wir bemerken, daß er, ... ... man versichert, daß er mit vielem Muthe gestorben sei. Es ist sonderbar genug, daß der Todt dieses ...
... Reinheit unserer Muttersprache gestiftet, welche damahls noch sehr rauh war, und durch Einmischung fremder Wörter und Redensarten überdieß ... ... s. w. Bei Verbesserung der Deutschen Sprache verbannte sie die ausländischen Wörter zu sehr, und erfand Statt derselben seltsame Deutsche; auch nahm sie in der Orthographie ...
... einem kleinen Dorfe unweit Würzburg, 1756 von sehr armen Aeltern geboren. Auf dem Gymnasium zu Würzburg erhielt er Unterricht ... ... der er aber sicherlich nicht war. Mit einem hellen Verstande verband er ein sehr verderbtes Herz; das Gute beförderte er meistentheils nur aus Laune und wenn ...
... Hofe Friedrich Wilhelms , Königs von Preußen, sehr berüchtigt worden. Seine gründlichen Kenntnisse in der Geschichte, über die er viele ... ... die Form eines Weinfasses. Das Leben dieses sonderbaren Mannes, der zwar gelehrt und sehr gutmüthig, auch aller Cabale feind war, aber doch niederträchtig genug dachte, ...
... der, obschon ein bloßer Brauer, doch ein sehr gebildeter Mann war, eine sehr gute Erziehung und Ausbildung. 1699 ging er auf die Universität Jena , ... ... Philosophie einzuführen suchte, so wie seine Verdienste um die Mathematik noch jetzt gar sehr anerkannt werden. Er hatte über dieß den Ruhm eines moralischen ...
... ward er einer der gesuchtesten practischen Aerzte, so, daß er sehr anständig und sehr gur von seinem Verdienste leben konnte. Nach den Wünschen ... ... übrigens, daß D. Munter , in der erwähnten und sonst sehr lesenswerthen Bekehrungsgeschichte, bei seinen Besuchen oft von der Große der ...
... erregte durch seine unerschöpfliche Laune zu seiner Zeit sehr viel Aufmerksamkeit, und hat sich durch seine witzigen Einfälle noch immer in ... ... auch bis an seinen Tod, 1733, verwaltete. Sein Charakter war im Ganzen sehr gut; er haßte alle Schmeichelei, und rügte begangene Fehler mit der größten ...
Der Petersgroschen oder Peterspfennig war eine sehr einträgliche Abgabe, die der Papst das ganze Mittelalter hindurch aus England zog. Ina , König des Angelsächsischen Reichs Wessex, stiftete diese Abgabe i. J. 725, als er nach Rom wallfahrtete, in der ...
Aug. Herm. Franke . Ueber Frankens Verdienste ist in den neuesten Zeiten sehr viel geschrieben worden. Frankens Stiftungen , eine Zeitschrift von Schulze, Knapp und Niemeyer , Halle , 1792; f. Niemeyers Nachricht von der gegenwärtigen Einrichtung und Geschichte des ...
... Werken, etwas hart und dunkel ist. Als ein Mann, der einer sehr strengen Lebensart gewohnt war, durfte man sich nicht wundern, daß er bei ... ... eifriger, als man ihn deßhalb zu Rom excommunicirte. Freilich that dieß der Kirche sehr vielen Schaden, ob man gleichwohl bei der Klugheit ...
... man gewöhnlich erzählt, sein finstrer Blick widrig war, abschlägliche Antwort. Wie sehr verkannte hier Friedrich sein Interesse! Voll von Unwillen ging Laudon nach ... ... Untergange rettete); er hatte an dem Ueberfall bei Hochkirchen (1758) sehr viel Antheil, ja Einige versichern, daß Er, ...
... noch tiefer eingedrungen sein, wenn er bei seinen philosophischen Untersuchungen nicht oft zu sehr Dichter gewesen wäre, und seiner Phantasie zu viel Spielraum gelassen hätte. Die ... ... er von der Allmacht des Schöpfers herleitete. Auf diese Theorie baut er ein sehr erhabenes System der Natur und Uebernatur. Ein berühmter kritischer Philosoph ...
Franz Stephan, Herzog von Choiseul Amboise . Dieser merkwürdige Mann, dessen Geschichte die Staatsgeschichte von Europa in einem langen sehr interessanten Zeitpunkte ist, wurde 1719 geboren, und starb 1785. Er war von ...
... genug bekannten Ministers (der aber mit jenem sehr oft verwechselt wird), wurde zu London 1671 geboren, und genoß eine ... ... Worts – mit sich: bloß seinen Freunden und seinen Büchern, die er beide sehr gut zu wählen wußte, lebte er, gleich edel am Herzen, als ...
... Alexander, Grafen v. Lameth , waren in der constituirenden National-Versammlung sehr berühmt, und wurden für eifrige Volksfreunde gehalten. Mirabeau traute keinem von beiden, und hielt besonders den letzt genannten für einen sehr gefährlichen Mann. Aus dem Hasse Mirabeauʼs gegen die Lameths ...
Johann Franz Barbieri mit dem Zunamen Guercino geb. ... ... bei Bologna 1590, gest. 1666, ein berühmter Mahler, dessen Gemählde eine sehr geschmackvolle Zeichnung und ein lebhaftes Colorit besitzen. Sein Genie zur Mahlerei kündigte sich sehr früh an; dabei besaß er eine außerordentliche Fertigkeit und Schnelligkeit im Arbeiten, ...
... 14. Jahr auf gedachtem Gute seines Vaters sehr sorgfältig erzogen, machte dieser einige kostbare Reisen mit ihm, starb aber schon ... ... Man hatte ihn übrigens, als einen schwärmerischen, zur Mystik und zu allem Geheimnißvollen sehr sich hinneigenden Geist, auch für den Illuminaten-Orden (1780) gewonnen, für ...
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