... Augustus frei ließ; seine übrigen Lebensumstände sind nicht sehr bekannt. Er schrieb fünf Bücher Fabeln ... ... die daher Aesopische Fabeln genannt werden, in Lateinischen Jamben; er ist darin sehr angenehm, lehrreich und oft beißend und unterhaltend. Wahrscheinlich sind diese die nehmlichen ... ... wußte. Allein der erste Grund ist hinlänglich widerlegt worden, und der zweite scheint sehr wenig zu beweisen.
Aeolier , ein griechischer Völkerstamm, ehemals in Thessalien, welcher von Aeolus ... ... Hellens Sohne und Enkel des Deucalion) seinen Namen führte. In Thessalien breiteten sie sich sehr aus, errichteten mehrere kleinere Staaten, bis endlich auch ein Theil von ihnen nach ...
... Name, der in der alten Griechischen Geschichte sehr vielen – bald Flüssen, bald Menschen, Pferden u. s. w. ... ... -Namen führte ihn sowohl der letzte König von Theben , als auch ein sehr alter Griechischer lyrischer Dichter, nicht minder ein Geschichtschreiber. – Endlich hieß ...
* Apelles , aus der Insel Cios gebürtig, bewährte sein hohes Künstlertalent bei sehr vielen Gelegenheiten. An dem Hofe des Ptolomäus wurde er, auf einer Seereise durch einen Sturm nach Alexandrien verschlagen, von einem Unbekannten (den aber seine Feinde angestellt hatten) im Namen des ...
Münster , die Hauptstadt des Bisthums gleiches Namens, im Oberstift, sehr schön gelegen, größten Theils schön gebaut, mit 25,000 Einwohnern. Die größte und schönste Kirche ist die h. Lambertskirche ; an dem Thurm, der bei dieser Kirche steht, hängen noch ...
Couthon , war Mitglied der zweiten Nationalversammlung und des Convents. Durch Ausschweifungen war sein Körper so sehr zerrüttet, daß er zuletzt auf einem Sessel in die Versammlungen mußte getragen werden. Und dieser Mensch, dem es an eigner Kraft fehlte, Terrorist zu sein, gehörte zu ...
Töplitz , eine kleine, aber gut gebaute und sehr angenehm gelegene Stadt im Leutmeritzer Kreise in Böhmen . Den Namen führt sie von dem nahe vorbeifließenden Töpel , oder von dem Sclavonischen Worte Töplitz ( teplo heißt warm), womit die Böhmen und Krainer ...
Die Sau ( Saw ), ein großer schiffbarer, auch ungemein fischreicher Strom, welcher im Herzogthum Krain zwischen sehr hohen Schneegebirgen entspringt und sich in Ungarn bei Belgrad in die Donau ergießt. Er durchströmt Ober- und Unterkrain, Steiermark, Croatien, Slavonien und ...
Avernus – der avernische See , lacus avernus – ... ... ungeheuern Waldungen umgeben, blieb der See in immerwährender Finsterniß gehüllt, und so entstanden immer verpestete Dünste, welche ... ... ungesund machten. Kein Wunder, daß man nun von diesem See allerhand Fabeln ausdachte. In diesen See wurde der Eingang zur Unterwelt versetzt; den ...
Böotien , eine Landschaft in dem alten Griechenland , und zwar in dem eigentlichen Hellas . Böotien war etwas rauh, jedoch zum Ackerbau sehr gelegen. Seine Einwohner waren äußerst fabelhaft, und viele Plätze desselben sind schon aus ...
Marburg , die Hauptstadt von Oberhessen, an der Lahn, dem Landgrafen von Hessencassel gehörig, mit einer 1527 errichteten und unter dem jetzigen Landgrafen sehr verbesserten Universität , zählt ohne Universität und Garnison gegen 6000 Einwohner.
Aegeria , eine Nymphe, welche von den Römern sehr verehrt wurde. Sie sollte die Kraft haben, die Geburt zu erleichtern. Numa Pompilius , der zweite Römische König, gab vor, sich oft mit ihr zu besprechen und alle Gesetze und Anordnungen, die er den ...
Bellona , (Mythol.) die Schwester, nach einigen auch die Gemahlin, ... ... des Krieges verehrte. Auf den alten Denkmählern, auf welchen sie erscheint, ist es sehr schwer, sie von der Minerva zu unterscheiden.
Agathon , ein Athenienser, welcher sich eben so sehr durch seine Trauerspiele und musikalischen Talente als durch seine feinen Sitten bekannt machte. Es ist dieses der nehmliche, den Wieland zum Helden seines unsterblichen Meisterstücks dieses Namens gewählt hat.
Corinth , eine ehemals sehr berühmte Stadt auf der Landenge der zu Griechenland gehörigen Halbinsel Morea, noch jetzt eine angesehene Stadt.
* Aeneide . Man sehe übrigens auch den Art. Virgil ; und bei Erwähnung der Iliade s. m. den Art. Homer (nicht Iliade).
... am 6. August 1604 geboren und nahm sehr zeitig Kriegsdienste. Anfangs ohne Gelegenheit, sich besonders auszuzeichnen, trat er nach ... ... seine Geschäfte und Krankheit hinderten, die angetragene Vermählung aber für ihn nicht standesmäßig sei. Es ist daher mehr als wahrscheinlich, daß Richelieu andere Mittel angewendet ...
... den ältern Staaten Adel genannt werden kann, sehr verschieden ist, schreibt sich von der Errichtung der Lehnsverfassung her, welche nach ... ... nach einer Anordnung dieses Kaisers mußte er vorher zeigen, daß er von Ritterart sei. (s. Geschichte der Ungleichheit der Stände unter den vornehmsten Europäischen ...
Armenien , ein in den alten Zeiten bekanntes, sehr großes Land in Asien, das aber heut zu Tage unter türkischer und persischer Botmäßigkeit steht. Man theilt das heutige Armenien gewöhnlich in zwei Theile, in das obere und untere Armenten. Jenes, das obere , ...
... viel aber ist gewiß, daß seine Bewohner eine sehr alte und wilde Nation, aber in viele kleinere Völker abgetheilt war: sie ... ... waren, wird von den alten Geographen (z. B. Pomponius Mela) als sehr schlecht, rauh und unfruchtbar – jedoch bloß nur das Innere – ... ... genannt wird, eben nach dem Meere zu sehr fruchtbare Gegenden hat. (S. d. Art. ...
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