... derselben erhielt sich im 17ten und zu Anfange des 18ten Jahrhunderts; und man findet noch in öffentlichen Bibliotheken und Bildercabinetten ganze Bildnisse mit Einfassungen, die aus ganz kleiner Schrift bestehen, welche die Geschichte der abgebildeten Person oder eine Lobschrift derselben enthält. Da diese Arbeit mit vieler Mühe ...
... erst in die traurigste Lage. Ihr Mann verschwendete durch den Trunk sein ganzes Vermögen und das ihrige; und sie wurde ... ... , daß sie sich im Anfange bloß durch sich selbst und nach schlechten Mustern bildete, und daß drückende Armuth sie nöthigte, mit der größten Geschwindigkeit Tag und ...
... , Odoacer aber bald darauf von ihm selbst ermordet, weil er sich – wenigstens wurde dieß zum Vorwande gebraucht – in ... ... die wissenschaftliche Cultur. Sie wurden nach ihren ursprünglichen Gesetzen gerichtet, und der König ahndete nachdrücklich jeden Schimpf, den ein Gothe einem Italiäner anthat. Aber auch die ...
Bernardino Ramazzini , einer der größten Aerzte Italiens , wurde den 5 ... ... trat endlich die neue Lehrstelle an, die er aber nur bis 1714 bekleidete, wo er an seinem Geburtstage vom Schlage getroffen starb. – Ramazzini war ...
Lucius Annäus Seneca , der Sohn eines Rhetors aus Corduba in Spanien ... ... er diese Todesart für die leichteste hielt. Durch die verschiedenen Staatsämter, die er ehemahls bekleidet, und durch die Freigebigkeit des Kaisers im Anfange seiner Bekanntschaft mit ihm hatte ...
Domenichino Zampieri , noch bekannter unter dem erstern Namen, Domenichino ... ... ihm bald bedeutenden Ruf. Um so mehr wurde er nun auch von seinen Kunstverwandten angefeindet; und außer Franz Albani , seinem einzigen aufrichtigen Freunde, konnte er sich ...
... . Sie floh in eine Wüste als Einsiedlerin gekleidet. Der Erzbischof zu Cambrai gestattete ihr eine Einöde, wo sie eine ... ... in eine Stube schloß, und vier Jahre lang ganz allein lebte. Sie bildete sich ein, Gott habe sie bestimmt, das Christenthum zu reformiren; sie ...
Maria Sibylla Merian , des Vorigen Tochter – geboren in Frankfurt am Main , gestorben 1717 zu Amsterdam – ist besonders durch den Geschmack und die Geschicklichkeit, mit der ... ... ein kostbares Werk von Surinamschen Raupen heraus, welches sich auf der Göttinger Universitätsbibliothek befindet.
... er mit Eifer. Seit 1703 begann der mit unglaublicher Mühe unternommene und ziemlich vollendete Bau der Stadt Sanct Petersburg am Finnischen Meerbusen, welche er zu ... ... auf Carls XII. Seite gewesen war, mehr als vorher sich unterwürfig, bildete aus ihnen eine treffliche Miliz, eilte dann nach Schweden ...
Die Mainzer Clubisten gehörten zu den ersten und eifrigsten Freiheitspredigern in ... ... gefangenen Clubisten ohne Unterschied des Standes und der Aemter, die sie ehedem bekleidet hatten, genöthigt, das Schloß und die Straßen zu reinigen; wer zu dieser ...
... hinlängliche wissenschaftliche Bildung belebt und zur feinern Menschenkenntniß ausgebildet worden war. Die weitläuftigen Reisen, die er unternahm, konnten diesen Mangel ... ... größte gewesen sei; denn an Muth und Standhaftigkeit, an rastloser Thätigkeit, an unermüdeter Sorgfalt für die Verbesserung des Landes , an lobenswerthem Eifer, das Glück ...
Die Hauptstadt Neapel , die königliche Residenz, mit fünf Castellen und einem ... ... Monte Oliveto und die Straße Toledo . In der erzbischöflichen Domkirche befindet sich das Blut des heil. Januarius (s. d. Art.), und ...
... , die er genoß, war ungemein. Er arbeitete unermüdet, und lieferte, wenn ihm nur Ludwig XIV. der immer seine ... ... zeichnet sich besonders der Menschenfeind , der Tartuffe , der Geitzige, der eingebildete Kranke , die lächerlichen Preciosen , die Weiberschule, Dandin ... ... . Als er in seinem letzten Stück, der eingebildete Kranke , trotz einer wirklichen und gefährlichen Krankheit und ...
... Churfürstenthümer werth. Sachsen hatte die älteste und gegründetste Anwartschaft darauf: allein zu gleicher Zeit waren sie von dem kaiserlichen Hofe, ... ... Weiberlehn erklärt worden (welchem sich Sachsen wirksamer hätte widersetzen sollen); und so meldeten sich nach dem 1609 erfolgten Tode des letzten Herzogs ... ... wurden, wodurch sich Churpfalz in dem sichern Besitz dieser Länder befindet.
Jean François Regnard wurde 1746 zu Paris geboren. Früh erwachte in ... ... nach Schweden an. Carl der eilfte nahm ihn sehr wohl auf und beredete ihn zu einer Entdeckungsreise nach Lappland. Regnard schiffte sich in Stockholm ...
Jean Baptista Colbert , Marquis von Seignelay, war den ... ... bis an seinen Tod (d. 6. Sept. 1683) mit dem größten Ruhme bekleidete. Mit Recht hält man ihn für den berühmtesten aller Französischen Finanzminister; ... ... ebenmäßig befördert, sondern durch dessen Vernachlässigung der Nation bis auf späte Zeiten hinaus viel geschadet habe.
Johann Conrad Schlick , zuvor Mitglied bei der Kapelle des Bischofs von ... ... zu Venedig erzogen, brachte sie nachher einige Jahre zu Paris zu, bildete hier ihren Geschmack und erregte dann in den Jahren 1783 und 1784 in ihrem ...
... , daß Carl sein ganzes Unglück selbst verschuldet, und durch die Bedrückungen in politischen und Religionssachen seine Feinde ... ... Carl II. zum Könige ausrief. Carl landete in Schottland ; seine Truppen wurden aber den 3. Septbr. 1650 ... ... Hoffnungen. Nur mit äußerster Lebensgefahr und unter den seltsamsten Abenteuern gelang es ihm, verkleidet nach Frankreich zu entfliehen. Schottland wurde ...
... damahligen Laufbahn ganz aus dem Gesicht, und findet ihn erst unter den Deputirten zur ersten National-Versammlung wieder, ... ... Robesvierre, Couthon und St. Just auf der andern Seite, bildeten zwei fürchterliche Triumvirate, die einander zu stürzen drohten. Robespierre hatte den Gemeinderath ...
... eben erwähnte punktirte Manier die sich vorzugsweise in den Händen der Englischen Künstler befindet, aus der sogenannten Crayon-Manier entstanden, welche auch zur Punktirmanier ... ... Gegentheil von den Schatten zu den Lichtern über. – Bei der schwarzen Kunst findet eine sehr feine und geschwinde Behandlung Statt; die Weichheit, ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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