Archaism , a. d. Griech. diejenige Eigenschaft der Schreibart, vermöge welcher sie den Schein des Alten, Antiken an sich trägt.
Androgyn , a. d. Griech. Mannweib, ein Zwitter, der beiderlei Geschlechtstheile hat.
Das Thema (a. d. Griech.), heißt eigentlich das ... ... Veränderungen, wieder vorkommt: er kann aus 2, 3, 4 u. m. Takten bestehen, und seine Ausführung dient zum Probirstein für ... ... und die harmonischen Kenntnisse eines Tonkünstlers. (M. s. übrigens den Art. Fuge ). Auch wird ...
Das Tempo (a. d. Ital.) heißt in der Musik das Zeitmaß, oder der Grad der ... ... dieser Bewegung findet man in dem Art. Adagio , Th. I. S. 10. – allein es ist schwer, ganz bestimmt die Angabe zu ...
... hieß die erste Magistratsperson einiger Städte in Frankreich , zu Paris, Bordeaux u. a. auch die erste Magistratsperson in London führt diesen Titel, welcher Englisch Major heißt (s. London ): 2) der Vorsitzer der Municipalität oder des Gemeinderaths ...
Das Fatum , a. d. Lat. ist nach der Vorstellungsart der Alten ein unabänderliches, von Ewigkeit her bestimmtes Gesetz, nach welchem alles was in der Welt geschieht nothwendig erfolgt. Die Götter und selbst Jupiter , der Vater der Götter, waren diesem ...
Der Ascet . a. d. Griech. Ursprünglich sind Asceten Personen, die sich mit einer Art von Strenge üben. Vorzüglich wird dieser Name denjenigen beigelegt, die sich streng der Tugend und Religion weihen. Seit der Einführung des Mönchslebens ist er bloß den Monchen ...
Aldermann , a. d. Angelsächs. ein alter Mann, der Erfahrung und Klugheit hat; eine obrigkeitliche Person; ein Rathsherr. In London führen die 26 Personen, welche nebst dem Lordmajor das Stadtregiment verwalten, diesen Titel.
Das Axiom , a. d. Griech. ein ausgemachter Grundsatz, welcher nur gehört werden darf, um verstanden und eingesehen zu werden.
Das System (a. d. Griech.) bedeutet das Zusammenstellen, die Verbindung vieler Theile, welche unter einander zusammenhängen, und ein Ganzes ausmachen – ein Lehrgebäude ; daher heißt systematisch , was nach gehöriger Ordnung, nach gehörigen Klassen etc. unter einander verbunden ist. ...
Der Planet , (a. d. Griech.) Irrsterne . Die Planeten sind an und für sich dunkle Himmelskörper , die ihre Stellung am Himmel verändern und von einem Fixstern Licht und Wärme erhalten. Außer der Bewegung um ihre Sonne ...
Der Consul , (a. d. Lat.) 1) Die oberste Staatswürde bei den Römern, die gleich nach dem Umstürz der Monarchie an die Stelle der Könige im Jahr 245 nach Erbauung der Stadt Rom, (508 nach christlicher Zeitrechnung) eingeführt wurde, und unter ...
Der Aether , a. d. Griech. 1) Die Alten stellten unter dem Aether theils den Stoff des Himmels und der Gestirne, theils den Himmel selbst vor; daher ätherisch , himmlisch. 2) In der neuern Naturlehre bedeutet dieses Wort die Himmelsluft, ...
Der Clavis , (Musik) 1( nach der eigentlichen Bedeutung der Schlüssel, d. i. die den Noten ihre Gattung in Rücksicht der Höhe oder Tiefe bestimmende Vorzeichnung (s. Schlüssel); 2 heißt auch besonders Clavis beim Clavier, oder ähnlichen Instrumenten, ...
Der Infant , (a. d. Lat.) wörtlich das Kind , der Titel, den in Portugal und Spanien vorzugsweise die Prinzen des königlichen Hauses, mit Ausnahme der Kronprinzen, erhalten; denn der Kronprinz von Portugal führt den Titel eines Prinzen von ...
Der Accent , a. d. Lat. die Auszeichnung einer Sylbe oder eines Worts von den übrigen Sylben oder Wörtern durch die Aussprache. Soll der Accent bloß eine Sylbe auszeichnen, so heißt er der Wortaccent , auch der grammatische, oder, wie ihn Adelung ...
Der Genius , Lat. 1) der Schutzgeist. Sokrates, Cardan u. a. behaupteten, einen eignen Schutzgeist zu besitzen. Unter den Römern wählten sich einzelne Menschen und Städte Genien oder Schutzgötter , die sie verehrten. In den bildenden Künsten ...
Das Object , (a. d. Lat.) der Gegenstand. Es wird oft dem Subject oder der Person entgegengesetzt. – Eine Sache objective betrachten heißt, bei derselben bloß auf den Gegenstand sehen; sie subjective betrachten heißt, dieselbe in Beziehung auf ...
Consequent , a. d. Lat. bündig, übereinstimmend. Consequent schreiben , so schreiben, daß jeder Gedanke mit dem andern in der vollkommensten Verbindung und Harmonie steht. Consequent handeln , in seinen Handlungen überall mit sich selbst übereinstimmen, sich gleich bleiben.
Das Emblem , a. d. Gr. ein Sinnbild mit einer Denk-oder Ueberschrift. In engerer Bedeutung nennt man das Sinnbild das Emblem , und die Ueberschrift die Devise ,
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