Bon bon (a. d. Franz. – spr. bong bong ): eine Art Zuckerwerk, Zuckerbischen, Naschwerk.
Vidimus (auch a. d. Lat.): wir haben es gesehen. Man benennt in der Gerichtssprache eine unter gerichtlicher Auctorität und deren Zeugniß deßhalb, gefertigte ( vidimirte ) Abschrift.
Bornirt (a. d. Franz.), eingeschränkt. Man sagt von einem sehr eingeschränkten Kopf, dessen Einsichten nicht weit reichen: Er ist ein bornirter Mensch .
Burlesk (a. d. Franz.) heißt so beschaffen, daß es durch das Unnatürliche oder Ungereimte Lachen erregen muß – possirlich, drollicht.
Conisch , a. d. Lat kegelförmig, unten spitzig zulaufend und oben breit.
Barrake , s. Barake (i. d. N.) .
... Belohungen und 5) die Finanzgewalt , d. h. das Recht, die zur Erhaltung des Staats nothwendigen Geldsummen aufzubringen. Dieser Zweck wird möglich gemacht a ) durch unmittelbare Abgaben der Unterthanen ( Besteuerungsregal ), b ) durch ... ... begreifen folgende einzelne Gegenstände: 1) Die Domainengüter oder Kammergüter , d. h. Ländereien, deren Benutzung ...
Socrates – einer der berühmtesten Philosophen Griechenlands – war der Sohn ... ... Bildhauers und einer Hebamme zu Athen , geb. im J. 469 vor Chr. G. Anfangs für die Kunst seines Vaters bestimmt, nahm ihn Crito aus dessen ...
Die Jury , (a. d. Englischen) das Geschwornengericht. Man versteht darunter in England gewöhnlich 12 Personen, welche vom Richter erwählt und eidlich verpflichtet werden, um die Thatsache, die den Gegenstand eines bürgerlichen, vorzüglich aber eines peinlichen Prozesses ausmacht, und die ...
Der Club , a. d. Engl. eine Zusammenkunft mehrerer Personen zur freundschaftlichen Unterhaltung, oder zur Erreichung eines andern Zwecks, z. B. zur Beförderung der Künste und Wissenschaften, zur Berathschlagung über Angelegenheiten des Staats. England ist das Vaterland der Clubs in der letzten ...
Der Doge , (a. d. Italiän. eigentlich Herzog,) der Name des Oberhauptes in den beiden ... ... Meer, wobei er lateinisch folgende Worte sagt; »wir vermählen uns mit dir, o Meer, zum Zeichen einer wahren und beständigen Herrschafft.« Wenn dieß geschehen ist, ...
Antinous , ein junger schöner Mensch aus Bithynien, welchen der Kaiser Hadrianus ... ... lieb gewann, und sich von demselben auf seinen Reisen begleiten ließ. Er kam 132 n. Chr. Geb. in Egypten durch den Aberglauben seines Prinzen ums Leben. ...
Archimed , ein überaus großer und berühmter Mathematiker und Physiker aus Syrakus ... ... Hiero der zweite sein Anverwandter war. Er wurde im J. 287 v. Chr. G. geboren. Er ist der Erfinder vieler Maschinen und Instrumente. Er bewies einst ...
Antonius , mit dem Beinamen Pius , der Fromme , ... ... Faustina nicht die glücklichste war. Er folgte dem Römischen Kaiser Adrianus im Jahr 138 n. Chr. Geb. in der Regierung. Er liebte den Frieden und versäumte nichts ...
Der Imam , eine von denjenigen Personen der Türkischen Ulema (d. h. Geistlichkeit), welche in den Moscheen den Gottesdienst verrichten. Sie beten, lesen den Koran vor, predigen, leisten den Kranken Beistand, sprechen den Segen bei Vermählungen u. s. w ...
Der Atom , a. d. Gr. ein Körper, der so klein ist, das er sich nicht mehr durch die menschlichen Sinnwerkzeuge erkennen läßt. Verschiedene von den alten Philosophen, z. B. Epikur , haben behauptet, daß diese Atomen von verschiedener Natur und verschiedenen ...
Das Agio (a. d. Ital. spr. Aaschio ) – Aufgeld, was man zugeben muß, wenn man eine gesuchtere Geldsorte gegen eine minder gesuchte umtauschen will. Die Verschiedenheit der Geldsorten, nach deren Maßgabe dem Inhaber der gesuchteren Sorten eine Vergütung zugestanden werden muß ...
Bulletin (a. d. Franz. – spr. Bülletäng ), eigentlich ein kleiner Zettel: man bediente sich dieses Ausdrucks bei den Zetteln, auf welchen die Cardinäle bei der Papstwahl ihre Stimmen gaben, also ein Wahlzettel; dann heißt es ein solcher Zettel, auf welchem ...
Woywoden heißen die vornehmsten Senatoren in Pohlen , von denen jeder ... ... das Kriegswesen hat; er führt jene ins Feld, schreibt Landtage aus u. s. f. wie denn auch die Benennung von den Slavischen Wörtern: Woyna (Krieg), ...
Die Gaze , a. d. Franz. 1) eine Art eines feinen, seidenen oder leinenen Gewebes, fast wie Flor , welche auch Marly , in Wien aber Dünntuch genannt wird; 2) im gemeinen Leben und bei den Dichtern oft ...
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