... und Verachtung, und widmete sich bis an ihren Tod, welcher erst 1689 d. 19. Apr. in Rom erfolgte, gelehrten Beschäftigungen. Sie war edel, ... ... Art, fiel aber bei ihren litterarischen Arbeiten bisweilen auf thörigte Abwege, z. B. in Rom auf Betreibung der Alchymie, verschwendete, ...
Die Ligue . (sprich Like) aus d. Franz. (Geschichte) Eigentlich bedeutet dieses Wort einen Vertrag, wodurch sich Mehrere zu einem gemeinschaftlichen Zwecke verbinden. Insbesondre bezeichnet man aber damit ein gewisses Bündniß, welches die katholische Partei am Französischen Hofe unter Anführung des Herzogs ...
... Convents, und mehrerer gelehrten Gesellschaften, Z. B. der königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin , die ihm jedoch, ... ... und historische Schriften aus. Am merkwürdigsten ward darunter sein letztes Werk ( Esquisse dʼun tableau historique des progrés de lʼesprit humain ), das er, ...
Lavoisier , ein berühmter Chemiker, der die Theorie der antiphlogistischen Chemie erfand und in Umlauf brachte (m. s. d. Art.). Er wurde 1743 zu Paris geboren, und schon im 25. Jahre seines Alters zum Mitgliede der Akademie der Wissenschaften erwählt. ...
Lykophron , ein Griechischer Dichter, lebte um das Jahr d. W. 3713, ungefähr 284 Jahr vor Chr. Geb. Er war aus Chalcis in Euböa gebürtig, und am Hofe des Egyptischen Königs Ptolomäus Philadelphus sehr beliebt. Man hält ihn für den Erfinder der ...
... , Brasilien- oder Fernambuckholz, u. m. d. hervor; seine wichtigsten Producte aber sind die Diamanten und das Gold. ... ... (oder solche, die von Portugiesischen Aeltern in Brasilien geboren sind), Mestizen (d. i. die von gemischter, Portugiesischer und Brasilischer Herkunft sind) und ...
Kaustisch , ätzend. Die Kausticität ist diejenige Eigenschaft vieler Substanzen (z. B. der Laugensalze, des lebendigen Kalks, des Arseniks etc.), vermöge welcher sie die Theile des thierischen Körpers zersetzen, und daher auf denselben innerlich als Gift, äußerlich als Aetzmittel wirken, ...
Das Ideal . Dieses Wort bezeichnet im Allgemeinen die höchste denkbare Vollkommenheit ... ... gedacht und durch die glückliche Darstellung derselben hervorgebracht wird; so sagt man z. B. von einem Gemählde »es stellt ein Ideal weiblicher Schönheit dar.« Um sich ...
Der Maire , Franz. (aus dem Lateinischen Major und dem ... ... die erste Magistratsperson einiger Städte in Frankreich , zu Paris, Bordeaux u. a. auch die erste Magistratsperson in London führt diesen Titel, welcher Englisch ...
... Die reine oder rationale (d. h. aus unserm Verstandesgebrauch geschöpfte) Physik , um welche ... ... wird. Uebrigens sind mehrere Theile der Physik , z. B. die Chemie , die Mineralogie , welche anfänglich ganz kurz gefaßt ... ... Barbarei des mittlern Zeitalters wurden dennoch in demselben einige wichtige Entdeckungen, z. B. der Magnetnadel , der ...
... (eigentlich Serai oder Sarai , d. h. ein Pallast, oder vielmehr ein großes Gebäude) bedeutet das Schloß ... ... zur Thronfolge gelangt ist. Sie führt dann den Namen Valide Sultane , d. i. Königin Mutter, verlangt von ihrem Sohne Nachricht von allen Staatssachen, ...
Die Pagode ; so nennt man die Göttertempel der Hindus und andrer Religionsverwandten in dem südlichen Asien , z. B. in China und Ostindien , mit Ausnahme der Muhamedaner daselbst, deren Tempel Moscheen heißen. Diese Tempel, von Steinen und Holz ...
... Die Menuet , (Musik und Tanzkunst) a ) ein kleines zum Tanzen eingerichtetes Tonstück in 3/4 Takt, bestehend ... ... ; daher denn auch eigentlich die geschwindesten Noten nur Achtel sein dürfen. – b ) Als Tanz betrachtet hat die Menuet wegen ihres sanften Charakters für ...
Die Chemie , Lat. die Scheidekunst, die Wissenschaft, wie man verschiedene ... ... einander auflöset, oder mit einander vereiniget, daß dadurch ein neuer Körper entstehet: z. B. wenn man Eisen in Vitriolöl auflöset, so erhält man dadurch grünen Vitriol; ...
Der Clavis , (Musik) 1( nach der eigentlichen Bedeutung der Schlüssel, d. i. die den Noten ihre Gattung in Rücksicht der Höhe oder Tiefe bestimmende Vorzeichnung (s. Schlüssel); 2 heißt auch besonders Clavis beim Clavier, oder ähnlichen Instrumenten, jede einzelne Taste ...
Der Vezier , eigentlich Wesir (d. h. Stütze, Lastträger, also gleichsam mit ... ... Veziers : auch kommt dieser Titel allen Paschaʼs von 3 Roßschweifen, d. h. den vornehmsten Paschen, zu. Die obersten Hofbeamten heißen Koltuck Wesir , d. h. Armstützen, weil sie vorzugsweise das Recht haben, dem Sultan, ...
Die Faunen , (Mythol.) sind Waldgötter, d. i. eine Art von Dämonen, welche in Wäldern und Hainen wohnten und vorzüglich von denen, die das Feld bauten, verehrt wurden. Sie werden meistentheils ganz in menschlicher Gestalt abgebildet, nur mit einem kleinen Ziegenschwanz, spitzigen ...
... Der Genius , Lat. 1) der Schutzgeist. Sokrates, Cardan u. a. behaupteten, einen eignen Schutzgeist zu besitzen. Unter den Römern wählten sich ... ... dem Bilde geflügelter Kinder vor. 2) Das Eigenthümliche, der Charakter, z. B. der Genius der Sprache.
Das Museum , ein den Musen geweihter Ort, wo man zusammenkommt ... ... zu widmen. In ältern Zeiten führten zuweilen gelehrte Anstalten diesen Namen, dergleichen z. B. in Alexandrien war; man bezeichnet auch Kunstcabinette und naturhistorische Sammlungen damit.
Die Skalden oder Scalders waren bei den Skandinaviern, d. i. bei den Bewohnern von Schweden und Norwegen , die zu dem Völkerstamme der Gothen gehörten, beinahe eben das, was bei den Deutschen. Galliern, Engländern und Schotten die Barden ...
Buchempfehlung
Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.
98 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro