Das Polypolium (a. d. Griech.): wenn viele an einem Orte mit einer Waare zu handeln, oder Profession zu treiben, Erlaubnis haben. Der Gegensatz davon ist Monopolium (s. d. Art.).
Der Controleur , a. d. Fr. der Gegenschreiber, der bei öffentlichen Einnahmen dasjenige, was der Ein nehmer empfängt, zu größerer Gewißheit, zu gleicher Zeit in sein Buch einträgt.
Die Cosmogonie , a. d. Gr. die Lehre von der Entstehung der Welt. – Die Cosmographie , die Beschreibung der Welt. – Die Cosmologie , die Wissenschaft der Welt im allgemeinen.
*Constantinopel : über die Revolution, welche in den letzten Zeiten auch hier ausgebrochen, s. m. d. Art. Türkei in den Nachtr .
Die Periphrase , (a. d. Griech.) die Umschreibung eines Worts oder einer Idee.
Anthropophagen , a. d. Griech. Menschenfresser. s. d. Art.
Die Philosophie, (a. d. Griech. wörtlich die ... ... reinen Vernunft , die wir so eben erklärt haben, ist nun a ) entweder die natürliche 9 , bei welcher der Gebrauch ... ... der reinen Vernunft besteht nun α) aus der rationalen Kosmologie oder Weltkenntniß , welche die reinen ...
Die Thermolampe (a. d. Griech. ein Wärm - oder Leuchtofen ) ist ein vom ... ... reiner Gewinn dabei ist. Auch verdient wohl hier das wichtige Unternehmen des Engländers F A. Winsors eine Erwähnung, der, zu Folge einer von ihm selbst ausgegebenen ...
Das Thermometer (a. d. Griech. – Wärmemesser ) ist ein Instrument, durch welches man ... ... seine Glasröhre Statt des Quecksilbers mit gefärbtem Branntwein gefüllt hat. H. z. T. aber verwirft man diesen, und bedient sich, wie schon erwähnt worden, allgemein ...
Die Dissidenten , a d. Lat. heißen in Pohlen alle, die der herrschenden katholischen Religion nicht zugethan sind, aber doch geduldet werden; also Lutheraner, Reformirte, Griechen, Armenier, mit gänzlichem Ausschluß der Wiedertäufer , Socinianer und Quäker. Der Name Dissidenten ...
Der Panegyricus , (a. d. Griech.) eine Lobschrift oder Lobrede. Ein Zweig der Rebekunst, dessen Zweck die schöne Darstellung einer Thatsache oder die schöne Schilderung einer Person, jedoch ohne Verletzung der historischen Wahrheit, ist. Schon in dem freien Griechenland fand diese Art ...
Die Gladiatoren , a. d. Lat. Römische Fechter, welche den Römern das liebste unter ihren Schauspielen gaben, indem sie einander zu Leibe gingen und sich niedermetzelten. Diese Fechter waren entweder kriegsgefangene Sclaven, oder zum Tode verurtheilte Missethäter, oder endlich Leute, die sich ...
Die Calcination , a. d. Lat. die Verkalkung. Calciniren , verkalken, heißt einen Körper so lange dem Feuer aussetzen, bis alle Theile desselben, welche dem Feuer nicht widerstehen können, verflogen sind. Dergleichen flüchtige Theile in einem Körper sind zum Beispiel ...
Die Heterodoxie . a. d. Griech. man versteht darunter die verschiedenen abweichenden Meinungen von dem einmahl angenommenen christlichen Lehrbegriff, da hingegen Orthodoxie den pünktlichsten Glauben daran bedeutet. Diese beiden Begriffe haben in neuern Zeiten fast eben so ärgerlichen Unfug angerichtet, als ...
Die Technologie (a. d. Griech.) ist die systematische auf Grundsätze und Erfahrungen gegründete Anleitung für diejenigen Dinge, welche in den Werkstätten nur aus Gewohnheit und Tradition gewiesen werden. – Technisch heißt überhaupt kunstmäßig, daher terminus technicus ein Kunstwort, ein Kunstausdruck, ...
Die Hermenevtik , a. d. Griech. der Inbegriff der Grundsätze und Regeln, welche zur Auslegungskunst gehören, in Rücksicht auf die schweren und dunkeln Stellen in alten Schriften. Vorzüglich wendet man diese Wissenschaft bei der Auslegung der heiligen Bücher an und sie ist daher ...
Das Ministerium (a. d. Lat): so pflegt man die Minister und hohen Beamten eines Fürsten zu nennen, welche der Regierung des Landes vorgesetzt, und in einem Collegio beisammen sind. Bisweilen nennt man auch die Geistlichkeit eines Orts zusammen, oder auch das Predigtamt selbst ...
Die Topographie (ebenfalls a. d. Griech.) heißt eigentlich die Beschreibung eines einzelnen Ortes nach seiner Lage, seiner Beschaffenheit, seinen Umgebungen etc. bisweilen aber versteht man darunter auch die Beschreibung eines ganzen Landes oder Kreises nach seinen einzelnen Oertern.
Das Fideicommiß (a. d. Lat.) heißt ein anvertrautes Gut oder Vermächtniß, nemlich indem einem Erben der Nießbrauch von gewissen Gütern dergestalt überlassen wird, daß er selbige nach gewisser Zeit, oder auf einen eintretenden Fall, wieder an einen dritten abtreten muß.
Chronodistichon , Chronogramm (a. d. Griech.) nennt man solche Verse, aus denen man wenn man einzelne Buchstaben herausliest, die Jahrzahl herausbringt; z. B. reges ConCeDant paCeM , wo denn CCDCM zusammen die Jahrzahl 1800 ausmachen.
Buchempfehlung
Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
246 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro