Die Strelitzen (Russisch Strielzi oder Strelzi , d. h. Schützen) waten von Iwan Wasiliewitsch an, der sie in der ... ... als in der Türkei die Janitscharen. Allein Peter der Große (s. d. Art.), der ihnen wegen seiner Reformen im ...
Der Aristokrat , a. d. Griech. (Politik) ein Vertheidiger einer gesetzmäßigen Aristokratie, d. h. einer Regierung der Großen, Vornehmen, Angesehenen eines Staats, gleich viel ob diese Regierung erblich ist oder nicht. Dieses ist die wahre Bedeutung dieses Wort, welches ...
David Steibelt , Clavierspieler und Componist, gegenwärtig zu Paris, der als solcher zwar großes Aufsehen macht, über den aber der größte Theil seiner Landsleute, d. h. Deutscher – denn er ist zu Berlin 1756 geboren, wo er eigentlich ...
... , eigentlich eine Hütte, ein Zelt, hieß beim Jüdischen Volke im A. T. die Stiftshütte. Bei den Römern hieß Tabernacolum im Felde das Hauptzelt des commandirenden Feldherrn. In der Röm. kathol. Kirche bezeichnet es h. z. T. das Behältniß (Sacramenthäuschen), worin die Monstranz aufbewahrt wird, ...
Der Nepotismus , 1) die Neigung der Päpste, ihre Nepoten , d. h. ihre Anverwandte, zu erheben und zu bereichern; 2) daher wird das Wort Nepotismus überhaupt, und zwar in einem üblen Sinne, von dem Bestreben der Großen gebraucht, ihre ...
Die Inquisition . (Geschichte) Die Päpste bestellten in mittlern Zeiten gewisse Mönche aus dem Dominicaner- und Franciscaner-Orden zu so genannten Ketzerrichtern, d. h. zu Aufsehern über die Irrlehrer; diese nannte man Inquisitoren. Späterhin errichtete der ...
... bedeutet 1) die Gerichtsbarkeit über alles, was sich am Strande (d. h. an der Fläche des aus Meer stoßenden und von der Fluth überschwemmten ... ... alles dasjenige zuzueignen, was an den Ufern anwächst oder gefunden wird, z. B. in Persien die Perlen, an den Afrikanischen ...
... die Etymologie (die Wortableitung), d. h. die Lehre von Entstehung und Bildung der Worte und ihrer ... ... Abstammung von einander; 2) den Syntax (Wortfügung, Wortverbindung), d. h. die Lehre von Verbindung der Worte zu einer zusammenhängenden ... ... ; 3) die Prosodie (Tonkunde), d. h. die Lehre von der richtigen Aussprache der Worte ...
Die Typographie , d. i. die Buchdruckerkunst, (s. Th. I. S. 186.);
Die Theopnevstie (a. d. Griech.) heißt die göttliche Eingebung – ein höherer – göttlicher Geistestrieb, dergleichen man z. B. den Seribenten der heil. Schrift zuzuschreiben pflegt.
Das Zetergeschrei , oder Zettergeschrei , ist heut zu Tage eine Cerimonie, die häufig bei der Haltung des hochnothpeinlichen Halsgerichts (d. h. der kurzen feierlichen und öffentlichen Wiederhohlung des ganzen wider einen Verbrecher angestellten Prozesses ...
... Die Steganographie oder Kryptographie (a. d. Griech.), d. h. die Geheimschreibekunst , ist die Kunst, so zu schreiben ... ... den nächstfolgenden. Jener brauchte also z. B. statt a ein d, dieser statt a ein b ... ... leichtesten durch ein Gitter , d. h. ein aus Pappe oder Pergament verfertigtes Viereck, welches ...
... Landen des Sächsischen Rechts , d. h. Friesland , Westphalen , Hessen, Niedersachsen, Brandenburg, ... ... er Sachsenspiegel nannte, und in 2 Abschnitte, Landrecht , d. h. bürgerliches u. peinliches Recht (in drei Büchern ) ... ... man noch den Richtsteig des Landrechts und Lehnrechts , d. h. eine Proceßordnung, hinzu. ...
Avignon und Venaissin , jetzt Vaucluse , ein District an der Rhone in der Provence, nach der neuen Eintheilung in Buches du Rhone, d. i. Rhone-Mündungen . In der in diesem District liegenden Stadt Avignon haben ...
Der Mufti oder Großmufti , (auch bei den Türken Scheickh-Ulislam , d. h. Haupt der Auserwählten genannt) ist eine hohe geistliche Würde der Muhamedauer , die aber bei den Persern weit unbeträchtlicher als bei den Türken ist. Der Persische ...
Die Taubstummen-Institute , d. h. diejenigen Lehr-Anstalten, in welchen Taubstumme Unterricht erhalten, betrifft ... ... befolgte bei deren Unterrichte lʼEpées Lehrart. Allein auch die von Heinikeʼn blieb außer Leipzig nicht vergessen. Sein Schwiegersohn, D. ʼ ...
die kritische Philosophie her, welche keine andere als die Kantische ... ... Gerathewohl ein System aufzuführen, vor allen Dingen von der Kritik der menschlichen Erkenntnißkräfte , d. h. von der Untersuchung und Gränzbestimmung derselben, ausgeht, und festsetzt, was ...
Die Apollinarischen Spiele , Spiele, welche jährlich von den Römern dem Apollo geheiligt wurden. Sie nahmen ihren Anfang im 540. Jahre u. E. R.
... päpstliche Legationen sich gar bald republikanisirten und den Grundkeim der Cispadanischen (d. h. der, von Italien aus diesseits [ cis ] ... ... . Unterdessen hatte der Papst in dem Frieden zu Tolentino (d. 19. Feb. 1797) Bologna ... ... stehend) völlig abgetreten. – Zu gleicher Zeit mit der Cispaanischen wünschte n die Einwohner der jenseits ...
Die Garantie eines Friedens , wenn eine fremde Macht einen Friedenstractat aufrecht ... ... welcher sich über einen Bruch dieses Tractats beklagt, beizustehen verspricht. Der Garant , d. h. diejenige Macht, welche die Garantie übernimmt, ist jedoch nicht befugt, sich demjenigen ...
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro