Die Aesthetik , a. d. Griech. Dieses Wort wird bei uns von der Philosophie der schönen Künste oder derjenigen Wissenschaft gebraucht, welche sich mit Nachdenken über die Werke der schönen Künste (der Musik, Poesie, Mahlerei, Bildhauerkunst, Geberdenkunst), sowohl im allgemeinen als auch ...
Die Allegorie , a. d. Griech. die Darstellung einer Sache, eines Begriffs durch ein Bild, z. B. die Darstellung des Friedens durch einen Oehlzweig. Man kann sich der Allegorie um auf den Verstand zu wirken bedienen; allegorische Darstellungen dieser Art sind Sinnbilder, ...
Das Monogramm , a. d. Griech. (wörtlich ein einziger Schriftzug oder Buchstabe) bedeutet ein Statt ... ... aus einer Figur, z. B. einem Kreuze, einem Lateinischen H u. s. w. in welches die sämmtlichen Buchstaben verschränkt sind. Man fand dergleichen schon ...
Die Antithese , a. d. Gr. der Gegensatz; eine Redefigur, welche den Gedanken durch die Verbindung von Verschiedenheit Licht und Glanz zu verschaffen sucht. Diese Figur ist oft sehr wirkend, darf aber nicht zu häufig gebraucht werden, weil man sonst in das Gesuchte ...
Die Autonomie , a. d. Griech. die selbsteigne Gesetzgebung, z. B. wenn sich eine Nation ihre Gesetze selbst giebt. In der Kantischen Philosophie heißt die Autonomie der Vernunft die selbsteigne Gesetzgebung der Vernunft, vermöge welcher sie ohne alle Rucksicht ...
Die Antinomie , a. d. Griech der Streit der Gesetze, wenn zwei Gesetze mit einander streiten. Kant bedient sich dieses Worts, um den Streit zu bezeichnen, in welchem die Vernunft, wenn sie sich ohne Kritik, d. h. ohne Rücksicht auf ihre ...
Die Assemblec . Franz. (Polit.) Die Franzosen bedienen sich dieses Worts von ihren öffentlichen Versammlungen. S. die Artikel National-Versammlung , Urversammlung , Verwaltungs-Versammlung, Wahl-Versammlung .
Cotes du Nord , s. Departements von Frankreich .
Das Piedestal , ein Fußgestell, auf welchem eine Statue oder Säule ruht. Eins der merkwürdigsten ist in dem Artikel Petersburg S. 402 beschrieben worden.
Das Trifolium (a. d. Lat.) heißt eigentlich ein Kraut, das drei Blätter hat. Figürlich nennt man es eine innig mit einander verbundene Gesellschaft von drei Personen, die gleichsam wie drei Blätter beisammen sind.
Das Mausoleum , s. Artemisia .
Die Apotheose , a. d. Griech. die Vergötterung; bei den Alten die Ceremonie, durch welche gewisse Menschen zu Göttern erhoben wurden.
Das Petrefact , die Petrefacten , s. die Versteinerungen .
Die Analecten , a. d. Gr. etwas zusammen getragenes, Zusammentrag mehrerer Abhandlungen und Aufsätze.
Das Weichbild , s. den Art. Rolandssäulen , Th. IV. S. 312.
Der Logogryph , a. d. Griech. eine Art versificirter Räthsel.
Der Genfersee , s. den vor. Art.
Der Anabaptist , a. d. Griech. ein Wiedertäufer . Die Anabaptisten waren eine christliche Religionspartei, die sich bald nach Luthers Reformation hervorthat, und eine ganz neue, von allen Fehlern gereinigte Kirche herzustellen suchte, welche aus lauter Frommen bestehen müsse, bei welcher ...
Das Intermezzo , (Zwischenspiel) ein bei den Italiänern am meisten vorkommendes, ... ... , das bloß zum Lachen gemacht ist. Anfangs waren diese Intermezzi bloß Madrigale (s. Madrigal ), die zwischen den Aufzügen mit mehrern Stimmen gesungen wurden, und ...
Die Astronomie , a. d. Griech. die Sternkunde ; die Wissenschaft, welche die genaue Erforschung der Bewegung des Himmels und der Gestirne beabsichtiget, um darnach den Stand eines jeden Sternes für jeden gegebenen Zeitpunkt zu bestimmen. Da dieses auf doppelte Art, erstlich durch ...
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