Die Franziscaner , welche den ausgebreitetsten aller Mönchsorden bilden, sind Bettelmönche, ... ... und Franciscus gab ihm den Namen der Minoriten ( fratres minimi ), d. h. der niedrigsten Brüder, als ein Zeichen der Demuth: er erlaubte denselben keine ...
... bestehen sollte, und erklärten Abtretung des ganzen linken Rheinufers , d. h. des zwischen dem Rheine und Frankreich gelegenen Theils von Deutschland , ... ... wenn man geistliche Reichsländer auf der rechten Seite des Rheins säcularisirte (d. h. in weltliche verwandelte) und ihnen abtrete. Da ...
Publius Virgilius (auch Vergilius) Maro , einer der ersten Römischen ... ... nicht weit von der Stadt, am Berge Pausilippus, begraben, wo man noch h. z. T. sein Grabmahl zeigt (die Grabschrift: Mantua me genuit etc ...
Johann Paul Marat . Dieser nichtswürdige Mensch verdient nur darum eine Erwähnung, ... ... an den Rand des Grabes gebracht, als ihn die bekannte Charlotte Corday (m. s d. Art.) am 17. Jul. 1793 ermordete. Seinen Gebeinen wurde ...
Die Schreibekunst ist die Kunst, durch Buchstaben oder andere an deren ... ... ) die Geheimschreibekunst ( Kryptographie oder Steganographie ) und 5) die Schreibmahlerei (m. s. alle diese Art. unter ihren besondern Rubriken). Die erste Grundlage der ...
Die Meistersänger . Als noch die Minnesängerei blühte (s. Minnesinger ... ... Kirchenmusik, die sie für gesammeltes Almosen besorgten, waren Merker , d. h. Vorsteher, gesetzt; und oft wurden zur Erhohlung von diesen schweren Arbeiten Zechen ...
Quintus Sertorius , ein großer Römischer Feldherr, den der berühmte Marius ... ... die von Zeit zu Zeit abgeschickten Römischen Legionen. Endlich bekam im Jahre 677 nach R. Erb. der berühmte Pompejus das Commando gegen ihn; aber Sertorius hielt ...
... Ein Weichbild (von Weich, Wik , d. h. Stadt, Ort, und Bild ) ist ... ... Rulands oder Rolandssäulen kommt aber vom Worte Rügen , d. h. Gericht hegen, besonders aber anklagen und verdammen, und Land oder Bezirk her; es sind also Säulen, die ein Rügeland , d. h. einen besondern Gerichtsbezirk bezeichnen.
Die Peripatetiker , eine Schule der Griechischen Philosophen. Sie wurde vom ... ... bei dem Lyceum , dem Sitz der Schule, welcher vorzugsweise Peripatos (d. h. die Promenade) hieß, erhalten haben. Die Peripatetische Schule erwuchs zum Theil ...
Das Patronatrecht , (a. d. Lat.) 1) bei den ... ... verschiedene Ehrenbezeugungen zu genießen. Das Patronatrecht geht unter andern durch Simonie , d. h. durch gezogenen oder beabsichtigten Gewinnst bei Verleihung der Stelle, verloren.
Das Erzstift Mainz , im Niederrheinischen Kreise, zu welchem noch die ... ... aus dem Mittelalter herschreiben, in welchem Mainz , zu dessen Größe schon der h. Bonifaz im 8. Jahrhunderte den Grund legte, der mächtigste Reichsstand ...
Heinrich der achte . Dieser König, der von 1510 bis 1547 über England regierte, machte sich durch drückende und unüberlegte Anordnungen bei seinen Unterthanen ... ... erhoben hatte. Die merkwürdigste unter ihnen war die bekannte Anna von Bullen (m. s. dies. Art.).
Die Villa Borghese . Diese dem Fürsten Borghese gehörige schöne Villa (s. Villa ), nahe bei Rom, ist vorzüglich deshalb berühmt, weil sich in dem ... ... Sclav im Bade), Amor und Psyche (von Bernini) u. a. m.
Die Völkerwanderung ist derjenige merkwürdige Zeitpunckt der Weltgeschichte, in welchem die ... ... und der Elbe gewohnt, zu ihnen gehört hätten. Sie hießen Franken , d. h. freie Leute, weil sie ihre Freiheit gegen die Römer behaupteten. Man theilte ...
Christian Thomasius war zu Leipzig den 1sten Januar 1655 geboren. ... ... nun nicht mehr Ehre und Leben durch jene albernen Vorstellungen aufs Spiel gesetzt sehen. (M. s. auch d. Art. Hexen , Th. II. S. 202 ...
Variationen (Musik ) : dieser Kunstausdruck, welcher bekannter Maßen Veränderungen ... ... einfache Liedermelodieen sehr glückliche Versuche der Art gemacht (z. B. Nighini u. m.): allein daß auch hierin großer Mißbrauch, und die Sucht zu variiren von dem ...
Der Zaar oder Czaar war vormahls der Titel der Beherrscher von ... ... welcher eine mehr als königliche Macht bedeutete. Der Kronprinz hieß Zaarewitsch , d. h. Sohn des Zaars 1 . Als aber Peter der Große ...
Weißthümer – Wysdom , Weisungen – hießen bei unsern alten ... ... den alten Sitten und Gewohnheiten hatten, ein sehr hohes Vertrauen und Ansehn genossen. (M. s. übrigens den Art. Schöppen , Th. V. S. 124.) ...
Stanislaus Leszynski , geb. am 18. April 1677, stammte ans einer ... ... XII. war, und die Häuser Sapieja, Poniatowski, Opalinski u. a. m. an der Seite hatte, umstieß und vernichtete. Ueberdieß dauerte ja auch der ...
Benedict (eigentlich Baruch) von Spinoza oder Spinosa , einer der berühmtesten, ... ... 1 Man sehe Spinozaʼs Antwort auf Burgbʼs Brief in K. H. Heydenreichʼs Natur und Gott nach Spinoza , 1. B. (Leipz. ...
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro