Tschircassier , s. Circassien , Th. I. S. 267.
Mons pietatis : ein Leih- oder Pfandhaus. S. den Art. Leihbank i. d. N.
Der Vorsprung , s. Risalit i. d. Nachtr.
Das Probejahr , s. Noviciat i. d. N.
Ourang Outang s. Orang O.
Kammergericht , s. unter C.
... liegt die Festung , die Peter i. J. 1703 anlegte, und 1740 vollendet wurde; da sie ... ... und St. Paulkirche , worin man die Grabmähler Peter I. und der Kaiserinnen Catharina, Anna und Elisabeth findet. Hinter dem Sarge Peter I. sind verschiedene Sachen aufgestellt, welche ...
... alle Lehnssachen , 3) alle Resetvatrechte des Kaisers , d. h. diejenigen Rechte, deren Ausübung ohne Mitwirkung der Reichsstände ihm vermöge der kaiserlichen ... ... den Ursprung und die Geschichte des Reichs-Hofraths einiges anführen. Maximilian I. legte 1501 enen Gerichtshof für seine Erblande unter ...
Alexander Pope . Dieser berühmte und große Dichter der Britten war der Sohn eines Kaufmanns, und i. J. 1688 zu London geboren. Sein Körper war klein und unansehnlich; auch war er beständig kränklich und schwach; und die Erziehung, die er von Geistlichen und ...
Das Scrutinium (von scrutari, ausforschen, gründliche Untersuchungen anstellen) hat im Kirchenrechte zwei sehr verschiedene Bedeutungen. I) heißt es die der Uebertragung des geistlichen Amts (Ordination) vorausgehende Untersuchung, welche mit dem zum Amt Berufenen vorgenommen werden muß, um zu erfahren, ob ...
Die Strelitzen (Russisch Strielzi oder Strelzi , d. h. Schützen) waten von Iwan Wasiliewitsch an, der sie in der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete, bis zu Peters des Großen Regierung die Leibwache des Russischen Zaars, machten zugleich die ...
Albrecht Dürer , der erste vorzügliche Mahler der Deutschen; er war 1471 zu Nürnberg geboren, wurde vom Kaiser Maximilian I. geadelt, und starb 1528. Damahls schlief noch das Kunstgefühl, und man kannte nichts als unnatürliche, das Gepräge der Barbarei an sich tragende, ...
Der Aristokrat , a. d. Griech. (Politik) ein Vertheidiger einer gesetzmäßigen Aristokratie, d. h. einer Regierung der Großen, Vornehmen, Angesehenen eines Staats, gleich viel ob diese Regierung erblich ist oder nicht. Dieses ist die wahre Bedeutung dieses Wort, welches seit der ...
David Steibelt , Clavierspieler und Componist, gegenwärtig zu Paris, der als ... ... zwar großes Aufsehen macht, über den aber der größte Theil seiner Landsleute, d. h. Deutscher – denn er ist zu Berlin 1756 geboren, wo er eigentlich ...
Die Kartoffeln . Dieses wichtige, höchst nutzbare Product wurde zuerst von dem ... ... nach Europa gebracht. In Deutschland wurden sie zuerst im Voigtlande i. J. 1650 gepflanzt; jedoch dauerte es lange, ehe sie gemein wurden und ...
Das Bassethorn , das tonreichste unter den Blas-Instrumenten, wegen seiner krummen ... ... glaubt, in Passau erfunden. Es hat vier volle Octaven, die sich vom kleinen c anfangen, und so fort nach der Höhe zu liegen. Das Instrument ist ...
Das Tabernakel , eigentlich eine Hütte, ein Zelt, hieß beim Jüdischen ... ... Felde das Hauptzelt des commandirenden Feldherrn. In der Röm. kathol. Kirche bezeichnet es h. z. T. das Behältniß (Sacramenthäuschen), worin die Monstranz aufbewahrt wird, welche ...
Der Polarstern ( Nordstern, Leitstern ) heißt in der Astronomie derjenige, welcher einem von den Weltpolen (s. Th. I. S. 175.) am nächsten steht. Es ist ein Fixstern von der zwoten ...
Das Stahlspiel ( istromento dʼacciajo ) ist ein Instrument, das eben so wie das Glockenspiel (s. d. Art. Karillon i. d. N.) beschaffen ist, nur daß statt der Glocken Stahlstangen angebracht sind ...
Das Horologium (a. d. Griech.), wörtlich ein Stundenzeiger. Eine Uhr in dem Sinne, in welchem wir dergleichen haben, d. h. Schlag- oder Taschenuhr gab es bekanntermaßen bei den Alten nicht, sondern diese ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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