Die Bataver , a. d. Lat. die Holländer.
Maria Stuart . Diese durch ihr unglückliches Schicksal so bekannte Königin von Schottland aus dem Hause Stuart , eine Tochter Jacobs V. welcher acht Tage nach ihrer Geburt starb und ihr die Schottländische Krone hinterließ, ...
Der Aërostat , die aërostatische Maschine , a. d. Griech. eine Maschine, welche in der uns umgebenden Luft aufsteigt, auch wohl Menschen und andre Lasten mit sich erhebt. Die Bewerkstelligung dieser so lange für unmöglich gehaltenen Sache ist eine der größten Entdeckungen der neuern ...
... er, nebst Walther Fürsten und Werner Stauffachern (s. a. a. O.), eine jährliche Procession, die von dem Orte ... ... 1315 wohnte Tell der Schlacht bei Morgarten bei (a. a. O. S. 173.), und lebte dann als Einnehmer ...
... des Seneca (wie wir schon bei diesem Art. Th. V. S. 225. bemerkt haben) keinen vortheilhaften Schluß auf die ... ... nur, in Ansehung der Dichter unsers Deutschen Vaterlandes, an die bereits a. a. O. S. 83. aufgeführten Dichter und an ihrer Spitze ...
Die Analysis , a. d. Gr. 1) wörtlich, die Auflösung, Zergliederung. 2) (Philos.) In der Philosophie nennt man Analysis die Zergliederung der Begriffe, vermöge welcher man von den zusammen gesetzten Begriffen bis auf die einfachen zurück geht. Analytisch , wenn man ...
Die Bastille , (sprich Bastillje) ein berühmtes ehemahliges altes Schloß zu Paris, ... ... die oben mit einer fortlaufeuden Terrasse bedeckt waren, auf welcher dreizehn Kanonen standen. Carl V. ließ es gegen die Engländer errichten. Hugo Aubricot, Stadtmajor und Oberhaupt der ...
Der Cardinal , a. d. Lat. so heißen die Mitglieder eines geistlichen Collegiums von 70 Personen, welche den Pabst aus sich selbst wählen, und mit ihm die Regierungsgeschäfte verwalten. Sie bestehen aus 6 Bischöfen, 50 Priestern und 14 Diaconen. Jeder derselben führt den ...
Das Epigramm , (a. d. Gr.) heißt: 1) eine Aufschrift über einem Tempel, Begräbniß, an einer Statüe u. s. w. in welchem Sinne uns von den Griechen viele Epigramme übrig sind, die zum Theil Herder verdeutscht hat; 2) ...
Der Derwisch , Derwysch, (a. d. Persischen, wörtlich: arm) ist in der Türkei die Benennung gewisser Personen vom geistlichen Stande , die nach gewissen Ordensregeln leben. Sie sind bei den Mahomedanern eben das, was bei den Christen die Mönche sind, ...
Protestanten (a. d. Lat.) werden alle diejenigen genennt, die sich zu Folge der Reformation des 16. Jahrhunderts von der Römischen Kirche getrennt haben. Der Ursprung dieser Benennung war folgender. Auf dem Reichstage zu Speier im Jahr 1529 wurde katholischer Seits der ...
Der Cynismus , a. d. Griech. Man versteht darunter ein Bestreben, durch Nachlässigkeit im Aeußern und Uebertretung des allgemeinen Wohlstandes Aufsehen erregen zu wollen Durch einen sonderbaren Zufall verdankt diese Benennung einer philosophischen Secte , die ein Schüler des Sokrates mit Namen Antisthenes bildete ...
Der Horizont , a. d. Griechischen, der Gesichtskreis. Man versteht darunter diejenige Gränzlinie am Himmel, welche die sichtbare Halbkugel des Himmels von der unsichtbaren trennt. Gewöhnlich wird der scheinbare Horizont von dem wahren unterschieden. Der scheinbare ist derjenige Kreis, ...
Die Anatomie , a. d. Griech. die Zergliederung des menschlichen Körpers, welche alle die verschiedenen Theile, aus welchen diese so künstliche Maschine zusammen gesetzt ist, nach ihrer Lage, ihren Verhältnissen mit andern und ihrer eigentlichen Beschaffenheit deutlich zu entdecken bemüht ist. Sie theilt ...
Der Aequator , a. d. Lat. der Gleichmacher, die Linie , derjenige große Zirkel, welcher (in Gedanken) rund um die Erdkugel und zwar so gezogen wird, daß er von beiden Polen gleich weit – das ist überall 90 Grade – entfernt ist. ...
Die Basilica . a. d. Griech. In den ersten Jahrhunderten Roms war die Basilica ein prächtiges öffentliches Gebäude, welches der Figur nach ein längliches Viereck bildete, mit Säulen und Statuen ausgeschmückt, und zum Gebrauch für die Gerichte und Handelsleute bestimmt war – eine ...
Die Theurgie (a. d. Griech.) wird die vorgebliche Wissenschaft genannt, durch gewisse Handlungen und Ceremonieen mit den Gottern und Geistern in nahere Verbindung sich zu setzen, und sie zu Hervorbringung gewisser übernatürlichen Wirkungen für sich zu gewinnen. Es hat dieselbe ihren Ursprung noch ...
Die Dogmatik . (a. d. Griech.) Man versteht darunter das System der gelehrten christlichen Theologie, welches von den Kirchenvätern frühzeitig entworfen, und von dem berühmten Kirchenlehrer Augustin im fünften Jahrhunderte völlig ausgebildet wurde. Die Theologen und Philosophen des Mittelalters beeiferten sich um die ...
Clair-Obscur (sprich Clär obskür) Fr. 1) wörtlich, helldunkel. 2) (Mahlerei) a) Clair-Obscur nennen die Franzosen eine Zeichnung, auf welcher die Gegenstände bloß mit Weiß und Schwarz und also bloß das Licht und der Schatten derselben ...
Das Accidens , a. d. Lat. 1) die zufällige, nicht wesentliche Eigenschaft einer Person oder Sache, z. B. das reich, schön sein. Accidentell , zufällig. 2) wird dieses Wort bei den Philosophen der Substanz (dem bloßen Wesen) ...
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