... einen großen Antheil an der Flucht des Königs nach Varennes (am 21. Juni 1791) hatte. Die Anstalten, welche er zur ... ... Nach dem Tode dieses Monarchen ging Bouillé nach England, wo er denn auch die schätzbaren Memoiren über die französische Revolution herausgab ...
Claude Prosper Joliot de Crebillon , des vorigen Sohn, geb ... ... dem macht, was man liebenswürdig nennt, und welches so viel, als nicht liebenswürdig heißt; jene unruhige Thätigkeit, welche macht, daß sie selbst im Schooße des Vergnügens lange Weile empfinden; jene Verkehrtheit verstellter ...
... welcher sich derselbe auch bis an sein Ende erhielt. Er war 1704 zu Air geboren: und ... ... bekannt, der ihn nach seiner Thronbesteigung zu sich berief. Nachdem er 25 Jahre zu Berlin und Potzdam zugebracht hatte, ging er nach Aix zurück, wo er im J. 1770 starb. Er hatte viele Sonderbarkeiten. Im ...
... Palestrina , damahls erst 26 Jahr alt, bat Se. Heiligkeit um die Erlaubniß, noch eine ... ... Auch jetzt noch steht sein Name in großem Ansehn: im Dom zu Mailand wurden unlängst noch seine ... ... und seine Werke sind bis hieher in der päpstlichen Kapelle zu Rom am häufigsten aufgeführt und sorgfältig aufbewahrt ...
... ein Mann, der oft nicht so viel im Vermögen besaß, daß er hätte den Miethwagen bezahlen ... ... leisten, aber den zweiten nur, in so weit er mit den Gesetzen der Kirche verträglich wäre. ... ... in seinem hohen Alter zum zweitenmale im Privatstand zurück, in welchem er denn auch zu Rom 1794 starb. Sein ...
... Bretagne, 1743, trat 1767 in Fränzösische Kriegsdienste, in denen er im Jahr 1779 bis zum Staabscapitain stieg. ... ... die That selbst der Erste dieses Corps zu sein, ohne es zu heißen. König Carl III. ... ... Rhein-Armee an, ward aber schon am 27. in einem blutigen Gefechte bei Neuburg in ...
... ) sine Freiheit erhalten, und ist jetzt im Begriff, nach Amerika zu reisen. – Ein officieller ... ... bekannter Oestreichischer Patriot und Schriftsteller, im März 1797 in die meisten öffentlichen Blätter einrücken ließ, widerlegte alles ... ... Kerker verbreitet hatte. Wenn sich wirklich alles so verhält, so ist es zu bedauern, daß Herr Haschka nicht eher auf ...
... ihm gegenüber wohnende schöne Bianca zu sehen, die er auch so benutzte, daß Bianca selbst anfing auf ihn aufmerksam zu werden, in der Meinung, er gehöre in die Familie der Salviati. ... ... bei dem alten Vonaventuri in Florenz an, wo sie von einer Tochter entbunden wurde. ...
Aix , (s. Ae ) die Hauptstadt in der Provence in Frankreich , nach der neuen Eintheilung der Hauptort in Bouches de Rhone , eine mittelmäßige aber volkreiche Stadt; sie hat 23000 ... ... ; auch sind warme mineralische Bäder daselbst. In der Kirche der Minimen daselbst ist des Marquis dʼArgens ...
Atys , auch Attis , ein schöner Jüngling, der in Phrygien das Vieh hütete. Cybele verliebte sich in ihn, stürzte ihn aber aus Eifersucht in Raserei, so daß er sich selbst verstümmelte. Daher ist auch Cybele in der Folge von verstümmelten ...
... Briefe, welche den Briefen der Marquise von Sevigne an die Seite gesetzt zu werden verdienen, berühmte Französin wurde im J. 1640 geboren. Sie ... ... einen Herrn von Launai verheirathen; sie ging hierauf ins Kloster, wo sie in ihrem vier oder fünf und zwanzigsten Jahre starb. ...
Atlas , ein Gebirge in Nordafrika, welches von dem ... ... Atlas seinen Namen hat. Er wurde (nach nach der mytholog. Dichtung) von dem Persens, als er ihm den Zugang zu den Gärten der Hesperiden verwehrte, in dieses Gebirge verwandelt.
... , den Herzog Maximilian in Bayern dem K. Ferdinand II. wider die abtrünnigen Böhmen ... ... Das Glück schien ihm anfangs günstig: allein es änderte sich 1742, da er unter dem Namen Carl VII. zum Kaiser gewählt wurde, zu seinem Nachtheil; und er mußte bis kurz vor seinem ...
... ihn zweimahl zu Gesandtschaften an dem Papst Julius II. brauchte In Rom erwarb er sich die Gunst des Cardinals ... ... ihn mit nach Ungarn zu nehmen aus, weil er nun in Ruhe leben wollte, nachdem ... ... Gedicht ist der Orlando furioso ; ein Heldengedicht, an dem er 20 Jahre gearbeitet hat. Die Akademie ...
Altona , eine ansehnliche offne Handelsstadt in Hollstein, an der Elbe, eine Viertelstunde von Hamburg liegend und dem ... ... alle Religionen und Secten daselbst geduldet werden, so wie überhaupt die in mehrerer Rücksicht daselbst herrschende Toleranz, zeichnet diese Stadt aus und macht sie für viele zu einer Art von Freistätte. Sie war anfangs ein bloßes ...
Anhalt , ein Fürstenthum im Obersächsischen Kreise, welches in vier Linien getheilt war, als in Anhalt Dessau , Bernburg, Cöthen ... ... Die Größe des ganzen Fürstenthums beträgt ungefähr 48 Quadratmeilen, und die ganze Bevölkerung etwa 100,000. Es ist sehr reich an Küchenkräutern und Obst.
Aegide , a. d. Griech. (im Griechischen Aegis ) das Schild des Jupiters ; auch – und in diesem Sinne kommt es noch öfter vor – das Schild der Pallas , von der Haut eines ...
Alcäus , ein Griechischer Dichter, welcher sechshundert Jahre vor Christi Geburt lebte, ein Zeitgenosse der Sapho. Nach seinen Kriegsdiensten und mißlungenen politischen Unternehmungen suchte er sich durch Liebe und Wein zu trösten, die er auch in seinen Liedern meisterhaft besang.
Amadis , der Held von Ritterromanen aus dem mittlern Zeitalter, aus welchen Wieland die Idee zu seinem Amadis genommen hat. Da Amadis ein Französischer Ritter ist, so scheinen jene Ritterromane Französischen und nicht Spanischen Ursprungs zu sein.
Aktäon , (Mythol.) ein Jäger, den Diana , weil er sie im Bade erblickt, in einen Hirsch verwandelte, worauf derselbe von seinen eignen Hunden zerrissen wurde.
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro