[133] Schreckenberger, eine alte Sächsische Münze, zur Zeit Churf. Friedrichs des Weisen geprägt, welche von dem bei Annaberg gelegenen Schreckenberge,[133] woraus das Silber dazu genommen wurde, den Namen führte; sie hießen auch Muthpfennige und Engelgroschen, weil ein Engel mit dem Sächsischen Wappen sich darauf befindet. Es waren alte Meißnische Groschen, deren Werth eigentlich drei Groschen betrug, ja von Churf. Johann noch auf 3½ Groschen erhöht wurde, so, daß 7 Stück auf einen harten Thaler gingen. Späterhin münzte man 6 Stück auf einen Gulden; und unter Johann Georg I. zur Kippzeit wurden leichte Schreckenberger geschlagen, das Stuck zu vier leichten Groschen, die bei der Reduction nicht mehr als 6 Pfennige galten.