Curland

[252] *Curland, welches durch den schiffbaren Fluß Dwina (nicht Dniester), worauf der Handel jedoch nur in den Häfen Libau und Windau von einiger Bedeutung ist, von Liefland abgesondert wird, und ein großentheils fruchtbares Land an Getreide, Flachs, Leinsamen, Hanf etc. ausmacht, wurde von Catharinen II. in eine russische Statthalterschaft unter dem Namen eines Gouvernements von Curland verwandelt; allein unter Paul I. erhielt das Herzogthum seine ständische Verfassung wieder. Gegenwärtig wird Curland und Semgallen als Statthalterschaft Mitau mit unter den russischen Gouvernements begriffen.

Quelle:
Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 7. Amsterdam 1809, S. 252.
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