Dach heißt derjenige wesentliche Theil eines Gebäudes, welcher das Innere ... ... der Witterung von oben her schützt und bedeckt, und aus dem Dachstuhle , d.h. dem Gebälke , auf dem das Dach zunächst ruht, und den ...
... Cäsar bald darauf nach der Herrschaft über Rom strebten, hielt es C. mit keinem von Beiden, sondern trat Jedem, ... ... weil er keine Vorkehrungen gemacht hatte, nach Griechenland fliehen mußte, folgte ihm C. dahin. Cäsar (s.d.) besiegte aber seinen Gegner und ...
Klee ist der Name einer bestimmten Gewächsgattung, welche lat. Trifolium , d.h. Dreiblatt, heißt; in der Landwirthschaft werden aber nicht nur die in die angeführte Gattung gehörige, sondern auch noch eine Anzahl anderer Gewächsarten Klee genannt, welche gute Futterkräuter geben und ...
Epée (Charles Michel , Abbé de l'), geb. 1712 zu Paris , der Begründer der franz., besonders auf die Geberden - oder Fingersprache (s.d.) berechneten Art des Unterrichts der Taubstummen, war der Sohn eines kön. ...
... ein und stieß am 29. Aug. in dem teplitzer Thale auf 8000 M. russ. Garden unter dem Oberbefehle des Generals Ostermann. Tapfer ... ... sah sich endlich genöthigt, sich mit dem General Haxo und 10,000 M. als Kriegsgefangene zu ergeben. Fast eine ebenso große Zahl ...
... muß nicht nur in der Heilkunde, d.h. den sämmtlichen, zur Medicin gehörigen Haupt- und Hülfswissenschaften, sondern auch ... ... hoffen will, als Arzt seinen Platz ganz auszufüllen, muß Genie haben, d.h. ausgezeichneten Verstand im Verein mit einer thätigen Einbildungskraft , zum Selbstdenken ...
Elba heißt eine kleine, zum Großherzogthum Toscana gehörige Insel von 7 ! M. mit 14,000 Einw., vom Vorgebirge und der Stadt Piombino durch den kaum zwei deutsche Meilen breiten Kanal von Piombino getrennt, etwa 10 Stunden lang, felsig und ...
Adam , d.i. Erdenmensch, der Vater des Menschengeschlechts, ... ... trat aus dem Zustande der Unschuld heraus und A. mußte fortan im Schweiße seines Angesichts seinen Unterhalt sich ... ... Menschenpaar hatte drei Söhne, Kain , Abel und Seth , und A. starb nach besonders angestellten Berechnungen, die freilich nicht auf ...
... gehören. Das kurische Haff ist 15 M. lang und über 4 M. breit, steht mit dem Meere ... ... . Es ist 13 M. lang und an einigen Orten gegen 2 M. breit. Das pommersche ... ... stettiner Haff ist 7 M. lang, während seine größte Breite 3 M. beträgt. Es liegt ...
Isis hieß die Hauptgöttin der Ägypter, von welcher griech. und röm ... ... . mit spätern griech. und röm. Sagen vermengen. So soll z.B. I. die in Ägypten göttlich verehrte Io (s.d.) gewesen sein. ...
Esra , geb. um 480 v. Chr., war ein berühmter jüdischer ... ... pers. Herrschaft, dessen Namen ein zum Theil in chaldäischer Sprache verfaßtes Buch des A. T. führt. E. kam 458 v. Chr. mit einer aus den ...
... der Kaiserkanal geht, der 62 ! M. große Heugtse und der 112 ! M. einnehmende Tungting Erwähnung. Das ... ... gebracht und ihre Färbereien sind berühmt. C. könnte nach seiner Lage und nach dem Reichthume seiner ... ... Pf. Sterl. Die zweite Hauptstadt C.'s ist Nanking , d.i. Hof des Südens, mit ...
... Küste des adriat. Meeres , sind 150 M. lang und 20–40 M. breit, nehmen einen Flächenraum von etwa 6000 ! M. ein und bilden die feste, nur an wenigen Stellen zu überschreitende ... ... Eigenthum ganzer Gemeinden und werden pachtweis und gemeinschaftlich befahren, d.h. abgeweidet, oder sie gehören Privatpersonen. Ihre Zahl ist sehr ...
... übrigen Griechenland verlor auch A. nach der unglücklichen Schlacht bei Chäronea, 338 v. Chr., seine ... ... v. Chr. ganz Griechenland zur röm. Provinz machten. Als A.'s politische Ruhe gestört war stieg es in Kunst und Wissenschaft zur ... ... sich von hier aus über die ganze gesittete Welt verbreiteten. Das alte A. war wie die berühmteste, so ...
Bibel , d.h. Buch, wird nach dem Griechischen und ... ... Einen Anhang dieser Übersetzung bildeten die sogenannten Apokrypha , d.h. Schriften , welche der heiligen Schrift nicht gleichgehalten und unbekannten Ursprungs sind. Sie machen den übrigen Inhalt des A. T. aus und sind ursprünglich in ...
... , die einen schmalen Landstrich von etwa 260 M. Länge und 20–40 M. Breite, an der Westküste von Südamerika ... ... , eines Bischofes und einer Universität , 20 M. vom Meere an der großen Straße gelegen, welche von der ... ... im Lande der Araūcaner; Chiloe, die größte des zu C. gehörenden und aus 80 Inseln bestehenden ...
... beigesetzt, die zwar im Kriege zerstört, an ihrer Stelle aber von der h. Genoveva (s.d.) eine Kirche erbaut ward, welche durch die reichen Schenkungen Dagobert I., 628–638, und seiner Nachfolger zu einer ... ... mit Basreliefs geziert und das Gebäude hatte überhaupt seit des h. Ludwig Zeiten bis zur franz. Revolution ...
Kaīro oder El Kahirah , d.h. die Siegreiche, ist die größte Stadt Ägyptens , Residenz des Vicekönigs, und liegt am rechten Ufer des Nils, etwa 600 Klaftern vom Flusse entfernt, an den letzten Ausläufen des Mokattemgebirges. ...
Dogma , ein griech. Wort , das eine Lehrmeinung, ein ... ... daher dogmatisch die Glaubenslehre betreffend bedeutet. Die Dogmen sind entweder biblische , d.h. solche, die durch die Schrifterklärung in der Bibel gefunden werden, oder ...
... verlassen, fiel in die Hände seiner Feinde, Alles schien verloren und H. verbarg sich, um den Verfolgern zu entgehen, in eine Höhle des ... ... durch mehre den Feinden beigebrachte Niederlagen wieder Hoffnungen Raum gab, trat auch H. wieder auf und übernahm nun den Oberbefehl ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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