Kabliau oder Kabeljau (der) ist ein ... ... in großer Menge vorkommender, zu den Schellfischen gehörender Fisch, welcher 2–4 F. lang wird, eine grauliche Farbe mit gelben Flecken und ziemlich große Schuppen und ...
Cimbern (die) waren eine altdeutsche sehr zahlreiche Völkerschaft, welche 114 v. Chr. von O. her plötzlich an den Grenzen der röm. Provinzen im südl. Deutschland erschien und für einerlei mit den viel früher schon den Griechen bekannten Kimmeriern gehalten wird ...
... des Nerva zurück, welcher ihn 97 n. Chr. zum Consul erhob. T. war ein ausgezeichneter Redner und ... ... auch nur noch zum Theil erhaltenen Bücher der Geschichte vom I. 69 n. Chr. bis zum I. 71 n. Chr.; ein wichtiges und ...
Sonntag heißt der gewöhnlich dem Gottesdienste der Christen geweihte Tag. Diese Bestimmung gründet sich nicht auf einen göttlichen Befehl im N. T., sondern der Tag erhielt sie durch die frühzeitig unter den Christen entstandene ...
Nuntius heißt ein Gesandter des Papstes , wenn er nicht Cardinal ist. Seit dem 4. Jahrh. n. Chr. singen schon die röm. Bischöfe an, Geschäftsträger am kaiserl. Hofe zu ernennen, die sich aber nur einen höchst unbedeutenden Einfluß zu verschaffen ...
... Stelle wieder, wurde jedoch zum Mitgliede der Gesetzgebungscommission ernannt. 1820 wurde F. Superintendent und Consistorialpräsident von Saratow, und als 1833 das Consistorium aufgehoben ... ... seinen zahlreichen Schriften ist die interessanteste seine von ihm selbst verfaßte Lebensbeschreibung: »F.'s Rückblick auf seine 70jährige Pilgerschaft u.s. ...
... Leidender nach G. reisen, um hier neue Lebenskraft zu suchen. G. gehört überdies zu den schönsten Badeorten, und man findet daselbst auch Gelegenheit ... ... Wildbad liegt in einer engen, höchst romantischen Bergschlucht an einem schönen, 270 F. hohen Wasserfalle, doch ist die Luft ...
Steinöl oder Bergöl ist ein natürlich vorkommendes säurehaltendes, brenzliches Öl, das wahrscheinlich durch unterirdisches Austreten aus organischen Stoffen, Asphalt, Steinkohlen u.s.w., entsteht. Man unterscheidet mehre Sorten. Die beste ist die Naphtha ...
... der Große von 38 v. Chr. bis 2 n. Chr. als König von Judäa herrschte. Er ... ... – Herodes Philippus , sein Sohn, war bis zu seinem Tode 34 n. Chr. Tetrarch und hatte die Herodias, seine Nichte, zur Gemahlin, ... ... jüd. Staats anvertraut worden war, regierte als König von Judäa bis 44 n. Chr., wo er starb.
... von Bourbon und der Erbin von N., den franz. Thron bestieg. – Das span. N. bildet noch eine Provinz Navarra , die durchaus gebirgig ist und ... ... 12 Pairs den Tod gefunden haben soll. Im J. 1834 erklärte sich N., gleich den baskischen Provinzen , ...
Quitten heißen die Früchte des im wärmern Asien heimischen und von ... ... Deutschland verwildert vorkommenden Quittenbaums , der jedoch meist strauchartig wächst und nur gegen 12 F. hoch wird. Seine weißlichen und hellröthlichen Blüten kommen im Mai zum ...
Pontons , deutsch Brückenschiffe, heißen in Form großer ... ... Metallblech oder über Holzgerippe gespannter und getheerter Leinwand verfertigte Fahrzeuge von etwa 3 F. Tiefe, 3–6 F. Breite und bis über 30 F. Länge, welche von den Heeren im Kriege auf Wagen ...
... Mageroe, weiche selbst ein 1200 F. hoher Felsenberg ist, wird als das nördlichste Vorgebirge von Europa merkwürdig ... ... der Aussicht auf das Meer hat. Englische Reisende haben eine 10 F. hohe Steinpyramide auf der Höhe des Nordcaps errichtet, wo die den ...
... nach Rom. Kurz vor seinem Tode um 200 n. Chr. kehrte er nach Pergamus zurück. G. hielt sich von allen fruchtlosen Theorien in seiner Wissenschaft fern ... ... erhalten, ein großer Theil aber verloren gegangen ist. G. und Hippokrates (s.d.) werden als ...
... England , den canarischen Inseln u.s.w. in Menge vorkommen, bereitet wird. Lange Zeit wurde die besonders in ... ... Färben des Papiers , des Weins , des Essigs u.s.w. Im Handel kommt es in Gestalt kleiner viereckiger Stücke vor.
Epiktet , ein berühmter Anhänger der stoischen Philosophie , geb. um 50 n. Chr. in der Landschaft Phrygien in Kleinasien, lebte nachher in Rom als Sklave eines übermüthigen Freigelassenen und Günstlings des Kaisers Nero , dem er treulich nachahmte; doch E ...
... gebaut, ist 14 Stunden lang, überall 25 F. breit und so wenig steil, daß sie selbst von den schwersten Lastwagen ... ... Stunde vom Dorfe Simplon ist in einer Höhe von 4550 F. nahe an der Straße ein schönes Hospiz erbaut worden. Die Straße erreicht eine Höhe von 6174 F., hat außer dem genannten noch ein altes Hospiz, ...
Persius (Aulus) Flaccus , einer der berühmten Satirendichter des alten Roms, geb. 34 n. Chr. zu Volaterrä in Etrurien, erhielt als Abkömmling einer reichen Ritterfamilie in Rom seine Erziehung und Bildung, lebte in vertrautem Umgang mit mehren der ausgezeichnetsten Männer jener ...
Manzōni (Alessandro), geb. 1784 zu Mailand , gehört zu den ... ... Deutschland vorzüglich durch Göthe 's rühmende Beurtheilung seines 1823 erschienenen Trauerspiels: » L'Adelchi « bekannt, das ins Deutsche von Streckfuß übersetzt worden ist. Allgemeine Theilnahme ...
Epistel heißt nach dem Griechischen ein Brief, in der christlichen Kirche aber werden unter den Episteln insbesondere die im N. T. enthaltenen Briefe. der Apostel und die von jeher aus denselben ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro