Himmelreich (das) ist ein in den Schriften des N. T. häufig vorkommender Ausdruck, unter dem sich die Juden vor und zur Zeit Christi den höchst glücklichen Zustand ihres durch die Erscheinung des Messias zum Mittelpunkt aller Nationen der Erde ...
... Schuld gegebenen Habsucht und Bestechlichkeit wegen bei einem Volksaufstande im I. 532 n. Chr. entsetzt wurde. Seine Talente verschafften ihm ... ... s Gunst und Vertrauen und die verlorenen Würden wieder und T. vollendete nun mit mehren andern Rechtsgelehrten jene Bearbeitung und Zusammenstellung ... ... Rechts allein durch die Umwälzungen des Mittelalters auf unsere Zeiten gekommen ist. T. war auch Dichter in ...
Sextus Empirikus , ein skeptischer Philosoph, welcher am Ende des 2. ... ... Werke ( Pyrrhoniae Hypotyposes und Adversus mathematicos ) hinterlassen hat, welche am besten I. A. Fabricius (Lpz. 1718, Fol.) herausgegeben, welche eine der wichtigsten Quellen ...
Katholische Briefe wurden seit dem 3. Jahrh. außer den Paulinischen Briefen und dem Briefe an die Hebräer alle im N. T. befindlichen Briefe genannt, nicht sowol weil sie an die ganze Christenheit gerichtet, ...
... auswärts auf einen Handelsplatz »nach Ufo oder a uso « gezogener Wechsel daselbst von dem Bezogenen, wenn derselbe angenommen ... ... denen genannt werden, auf welchen der Zahlungstermin in anderer Art angegeben ist. A uso doppio heißt, daß ein Wechsel erst nach doppelt verstrichener Gewohnheitsfrist ...
Don ist ein span. Titel , den alle Spanier von hohem ... ... , ihren Namen vorsetzen und der von dem lat. Worte dominus , d.i. Herr , abstammt. – In der Geographie ist Don der Name ...
Alt , die zweite der vier Hauptstimmen, zwischen dem Sopran oder ... ... die tiefere weibliche Stimme , welche vom kleinen f bis zum zweigestrichenen e reicht. Schön und rein ausgebildet hat die Altstimme etwas ungemein Rührendes, ...
Meer (das), der Ocean oder ... ... bittern Wassers genannt, welche unter vielerlei Namen 6,857,000 ! M., d.i. weit über zwei Drittheile des Flächenraums der Erde bildet und ehemals einen ...
Erde (die), auf welcher wir leben, ist von der Sonne ... ... ein Nebenplanet, der Mond (s.d.), umkreist. Ihr Zeichen ist R, ihre Gestalt dachte man sich in den ältesten Zeiten als eine vom Meere ...
... sein. Der Erfolg entsprach seinen Bemühungen und E. beschloß, den Unterricht Taubstummer zu seinem Berufe zu machen. ... ... Anerkennung im Auslande als in Frankreich . Dennoch lehnte E. die ihm von der russ. Kaiserin Katharina II . angebotene Beihülfe ab und erbat sich dafür Taubstumme zur Erziehung ; dasselbe that E. gegen Kaiser Joseph II ., der ihn während ...
... Zamora, Valladolid und Salamanca . Früher war L. ein mächtiges Königreich, welchem noch gegen das Ende des 10. Jahrh. ... ... zum heil. Isidor wurden lange Zeit die Leichname der Könige beigesetzt. L. ist auch Sitz eines Bischofs , hat ein Priesterseminar, eine gelehrte ...
... Linie genannt, wie sie auch von N. nach S. durch die Erdkugel gedacht und in Bezug auf deren tägliche ... ... die Meere Polarmeere , beide zusammengedacht Polarregionen und die Beifügung von N. oder S. bestimmt, von welcher derselben zunächst die Rede ist. ...
... (s.d.) sitzen geblieben sein, wo N., nachdem er sich durch Aussendung eines Raben und dreier Tauben , ... ... das Gnadenzeichen empfing, daß das Menschengeschlecht niemals wieder durch eine Wasserflut untergehen solle. N. wird außerdem noch als erster Pfleger und Benutzer des Weinstocks ... ... die hebräische Sage von jener großen Wasserflut und N.'s Rettung, in der Ähnlichkeit der von einem solchen ...
Adam , d.i. Erdenmensch, der Vater des Menschengeschlechts, ... ... trat aus dem Zustande der Unschuld heraus und A. mußte fortan im Schweiße seines Angesichts seinen Unterhalt sich ... ... Menschenpaar hatte drei Söhne, Kain , Abel und Seth , und A. starb nach besonders angestellten Berechnungen, die freilich nicht auf ...
Isis hieß die Hauptgöttin der Ägypter, von welcher griech. und röm ... ... . mit spätern griech. und röm. Sagen vermengen. So soll z.B. I. die in Ägypten göttlich verehrte Io (s.d.) gewesen sein. ...
... Unter den verschiedenen Bildungsanstalten zeichnen sich das Lyceum , welches 1674 von Leopold I . gegründet worden ist, eine Taubstummen- und eine Blindenlehranstalt aus. Die seit 1832 von L. nach Budweis führende Eisenbahn hat zur Belebung des Handels gedient. L. ist mit 23 auf dem linken und neun ...
Pius . Unter diesem Namen haben bis jetzt acht Päpste den röm. Stuhl bestiegen, von denen P. I. oder der Heilige denselben von 142–147 oder 157 inne hatte. Erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. regierte P. II. ( ...
... Neuilly, dem Landsitze König Ludwig Philipp I., führt. Den Raum zu beiden Seiten der Avenue füllen Blumenbeete und ... ... Tuilerien mit dem östl. davon gelegenen Palast Louvre , welchen Franz I . an der Stelle eines vorher dort befindlich gewesenen festen Schlosses 1528 ...
... das ganze asiat. Rußland im N. der Centralhochebene, ist im Allgemeinen, mit Ausnahme einiger wenigen Landstriche, die ... ... durchgängig heiß. Auch in Hinsicht seiner Producte ist A. sehr mannichfaltig. Das Mineralreich liefert: Diamanten in Indien und ... ... Bambus und eine Menge der schönsten Gesträuche und Blumen . Vorzüglich reich ist A. in seinem Thierreiche; die ungeheuern ...
... und der nordwestl. Theil Helvetiens. Erwird im N. vom Großherzogthume Baden , im O. vom Canton Aargau , ... ... 200 Einw., meist reformirter Religion, wird von Seitenzweigen des Juragebirges durchzogen und im N. vom Rheine theils begrenzt, theils durchströmt. Das Land ist fruchtbar; ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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