... Juno bereits dieses Schicksal gehabt hatten, erholte sich R. deshalb bei ihren Ältern Raths und erfuhr nun, daß dem ... ... und Spießen, daß Saturn das Geschrei des Neugeborenen nicht vernehmen konnte. Die R. ward später durchgängig mit der jüngern Göttin Cybele ... ... der Götter verehrt wurde. Als solche galt R. nun auch den Griechen und ward von ihnen mit ...
Dach (Simon), einer der vorzüglichsten deutschen lyrischen Dichter des 17 ... ... z.B. »Ich bin ja, Herr , in deiner Macht « und »O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen«, allgemeinen Anklang und Aufnahme in viele ...
Saul (d.h. der Erhabene ), war der erste König über Israel um 1050 v. Chr. Aus einer unbedeutenden Familie des Stammes Benjamin, aber durch Schönheit und Tapferkeit sich auszeichnend, wurde S. von Samuel zum Könige gewählt, da ...
... in Bezug auf deren tägliche Umdrehung in der Richtung von W. nach O. als Erdachse angenommen wird. Die Endpunkte derselben sind also die Pole der ... ... die Meere Polarmeere , beide zusammengedacht Polarregionen und die Beifügung von N. oder S. bestimmt, von welcher derselben zunächst die ...
... M. Den östl. Theil der Kobi nennen die Chinesen Scha-mo, d.h. Sandmeer, den westl. Schaschin oder Ta-si; dieser letztere zeichnet sich ... ... dem beweglichen Sande auch hie und da sumpfige Landstrecken antrifft, was im O. nicht der Fall ist. Oasen sind in ...
... (s.d.) sitzen geblieben sein, wo N., nachdem er sich durch Aussendung eines Raben und dreier Tauben , ... ... das Gnadenzeichen empfing, daß das Menschengeschlecht niemals wieder durch eine Wasserflut untergehen solle. N. wird außerdem noch als erster Pfleger und Benutzer des Weinstocks ... ... die hebräische Sage von jener großen Wasserflut und N.'s Rettung, in der Ähnlichkeit der von einem solchen ...
Oāse , d.h. eine ringsum von weiten Sandwüsten umschlossene, wasserreiche, fruchtbare und meist bewohnte Gegend oder Landstrecke, ist der schon im Alterthume gebräuchliche Name für solche Stellen in den afrik. Wüsten , welche als Anhaltepunkte für die Karavanen , die dort Wasser ...
Ruth ist der Name der biblischen Person , deren Geschichte in dem gleichbenannten Buche des A. T. erzählt wird. Die Urmutter David 's, Ruth, eine Moabiterin, hatte sich mit einer ausgewanderten israelitischen Familie vermählt und wanderte nach dem Tode ihres ...
Ohio (der), was Oheio ausgesprochen wird, d.h. der schöne Fluß, gehört zu den größten in den Vereinigten Staaten von Nordamerika , entsteht nahe am Eriesee aus der Vereinigung des Alleghany und Monongahala bei Pittsburg und legt in meist südwestl. Richtung einen 200 ...
Naiv und Naivetät werden von dem lat. Worte nativus , d.h. angeboren, ungekünstelt, und wofür im Mittelalter naivus gebräuchlich ward, solche menschliche Äußerungen und Handlungen genannt, welche unmittelbar aus der Regung unverdorbener, kindlich unschuldiger Gemüther und Herzen ...
Esra , geb. um 480 v. Chr., war ein berühmter jüdischer ... ... Herrschaft, dessen Namen ein zum Theil in chaldäischer Sprache verfaßtes Buch des A. T. führt. E. kam 458 v. Chr. mit einer aus den babylonischen ...
Palm , d.h. eigentlich die flache Hand , ist ein Längenmaß, von dem in England vier so viel wie ein Fuß sind; in den Niederlanden ist ein Palm = 10 Zoll ; in Hamburg 1 / 3 F ...
Solo (d.h. allein) nennt man ein Musikstück, welches von einem Instrument oder einer Stimme , ohne Begleitung durch andere Instrumente , allein vorgetragen wird, oder doch so, daß die Solostimme vor allen andern Stimmen vorzugsweise gehört wird In größern ...
Plus , d.h. mehr, ist ein besonders in der Mathematik angewendeter und durch das Zeichen + vertretener Ausdruck, welches die Vereinigung zweier oder mehrer Größen andeutet. In der Rechnenkunst ist + daher das Zeichen des Addirens und dient außerdem ...
Päan oder Päon , d.h. der Heilende, war bei den Alten der Beiname mehrer Heilgötter, z.B. des Äskulap , vorzüglich aber des Apollo , und weil in den Lobgesängen auf den Letztern, mit denen man bei ansteckenden Krankheiten und andern ...
Moll , d.h. weich, daher in der Musik Molltonarten , im Gegensatze der Durtonarten, werden die genannt, welche von den Grundtönen durch die kleine Terz aufwärts steigen und sich vorzüglich zum Ausdrucke trauriger und wehmüthiger Gedanken und in raschem Zeitmaße ...
... der glänzendste Theil desselben ist die gegen O. gewendete Façade mit ihrer berühmten Colonnade. Das Louvre war ... ... und neuerdings durch Anbau sehr erweiterte Hôtel de Ville, d.h. Rath - oder Stadthaus mit seiner des Nachts beleuchteten ... ... und Münzcabinete, sowie eine Sammlung von allerlei Alterthümern enthält. Noch weiter nach N. steht in der Mitte des ...
... zu dem er sich mit vielem Pomp auf die umstehend abgebildete Art, d.h. auf einem prächtigen Lehnsessel begibt, den zwölf in die gelb, blau ... ... so eingerichtet, daß jeder Cardinal für sich und seinen Conclavisten , d.h. den von ihm gewählten geistlichen oder weltlichen Gefährten für die ...
Maria , die Mutter Jesu, welche in der ... ... erste der Heiligen verehrt und in der Kirchensprache U. L. F., d.h. unsre liebe Frau, und die h. Jungfrau genannt wird, ist in der evangelischen Geschichte zwar nur an wenig ...
... in das 1. Jahrh. n. Chr. Geb. Das N. T. umfaßt nur kanonische Bücher ... ... so wollten doch Viele es durchaus nicht zugestehen, daß das N. T. nicht in reinem Griechisch geschrieben sei, da ... ... , wie z.B. Dinter 's »Schullehrerbibel« (N. T.; 4 Bde., 3. Aufl. ...
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Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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