Don gratuit , d.i. freiwilliges Geschenk , wird eine außerordentliche, allein freiwillig zugestandene Abgabe genannt, welche bei gewissen Veranlassungen vom Regenten herkömmlich verlangt oder auch ungefodert von den Ständen des Landes gewährt wird. Es kommt dies besonders in Ländern ...
... Übernahme eines ererbten, erkauften oder gepachteten Gutes u. dergl. mit übernommen werden Die Kaufleute pflegen ein ähnliches Verzeichniß aller eben ... ... zu rechter Zeit ein gehöriges Verzeichniß der Sachen des Erblassers aufnehmen, d.h. sie brauchen die Erbschaftsschulden nur bis zum Betrage der übernommenen Erbschaft zu ...
... Volk , welches im fernen W. und N. in ungestörter Glückseligkeit und Jugend unter einem ewig heitern Himmel , verschont ... ... (Boreas) lebte. Je weiter sich die geographischen Kenntnisse ausdehnten, desto weiter nach N. wurden die Hyperboräer verdrängt und desto mehr verschwand der Wahn von ...
Dignitarien , d.h. Würdenträger , werden nach dem Lateinischen vorzugsweise die Inhaber hoher Staats -, Kron- und Hofämter genannt. – Dignitas ist in der röm. Kirche ein Kirchenamt, mit dem Gerichtsbarkeit oder Verwaltungsgeschäfte verbunden sind.
... Ungeachtet schon seit 1524 unter König Franz I . die franz. Protestanten oder Hugenotten mit Feuer und Schwert ... ... für ihn den Hugenotten große Hoffnungen machte, an deren Spitze Prinz Ludwig I . von Bourbon - Condé und der Admiral Coligny standen ...
Cochin-China , d.h. Westchina, gewöhnlich Anam ... ... Kupfer , Eisen , Zinn , sowie Smaragde , Rubine u.a. Edelsteine . Der Bergbau wird jedoch höchst nachlässig betrieben, ... ... Kriegsflotte. – Die gegenwärtige Gestaltung des Kaiserthums C. gehört der neuesten Zeit an, denn nachdem diese früher ...
... die gemeinsamen Feinde bei. Als der ermordete König starb, erklärte er selbst H. als seinen rechtmäßigen Nachfolger. Aber man wollte den protestantischen Fürsten nicht ... ... bei und obgleich Sieger in mehren Schlachten gegen seine Feinde, sah sich H. doch genöthigt, nachdem er in der ...
... Obelisken und Pyramiden , auf Tempelwänden, in Grabmälern, auf Papyrusrollen u.s.w. in Ägypten findet und um deren Enträthselung sich schon ... ... abgebildete. Champollion liest die Inschrift auf seinem Schilde »Jondaha Malek«, d.h. König der Juden , eine Entzifferung, welche durch den ...
Gewerbsteuer , eine landesherrliche Abgabe, welche von dem Reinertrage der Gewerbe ... ... der Staatsdiener, von prakticirenden Gelehrten, z.B. von Advocaten und Ärzten u.s.w.) entrichtet wird. Die Beobachtung des Hauptgrundsatzes der Staatswirthschaftslehre, daß alle ...
... mit Frösteln, Hitze, Gefühl von Mattigkeit u.s.w. beginnt, sich indeß hauptsächlich durch äußerst heftigen Kopfschmerz , ... ... Druck , Gefühl von Vollsein und Spannung in der Leber und Magengegend u.s.w. kund gibt. Die Krankheit entscheidet sich gewöhnlich binnen 4 ...
... aller Art, in davon inficirten , d.h. davon durchdrungenen oder damit behafteten Waaren, Kleidern und andern Gegenständen befinden. ... ... mit Wachholder , mit Essig , Kaffee , Verbrennung von Schießpulver u.s.w. verschwindet, ward Veranlassung, daß man denselben eine die Ansteckungsstoffe ...
Buenos Ayres , d.h. gute Lüfte , Hauptstadt des gleichnamigen Staates und der Argentinischen ... ... Strome ankern und ihre Ladung in kleinen Fahrzeugen weiter schaffen lassen. B. A. ward 1535 von den Spaniern gegründet, war dann Hauptstadt einer span. ...
Capillarität , Anziehung in Haarröhrchen, wird die Ursache genannt, welche in sogenannten Capillar - oder Haarröhrchen , d.h. in geraden, an beiden Seiten offenen Röhrchen von dem ungefähren Durchmesser eines Haars, sowie zwischen nicht weiter als um einen solchen Durchmesser voneinander ...
Bartholomäus , d.h. Sohn des Tholmai, ist einer der zwölf Apostel Jesu und wahrscheinlich eine Person mit Nathanael, der im Evangelium Johannis als ein redlicher Israelit und schnell bekehrter Jünger Jesu erwähnt wird. Über sein Leben und Wirken haben wir ...
... von 1190–97, der älteste Sohn Friedrich I ., ist insonderheit durch seine Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen ... ... gefangen hielt. Seine Herrschaft in Sicilien befestigte er durch blutige Grausamkeiten. H. starb plötzlich in seinem 33. Jahre 1197 in Sicilien . Nach ...
... auf ihm vorkommende Berge , Wälder, Städte u.s.w. schildert, das Meer aber nur insofern in Betracht zieht ... ... vorzüglich mit dem Meere , schildert dessen Untiefen , Sandbänke, Klippen, Strömungen u.s.w., das Land nur als Begrenzung des Meeres berücksichtigend. Der ...
Certioration , ein dem Lateinischen entlehnter Ausdruck, welcher Verständigung, Belehrung bedeutet, ... ... über die Wirkungen abzugebender Erklärungen , über Rechtsmittel, welche gegen ein Erkenntniß zulässig sind u. dergl. gebraucht, welche bei gerichtlichen Handlungen zufolge gesetzlicher Vorschrift vom Richter ...
Bambocciāden werden in der Malerei solche Darstellungen genannt, welche Scenen des niedern Volkslebens, z.B. Wirthshaus-, Jahrmarktsscenen u.s.w., auffallende Gestalten und Physiognomien auf eine charakteristische Weise wiedergeben. ... ... Rom wegen seiner Leibesgestalt oder wegen seiner Darstellungen solcher Gegenstände den Beinamen Bamboccio, d.h. Krüppel, erhielt.
Friedrich II . , mit dem Beinamen der Hohenstaufe , ein Enkel Friedrich I ., war röm. deutscher Kaiser 1215–1250 und stand seinem Großvater an Heldensinn und Kühnheit nicht nach, während er ihn an Freisinnigkeit und Pracht seines Hofes noch übertraf. Er ...
Dschaggernath , Jaggernath und Juggernauth , eigentlich Dschagannatha , d.h. Herr der Welt , ist ein Name des Wischnu, des dritten der drei obersten Götter der Indier, dem unter andern auch einer der berühmtesten altind., umstehend ...
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