Diskus nannten die alten Griechen und Römer jene ... ... Ziele geschleudert wurde und deren Erfindung die Sage dem Perseus (s.d.) zuschrieb. Das Diskuswerfen gehörte bei den Alten zu den gewöhnlichen Leibesübungen ...
Europa , d.h. die Weiße, war die Tochter ... ... E. ward Mutter des Minos , Sarpedon und Rhadamanthus . Später wurde E. die Gemahlin des Königs Asterius von Kreta, ... ... Sage , welche Gottfr. Aug. Bürger (s.d.) in einem seiner Gedichte sehr ergötzlich ...
... deren Erfindung dem Bacchus (s.d.) zugeschrieben und die später ein auszeichnender Schmuck der Götter und ... ... Persien war es eine blauweiße Binde, die sie um die Tiara (s.d.) geschlungen trugen, was bei den härtesten Strafen niemand Anderes wagen ...
Ahnung , nicht zu verwechseln mit Ahndung, d.h. Bestrafung, ist ein dunkles Vorgefühl von Etwas, das man noch nicht klar gedacht oder erkannt hat, und demnach von der Vermuthung zu unterscheiden, die auf Wahrscheinlichkeitsgründen und Schlüssen und auf dem Gesetz der Ursache ...
Direct ist ein dem Lateinischen entlehnter Ausdruck, der so viel wie ... ... unmittelbar bedeutet. Man sagt z.B.: eine Waare sei direct bezogen worden, d.h. unmittelbar aus der Gegend ihres Ursprungs und ohne durch die Hände von ...
Brutto , d.h. unrein, und Netto, welches das Gegentheil ... ... Fall tritt ein, wenn die Waare in Fässer, Kisten, Körbe u.s.w. verpackt ist, deren Gewicht mit dem allgemeinen Namen Tara (s.d.) bezeichnet wird. Bei ...
... welcher gleiche Bedeutung mit dem deutschen Geist (s.d.) ist. – Esprit de corps ... ... gemeinen Besten auch hinderlich sein kann. – Esprits forts , d.h. starke Geister, werden gewöhnlich Personen genannt, welche an Allem zweifeln ... ... nach den letztern, z.B. esprit d'orange, esprit de reseda u.s.w. benannt werden.
Aurōra , im Griechischen Eos, d.h. die Glänzende, nannten die Alten die Göttin, welche sie in der Morgenröthe zu erblicken glaubten. Sie war, der Sage zufolge, die Tochter Hyperions und der Theia, die mit strahlendem Gewande , die Rosenfinger erhoben, ...
Anŏnym , d.h. namenlos nennt man ein Buch, einen Brief oder überhaupt jede Schrift, deren Verfasser sich nicht genannt hat und sagt von ihm, daß er Anonymität behauptet habe. Pseudonym dagegen heißt eine Schrift, wenn der Verfasser sich einen erdichteten Namen ...
Cubach ( Michael ), Buchdrucker und Buchhändler in ... ... gläubigen und andächtigen Seelen tägliches Bet-, Buß-, Lob- und Dankopfer, d.i. ein großes, vollkommenes Betbuch in allerlei geistlichen und leiblichen gemeinen und sonderbaren ... ... Anläufe«; »wenn man sich im Bette aufrichtet«; »wenn man die Kleider auszieht« u.s.w.
Cochem ( Martin von), ein Capucinermönch, nach seinem Geburtsorte Cochem im Trierschen gewöhnlich Pater C. genannt, starb 1712 im hohen Alter und hat sich durch seine vielen und außerordentlich verbreiteten Erbauungsschriften einen Namen gemacht. Sie bezeugen indeß mehr seinen frommen Eifer als ...
Diöces hieß bei den alten Römern ein großes, von einem kais. ... ... Präfecturen, 14 Diöcesen und 120 Provinzen eingetheilt. Als derselbe im 4. Jahrh. n. Chr. die christliche Religion zur Staatsreligion erhob und die Verfassung der christlichen ...
Asmōdi , d.h. Verderber oder Zerstörer, ist in der hebr. Sagengeschichte ein feindseliger Geist , der in der Bibel nur im Buche Tobias, bei spätern jüdischen Schriftstellern aber sehr oft erwähnt wird. Nachdem A. der Sara, einer Tochter Raguels in ...
Cognac oder Coignac heißt in Deutschland gewöhnlich jeder gute Franzbranntwein ... ... führt aber nur die beste Sorte diesen Namen von der unweit Bordeaux (s.d.) an der Charente gelegenen Stadt Cognac mit 3000 Einw., welche aus den ...
Daphne , eine Tochter des Flußgottes Penëus, wurde während Apollo 's Anwesenheit in Thessalien durch denselben ihres Geliebten beraubt, verschmähte aber dessen Bewerbungen um ihre Gunst. Um sich den Verfolgungen des Gottes zu entziehen, flehte sie die Erde , nach Einigen ihren ...
... die auf des Klägers Replik , d.h. diejenige Eingabe, in der Letzterer des Beklagten Einwendungen gegen die angebrachte Klage ... ... schon in der ersten Antwort Vorgebrachte weiter ausführt und fester zu begründen strebt. (S. Proceß .) – Dupliren ist gleichbedeutend mit Verdoppeln, daher sagt ...
... Garten gleich. Außer der merkwürdigen, den alten Ägyptern heiligen Lotusblume u.s.w. gedeihen hier alle Getreidearten, Reis , Hirse , ... ... der Natur , ferner Menes, Serapis, Typhon , Anubis u.s.w. verehrt. Einen wesentlichen Theil des ägypt. ...
... die Araber dieses Land Om el Bel, d.h. Mutter der Kameele , nennen. Nicht minder ausgezeichnet ist die ... ... der Indier, Ägypter, Syrier, Berbern, Türken, Tataren, Kurden, Afghanen u.s.w., die auf ihren Wallfahrten oder Handelszügen in dem heiligen ...
... die Annäherung der Hunnen unter Attila (s.d.) nicht den Wunsch erregt hätte, ihre Nachbarn zu Freunden zu ... ... Frankreich überlassen, 1815 vom wiener Congreß zum Königreiche der Niederlande (s.d.) geschlagen wurden und seit 1830 zum Königreiche Belgien (s.d.) gehören. Die Burgunderweine , auch Weine ...
... des Königreichs Frankreich bildet. Von N. nach S. durchzieht dieselbe ein starkbewaldetes Granitgebirge, welches in der ... ... Insel ist das als Napoleon's Geburtsort merkwürdige Ajaccio (s.d.); andere wichtige und ... ... ., Calvi und San-Bonifacio. Im Alterthume bemächtigten sich die Karthager C.'s wegen seiner Wichtigkeit für ...
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Die vorliegende Übersetzung gibt den wesentlichen Inhalt zweier chinesischer Sammelwerke aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert wieder, die Aufzeichnungen über die Sitten der beiden Vettern Dai De und Dai Schen. In diesen Sammlungen ist der Niederschlag der konfuzianischen Lehre in den Jahrhunderten nach des Meisters Tod enthalten.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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