... In der angeblich von Deukalion (s.d.) erbauten Hauptstadt Dodona , das in der Gegend des heutigen Janina lag ... ... die Türken eroberten, deren Joch es zwar unter Skanderbeg (s.d.) 1447 wieder abwarf, nach dessen Tode jedoch, 1466, abermals ... ... der Thaten Ali Pascha 's (s.d.) von Janina wurde.
Flagge ist die bis 20 Ellen lange und halb so breite, ... ... Zeichen der Nation , welcher sie angehören, sowie überhaupt als Signal (s.d.) zu dienen. Ihre gewöhnliche Stelle hat die Flagge hinten auf dem Verdeck am ...
... Ober- und Niederrhein, die auf 184 ! M. höchst fruchtbaren Bodens gegen eine Mill. Einw. zählen, war ehedem ein ... ... Tode (1268) des letzten Inhabers, Konradin von Hohenstaufen (s.d.), unter mehre deutsche Reichsstände getheilt, stand aber großentheils unter östreich. Botmäßigkeit. ...
... der alten, von Zoroaster (s.d.) gestifteten, in dem heiligen Buche, » Zend -Avesta« niedergelegten Religion ... ... die Mohammedaner gegeben, welche sie heftig verfolgen. Sie selbst nennen sich Behdîn, d.h. » Recht - oder Gutgläubige«. Ihre Religion ist Feueranbetung, indem ...
Gepard , ein zum Katzengeschlecht gehörendes Raubthier, welches ... ... in Ostindien gefunden wird, und etwas kleiner als der Leopard (s.d.) ist. Er hat ein schönes hellfalbes Fell, welches auf dem Rücken und ...
... man ihn fragte, weshalb er fast alle Vergehen mit dem Tode bestrafe, versetzte D.: »Kleine Verbrechen verdienen den Tod und ich habe keine andere ... ... verhaßt, daher Solon (s.d.) beauftragt wurde, neue abzufassen. D. soll vor dem Unwillen des ...
... und Gedanken mehr als gewöhnlich affectvoll, d.h. lebhaft, durch Worte und Handlungen aus. Wer aber unter ... ... immer stärker und anhaltender und gehen dann über in Leidenschaften (s.d.), denen man willenlos folgt und nicht zu widerstehen vermag. Da die Affecte ...
Diskus nannten die alten Griechen und Römer jene ... ... geschleudert wurde und deren Erfindung die Sage dem Perseus (s.d.) zuschrieb. Das Diskuswerfen gehörte bei den Alten zu den gewöhnlichen Leibesübungen und ...
Europa , d.h. die Weiße, war die Tochter des phönizischen Königs Agenor und Schwester ... ... kinderlos blieb. Diese Sage , welche Gottfr. Aug. Bürger (s.d.) in einem seiner Gedichte sehr ergötzlich behandelt hat, ist vielfach auf die von ...
... Erfindung dem Bacchus (s.d.) zugeschrieben und die später ein auszeichnender Schmuck der Götter und Könige ... ... war es eine blauweiße Binde, die sie um die Tiara (s.d.) geschlungen trugen, was bei den härtesten Strafen niemand Anderes wagen durfte ...
Ahnung , nicht zu verwechseln mit Ahndung, d.h. Bestrafung, ist ein dunkles Vorgefühl von Etwas, das man noch nicht klar gedacht oder erkannt hat, und demnach von der Vermuthung zu unterscheiden, die auf Wahrscheinlichkeitsgründen und Schlüssen und auf dem Gesetz der Ursache ...
Fronde war der Name einer 1648–54 bestehenden Partei , die sich in Frankreich bildete, nachdem Mazarin (s.d.) 1643 erster Minister geworden war, um diesen und die ihn unterstützende Hofpartei ...
Direct ist ein dem Lateinischen entlehnter Ausdruck, der so viel wie gradezu, unmittelbar bedeutet. Man sagt z.B.: eine Waare sei direct bezogen worden, d.h. unmittelbar aus der Gegend ihres Ursprungs und ohne durch die Hände ...
Brutto , d.h. unrein, und Netto, welches das Gegentheil bedeutet, sind beides ital. ... ... . verpackt ist, deren Gewicht mit dem allgemeinen Namen Tara (s.d.) bezeichnet wird. Bei fettigen und nassen Waaren wird auch der ital. Ausdruck ...
... aber dem gemeinen Besten auch hinderlich sein kann. – Esprits forts , d.h. starke Geister, werden gewöhnlich Personen genannt, welche an Allem ... ... riechenden Pflanzentheilen hergestellten Flüssigkeiten, die gewöhnlich nach den letztern, z.B. esprit d'orange, esprit de reseda u.s.w. benannt werden ...
Aurōra , im Griechischen Eos, d.h. die Glänzende, nannten die Alten die Göttin, welche sie in der Morgenröthe zu erblicken glaubten. Sie war, der Sage zufolge, die Tochter Hyperions und der Theia, die mit strahlendem Gewande , die Rosenfinger erhoben, ...
Anŏnym , d.h. namenlos nennt man ein Buch, einen Brief oder überhaupt jede Schrift, deren Verfasser sich nicht genannt hat und sagt von ihm, daß er Anonymität behauptet habe. Pseudonym dagegen heißt eine Schrift, wenn der Verfasser sich einen erdichteten Namen ...
Auszug , Ausgeding oder Leibzucht nennt man die Wohnung und ... ... einem Andern überläßt. Der Auszug wird in der Regel als eine Reallast angesehen, d.h. er haftet auf dem Grundstücke selbst und muß vom jedesmaligen Besitzer desselben ...
Asmōdi , d.h. Verderber oder Zerstörer, ist in der hebr. Sagengeschichte ein feindseliger Geist , der in der Bibel nur im Buche Tobias, bei spätern jüdischen Schriftstellern aber sehr oft erwähnt wird. Nachdem A. der Sara, einer Tochter Raguels in ...
Cognac oder Coignac heißt in Deutschland gewöhnlich jeder gute Franzbranntwein ... ... aber nur die beste Sorte diesen Namen von der unweit Bordeaux (s.d.) an der Charente gelegenen Stadt Cognac mit 3000 Einw., welche aus den geringern ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro