Communēros nannte sich eine 1820 in Spanien , zunächst als Ausartung der dortigen Freimaurer ... ... Gesellschaft , die zu ihrem Abzeichen eine purpurrothe Binde wählte, und ihre Mitglieder durch einen Schlag auf ... ... gleich diesen und andern geheimen Gesellschaften 1826 aufgehoben, ihre Mitglieder scheinen aber weniger Gegenstand der Verfolgung geworden zu sein.
Fanarioten oder die Bewohner von Fanar , dem Viertel, welches ... ... des 17. Jahrh. bis zum Aufstande der Griechen 1821 vorzugsweise die Dolmetscher oder Dragomans von der Pforte gewählt wurden. Aus diesen pflegten dann die Hospodare der Moldau und Walachei ...
... den sie sich umgürten; während der franz. Revolution erhielt aber 1792 ein politischer Club den Namen der Cordeliers , weil er seine Versammlungen zu ... ... anfänglich an Heftigkeit die Jakobiner überbot, allein sich noch vor Schließung des Jakobinerclubs im Nov. 1794 ...
Byzantīner , auch byzantinische Geschichtschreiber wird eine Reihe griech. Schriftsteller genannt, welche im oström., griech. oder ... ... bis zur Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453) niedergeschrieben haben. Sie sind die Hauptquellen der Geschichte des sinkenden Reiches der ...
... Friedrich III. sprach sich 1441 aufs Entschiedenste gegen den Adel und die Geistlichkeit aus ... ... vermochte. Ähnliche Verhältnisse und Luft nach geistlichen Gütern bestimmten auch viel andere Edelleute, den Bauern ... ... Die alten Lasten blieben, neue Schatzungen kamen dazu, denn der Schade sollte ersetzt werden, und ...
... begleitete ihn 1796 als Adjutant nach Italien , 1798 nach Ägypten und errang bei ... ... er 1813 wesentlich bei, erhielt dann den Oberbefehl über die ital. Armee, deren Zustand ihn ... ... er sie mit den Worten ab: »Mein Sohn wird wol eine Krone , aber nie seines Vaters ...
... d.i. Andersdenkende , hießen im ehemaligen Königreiche Polen seit 1573 alle nicht zur herrschenden röm.-katholischen Kirche sich bekennende ... ... Vorwand seiner Einmischung in die poln. Angelegenheiten, brachte 1767 einen Vergleich zu Stande , der ... ... indem man ihnen den Eintritt in den Senat versagte und ihre Zahl unter den Landboten und bei ...
... Vorliebe hin, und während er nach seines Vaters Tode seit 1743 in Berlin seine kaufmännische ... ... und man berechnet, daß er über 3000 Blätter geliefert habe, von denen jetzt viele Seltenheiten ... ... 1798 wirklicher Director derselben, und ward nach seinem 1801 erfolgten Tode auch wegen seines durch Rechtlichkeit, Edelsinn ...
... Familie . Standesherr ist seit 1804 der Fürst Karl Egon, geb. 1796, der in Donaueschingen residirt ... ... Einkünfte hat. Das Haupt der seit 1755 landgräflichen Familie ist seit 1828 Friedrich Karl Joh. Nep. Egon ...
... des von ihnen geprägten Geldes betragen haben soll, schlagen sie dafür auch, vorzüglich unter kön. poln. und kurfürstl. sächs. Wappen , ... ... an Gehalt abnahmen, sodaß sie zuletzt die seine Mark Silber oder 13 1 / 3 Thlr. ...
... nämlich mit erneutem Eifer den Plan , Baiern (s.d.) nach dem Erlöschen des kurbair. Mannsstammes mit dem Tode Maximilian Joseph ... ... der präsumtive Thronerbe des kinderlosen Karl Theodor, der Herzog von Zweibrücken, rief Friedrich II . Beistand ...
Compactaten sind Verträge und Vergleiche , daher auch die dergleichen abschließenden Parteien Compaciscenten genannt werden. Prager oder böhm. Compactaten wird vorzugsweise der zwischen den gemäßigten Hussiten und den nach Prag gekommenen Abgeordneten des Conciliums zu Basel 1433 ...
... Theilnahme an Ämtern und Würden, vier feste Plätze auf zwei Jahre, fast überall freie Religionsübung und ... ... Unheils, mit Recht aus dem Wege räumen wollen; da dies aber mislungen, sei zu besorgen, ... ... zum Niedermetzeln aller Hugenotten in Paris . Kein Rang , kein Alter und Geschlecht schützte vor ...
... zu verhalten, wurde er derselben bald enthoben, war aber auch ebenso bald wieder in den Waffen, stand seinem Freunde ... ... zu werden. Er war es aber nur dem Namen nach, hielt sich fern von Gewaltthaten ... ... Karl V . ihn löste, worauf der alte Held sich noch mehrmals im Feldlager in Ungarn und ...
... so ruhmlos endete. Der beschränkenden Vormundschaft müde, entledigte er sich derselben 1151 mit Gewalt, ließ zwar anfänglich seiner Mutter die Hälfte des ... ... neue Grundlage zu geben und starb am 10. Febr. 1162, kurz vor dem gänzlichen Verfalle seines Königreichs. In ...
... merkwürdig wegen des in der Nacht vom 17.8211;18. Oct. 1797 zwischen der franz. Republik und Östreich daselbst geschlossenen Friedens, welcher dem 1792 begonnenen Kriege ein Ende machte. Östreich trat die ... ... der cisalpinischen Republik , versprach auch in einem geheimen Artikel die ganze oder theilweise Abtretung des linken Rheinufers ...
... ihr Vaterland verlassen hatten und sich 1722 auf des Grafen Gute Berthelsdorf bei Zittau in ... ... war es sonst bindend, allein seit 1819 ist der Zwang dazu wenigstens aufgehoben. Genauer als ... ... durch des Bischofs Spangenberg (gest. 1792) Bemühungen noch bestimmter ward. Vorzüglich auf der Synode ...
... F. an den Hof zurückkehrte, arbeitete er noch eine Zeit lang als jüngster Kriegsrath bei der Domainenkammer zu ... ... und Graudenz zur Festung gemacht. Doch wäre F. 1776 fast noch einmal in Krieg verwickelt ... ... war. Der Schatz hatte über 70 Mill. Thlr., das Land blühte in Gewerbfleiß und ...
... eines armen Edelmanns und kam ohne Geld und ohne andere Empfehlungen, als eine schöne ... ... 50,000 Piaster eintrug. Sein Glück wurde 1797 noch mehr durch die Vermählung mit ... ... zu deren Tode. Später ging er nach Rom, kaufte sich eine Herrschaft und lebte unter ...
... allein die ersten Schreckensscenen der Revolution veranlaßten ihn, 1789 sich nach Nordamerika zu begeben, wo er einige Zeit unter den Wilden lebte, jedoch bald nach Europa zurückkehrte, 1792 unter den Fahnen der ... ... wo er seine Memoiren beendigt hat, die aber erst nach seinem Tode vollständig erscheinen sollen.
Buchempfehlung
Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
50 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro