... nicht hinderlich sein möchte. Sie sollen ursprünglich in Afrika gewohnt haben, wo sie unter ihrer Königin Myrina große ... ... Geschichte ; denn was einige Reisende des 16. Jahrh. und selbst in neuerer Zeit von einem Weiberstaate in den kaukasischen Gebirgen, sowie in ...
... Gut Allodium oder Lehn sei, hat in zweifelhaften Fallen in Deutschland Der zu führen, welcher die ... ... Zeiten hat man angefangen, die Lehngüter zu allodificiren , d.h. in Freigüter zu verwandeln, was in den meisten deutschen Staaten von ...
... Schultern um das Lager des Leidenden; die angesehenste schlägt von Zeit zu Zeit auf einer Art Trommel , die übrigen schütteln ... ... Kranken mit Wasser begießen. Ist der Tod erfolgt, so wird die Leiche in eine Haut gebunden, über ein Pferd ...
... ihm die Füße küßten, was noch gegenwärtig in den morgenländ. Reichen und am päpstlichen Hofe Sitte ist. In der christlichen Kirche gebrauchte man ... ... die Consecration des Priesters in den wahren Leib Christi verwandelten Hostie und der Jungfrau Maria . ...
... (die) sind ein großes Waldgebirge zwischen der Sambre, Maas und Mosel , in dem nordöstl. Theile ... ... insbesondere haben sie gute Schafzucht. Unter den Metallen wird in den Ardennen am häufigsten Eisen gewonnen; auch gibt es mehre Schiefer -und Marmorbrüche. Im Mittelalter hieß ein Gau in der Landschaft Wavern Ardennengau und gegenwärtig ...
... ausgeführt werden durfte. In Europa ward sie zuerst 1822 durch Geitner zu Schneeberg in Sachsen dargestellt und es haben seitdem bei der Sucht der Menschen, mit wenigen Kosten zu glänzen, die Geräthschaften aus Argentan einen bedeutenden Absatz gefunden. Die Hauptbestandtheile ...
... Züge, einen starken aufgetriebenen Leib, magern dabei am übrigen Körper ab und verlieren die natürliche Eßlust ... ... meist sauer aus dem Munde , sie leiden bald an Verstopfung, bald an Durchfall , schlafen wenig und unruhig, werden zu lebenden Skeletten, fangen an zu fiebern und sterben unter Durchfällen ...
... Italien bei Siena und auch in einigen Gegenden Deutschlands findet. Da er sich leicht bearbeiten läßt, so verfertigt man daraus eine Menge ... ... , gröbere, aber auch wohlfeilere Nürnberg , wo die Arbeiter in Alabaster, Alabasterer genannt, eine eigne Zunft ...
... unten streckt, die häufig, gleich den Hyazinthen, in Zimmern gezogen wird. Andere Arten sind die Guernseylilie ... ... die Königinlilie und die, nicht mit der Giftpflanze gleiches Namens zu verwechselnde Belladonna mit rosenfarbenen Blumen . Ihr Vaterland ist Südamerika , doch schon seit dem Ende des 16. Jahrh. wurde sie in Europa einheimisch.
Aquatinta nennt man die Art des Kupferstechens oder vielmehr Ätzens, mittels deren man getuschte und in Sepie ausgeführte Zeichnungen nachahmt. Diese Manier ist erst eine Erfindung der neuern Zeit und wurde besonders in England mit glücklichem Erfolge geübt und vielfach ausgebildet.
... der Ptolemäer, die nach Alexander dem Großen in Ägypten herrschten und in A. ihren üppigen Hof hielten ... ... , welche gegen Ende des 2. Jahrh. in A. gestiftet ward, um welche Zeit auch 70 ... ... Jahrh. A. erobert, sank es von seiner Höhe herab, bis es ganz verödete. Von seiner ...
... gesunden Vernunft und Erfahrung gradezu Widerstreitendes. Dieses thut er sowol in Beziehung auf sinnliche und irdische Dinge ... ... oder krank, reich oder arm werden zu können, als auch in Beziehung auf Gott und Religion ... ... Der Abergläubige hascht daher überall nach Wundern ; er glaubt nicht nur an Sterndeuterei, Zauberei , Hexerei, Wahrsagen , ...
... 3.167 Seiten mit rund 7.000 Stichwörtern sowie 1.238 Abbildungen und 45 Karten. Die Ausgabe gibt den vollständigen Text und sämtliche Abbildungen unverändert wieder ... ... zur gedruckten Ausgabe versehen. Der digitalen Ausgabe liegt das Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz zugrunde. Signatur: 4" A 9601 ...
... diese Art der Einkünfte den Namen Accidenzien. Als im 16. Jahrh. die Besitzungen der Kirche in den Ländern , wo die Reformation Eingang fand, meist ... ... mehren protestantischen Staaten die Aufhebung derselben in Anregung gebracht und Fonds zu festen Besoldungen für die ...
... verhältnißmäßig sehr schnell wächst, in 40 Jahren eine Höhe von 60 Fuß und eine Stärke ... ... Fuß erreicht, sein Holz auch gut hitzt, so ward er zu Anfang des 19. Jahrh. in Deutschland von Mehren zum allgemeinen Anbau empfohlen; da er aber in kalten Wintern erfriert und bei Stürmen viel ...
Apodiktisch , ein aus dem Griechischen abgeleitetes Wort , heißt überzeugend, ... ... Widerspruch duldendem Tone vorträgt, wenn sie auch nichts weniger als apodiktisch gewiß sein sollten, wo man dann apodiktisch für gleichbedeutend mit absprechend nimmt.
Archäolŏgie heißt im Allgemeinen die Kenntniß des Alterthums und Archäolog Derjenige, der sich mit der wissenschaftlichen Erforschung desselben beschäftigt. Im engern Sinne aber versteht man unter Archäologie blos die Lehre von den ...
... weiten Gewande von schwarzem Stoffe. In der linken Hand trägt er einen Stab, der oft ... ... Stoffes, befestigt. Diese Kleidung legt der Archimandrit in Gegenwart der Gemeinde in der Kirche an, nachdem er jedes Stück zuvor geküßt; ein Diakon aber ...
Archipelăgus nennt man im Allgemeinen jede Meeresstrecke mit zahlreichen Inseln ... ... dieser Inseln ihrem Mutterlande wesentliche Dienste , indem sie ihre Handelsfahrzeuge in Kriegsschiffe verwandelten; andere dagegen machten sich durch ihre Seeräubereien furchtbar und fügten dem Handel großen Schaden zu. Ein Theil des Archipelagus, ...
Anthropolŏgie ist aus dem Griechischen abgeleitet und bezeichnet die Lehre von der natürlichen Beschaffenheit des Menschen. Sie umfaßt die empirische Psychologie, welche die Seele und deren Eigenschaften, und die Somatologie, welche den Körper und seine einzelnen Theile betrachtet.
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Diese Ausgabe fasst die vier lyrischen Sammelausgaben zu Lebzeiten, »Gedichte« (1841), »Neue Gedichte« (1850), »Lyrisches und Episches« (1855) und »Neueste Gedichte« (1870) zusammen. »Letzte Gedichte« (1895) aus dem Nachlaß vervollständigen diese Sammlung.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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