Erzbischof und Archiepiscopus , d.h. der vornehmste und Oberbischof, ... ... Die Capitel (s.d.) der Erzstifte treffen die Wahl zu dieser Würde, die dann der Bestätigung des Landesherrn und in der katholischen Kirche auch ...
... Anjou in Frankreich , welche von Robert von Arbrissel gestiftet wurde. Dieser, um 1047 geboren, hatte sich ... ... voneinander geschieden. Der Orden von F., wie sich diese Klostergesellschaft nannte, wurde vom Papste bestätigt und breitete sich bald über Frankreich , und ... ... Ansehen, bestand aber noch bis zur franz. Revolution , wo er aufgehoben wurde.
... dem der Kaiser den Vorsitz führte, der Herzog nicht erschien, wurde die Ehe von Ludwig für aufgehoben erklärt und M. vermählte sich ... ... Kurfürsten Ludwig dem ältern von Brandenburg . Ehe jedoch diese Ehe vollzogen wurde, entledigte sich M. feierlich des Schleiers, welchen sie während ...
... Sinnes abgelegt hatte, als er durch einen frühen Tod dahingerafft wurde. Er wurde 1772 auf seinem Familiengute Wiederstedt im Mansfeldischen geboren, besuchte das ... ... 1797 die Bergakademie zu Freiberg und wurde 1799 Assessor beim Salinendirectorium zu Weißenfels. Der Tod einer liebenswürdigen Braut hatte ... ... mit dem Plane zu seiner Vermählung beschäftigt, von einer Brustkrankheit 1801 hingerafft wurde. Unter H.'s allerdings ...
... seit 1830 regierender Großherzog von Hessen , wurde am 26. Dec. 1777 zu Darmstadt geboren als der erste Sohn ... ... weitere Ausbildung erhielt. Seine Gemahlin Luise , Prinzessin von Baden , wurde ihm 1836 durch den Tod entrissen. Aus der Ehe mit ihr leben ...
Einsiedeln , ein Flecken und als Wallfahrtsort berühmtes Benedictinerstift, im nordöstl. ... ... schon 832 ein frommer Einsiedler seine Klause errichtet haben soll. Das Kloster wurde 928 gegründet, erhielt vom Kaiser Otto dem Großen die umliegende Wildniß ...
... so vortheilhaft aus, daß er 1712 zum Generalfeldmarschall und geheimen Kriegsrath ernannt wurde, und der fast tägliche Gesellschafter des Königs Friedrich Wilhelm I . ward. Auch Friedrich II . schenkte dem Fürsten volles Zutrauen, und dieser wurde eine seiner bedeutendsten Stützen in den schles. Kriegen , ...
Individuum ist ein in sich als Ganzes bestimmter und als solches sich ... ... insofern untheilbar ist, als jede Theilung ihn als Das, was er ist, aufheben würde. Auf diese Weise ist jeder Gegenstand der organischen Welt ein Individuum, denn ...
... Braunschweig geboren und studirte in Helmstedt Theologie . Im J. 1786 wurde er beim preuß. General von Thadden in Halle Hauslehrer und ... ... in ihnen eine Weichlichkeit der Empfindung, Kraftlosigkeit und Einförmigkeit, welche immer mehr bemerkt wurde, je mehr sich das deutsche Volk selbst zu einem ...
Clarinette (die) ist ein Blasinstrument, das 1690 von Joh. Christian Denner in Nürnberg erfunden wurde und der Oboe sehr ähnlich ist. Sie hat jedoch ein schnabelförmiges Mundstück, an dessen hinterer Seite ein Blättchen von Rohr befestigt ist, und das ...
... merkwürdigsten Schlachten des siebenjährigen Kriegs geschlagen wurde. Die Preußen waren durch den russ. General Soltikoff über die ... ... zu mächtig, der Grund und Boden, auf dem die Schlacht geliefert wurde, war ihnen zu ungünstig und so gelang es dem General Laudon, ...
Lasurstein (lat. lapis lazuli ), ein Mineral von schöner blauer ... ... und andern Kunst - und Luxusgegenständen verarbeitet, auch in der Medicin verwendet wurde. Man findet ihn in Sibirien , in der kleinen Bucharei , in ...
Assignāten (die), ein Papiergeld , welches während der franz. Revolution mit Bewilligung des Königs, 1790, geschaffen wurde, waren zuerst Anweisungen auf den Werth der geistlichen Güter, welche die constituirende Versammlung für Nationaleigenthum erklärt hatte. Als später die Güter der ...
Laurentius , ein christlicher Märtyrer , war in ... ... geboren und kam nachmals nach Rom, wo er Diakonus und Aufseher über den Kirchenschatz wurde. Als der Bischof Sixtus zum Märtyrertod geführt wurde, rief Jener ihm zu: »Wohin gehest du, Vater , ohne deinen ...
Lazaristen hießen in Frankreich die Mitglieder der Missionscongregation, die im 17. Jahrh. vom h. Vincenz von Paula gestiftet wurde und welche ihren Hauptsitz in der Priorei von St.- Lazarus zu Paris hatte. Ihr Bekehrungseifer führte sie weniger unter die Heiden , ...
Baffinsbai (die), der nördlichste Meerbusen auf der Ostküste Nordamerikas, erstreckt sich bis in die Nähe des nördl. Polarkreises, wurde 1616 zuerst von dem Engländer William Bassin befahren, war aber schon 1562 durch ...
Esotērisch und exoterisch sind zwei aus dem Griechischen entlehnte Ausdrücke, ... ... Tempeldienst der Alten, der esoterisch hieß, und dem öffentlichen, welcher exoterisch genannt wurde, auf die Lehren und Lehrarten der alten Philosophen übergingen, welche manche ihrer Ansichten ...
... allgemeinen Beifall fand und zu der später einer der wildesten Revolutionsgesänge verfaßt wurde, der bei allen öffentlichen Gelegenheiten, im Theater , bei Festlichkeiten, Hinrichtungen und als Kriegslied der republikanischen Soldaten erschallte. Derselbe Name wurde damals auch einer Kleidung beigelegt, die aus einer rothen Mütze, aus weiten ...
Calumniant oder Verleumder nennt man Jeden, welcher dem guten Namen ... ... Handlungen zu schaden sucht. Insbesondere heißt Calumniant auch ein falscher Ankläger und ein solcher wurde früher durch Brandmarkung bestraft, indem man ihm den Anfangsbuchstaben des lat. Wortes ...
Hellebarte , ein altes Gewehr , welches besonders von den Schweizern geführt wurde und aus einer etwa acht F. langen, mit Nägeln beschlagenen und dadurch vor dem Zerhauen gesicherten Stange bestand, auf welcher ein scharfes Beil saß, das nach hinten in eine Spitze oder ...
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Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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