[77] Antinŏus, ein schöner Jüngling aus Claudiopolis in Bithynien, Liebling des Kaisers Hadrian, ertränkte sich 130 n. Chr. im Nil. Hadrian benannte nach ihm ein Gestirn sowie die Stadt Antinupolis in Mittelägypten, außerdem wurde A. auf seinen Befehl göttlich verehrt und jährliche Festspiele (Antinoeia) gefeiert. Von den zahlreichen, A. als Ideal jugendlicher Schönheit darstellenden Statuen sind mehrere erhalten. Roman von G. Taylor (1880). – Vgl. Dietrichson (1884).