Bleikammern

[221] Bleikammern, zimmer- oder saalgroße, aus etwa 3 mm dicken Bleiplatten zusammengesetzte Behälter, in welchen Schwefligsäuregas zu Schwefelsäure oxydiert wird. – B. hießen auch die Zellen in dem Staatsgefängnis in Venedig unter dem mit Bleiplatten gedeckten Dach des Dogenpalastes, wegen der durch die Sonne darin erzeugten Hitze berüchtigt; sie sind jetzt beseitigt.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 221.
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