Eichendorff

[485] Eichendorff, Josef, Freiherr von, Dichter, geb. 10. März 1788 auf Lubowitz bei Ratibor, nahm an den Feldzügen 1813-15 teil, trat 1816 in preuß. Staatsdienste, seit 1831 Regierungsrat in Berlin, lebte, seit 1854 pensioniert, in Neisse, gest. das. 26. Nov. 1857; letzter und talentvollster Dichter der romantischen Schule, am bedeutendsten als Novellist (»Aus dem Leben eines Taugenichts«, 1826) und als Lyriker (»Gedichte«, 1837). – Vgl. Keiter (1887), Krüger (2. Ausg. 1903).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 485.
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