Elektrochemie

[502] Elektrochemīe (grch.), die Lehre von dem Zusammenhange chem. und elektr. Vorgänge. Durch die Entwicklung der Starkstromtechnik wurde das Anwendungsgebiet der Elektrolyse (s.d.) bedeutend erweitert, besonders die Elektrometallurgie (s.d.) geradezu erst geschaffen; auch werden neuerdings Chlorkalk, Ätznatron und Ätzkali, Kaliumchlorat, Bleiweiß, Ozon, Karborundum u.a. auf elektrolytischem Wege hergestellt; ferner werden auch organische Körper elektrolytisch verarbeitet (Reduktion von Nitrokörpern).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 502.
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