[826] Horatĭus, Quintius H. Flaccus, Horāz, röm. Dichter, geb. 8. Dez. 65 v. Chr. als Sohn eines Freigelassenen zu Venusia in Apulien, Günstling des Mäcenas und Augustus, lebte später meist auf seinem Landgut Sabinum, gest. 27. Nov. 8 v. Chr.; dichtete Oden und Epoden, Satiren und Episteln. Neueste kritische Ausgaben von Kießling (2. Aufl., 3 Bde., 1886-98; Bd. 1, 4. Aufl. [hg. von Heinze] 1901), L. Müller (2 Tle., 1900), Keller und Holder (2. Aufl. 1899 fg.), viele Handausgaben, z.B. der Oden von Nauck (16. Aufl. 1905), der Satiren und Episteln von Krüger (15. Aufl. 1904 fg.) etc.; Übersetzungen von Strodtmann (2. Aufl. 1860), Bacmeister (Oden, 1871; Satiren und Episteln mit Keller, 1891), Blümmer (Satiren, 1897) u.a. – Vgl. Jakob (2. Aufl. 1889), Detto (2. Aufl. 1892), G. Friedrich (1894), Belling (1902).